Es gibt Sachen, die können Eltern gar nicht richtig beurteilen. Deshalb lasse ich bezüglich der Funsporthalle „Fundorena“, die direkt neben dem Familien-Hotel Feldberger Hof liegt, einfach die Zielgruppe selbst zu Wort kommen. Der folgende Text stammt von Silas, zehn Jahre alt.
Janis, Mama und ich waren ein Wochenende lang beim Feldberger Hof im Schwarzwald wegen einer Pressereise. Wir sollten die Fundorena testen. Die Fundorena ist eine Halle, in der es eine Eisbahn, einen Kletterwald und viele Trampoline gibt.
Der Feldberger Hof: Bei Silas ein klarer Erfolg
Der Feldberger Hof hat mir sehr gefallen, weil man da in die Fundorena gehen konnte, wann man wollte. Und es war schön, weil es ein hauseigenes Schwimmbad gab, das ich nutzen konnte, wenn ich Zeit hatte. Und da war auch noch der Wave Club, in dem man Tischkicker spielen durfte, und manchmal wurde dort ein Film gezeigt. Der Feldberger Hof bietet gute Schlafmöglichkeiten. Aber am besten fand ich die Fundorena, weil es da so viele Spielmöglichkeiten gibt.
Schlittschuhlaufen ohne Eis
Das Besondere an der Eisbahn der Fundorena ist, dass sie aus rutschigen Plastikplatten besteht. Die Plastikplatten sind ungefähr einen Quadratmeter groß und sehen aus wie Eis, nur wenn man hinfällt, ist es eben nicht kalt. Und man rutscht oft zur Seite weg, weil man anders gleitet als auf richtigem Eis. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
Klettern unterm Hallendach
Dann war da auch noch der Kletterwald, der war cool. Dort gab es acht Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Besonders gut hat mir Track 4 gefallen, der hatte so viele coole Elemente. Man musste da zum Beispiel über an Seilen hängende Weinfässer klettern. Andere Elemente waren aus Baumstämmen, Sesselliften und Snowboards gebaut, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir sind alle Tracks durchgeklettert! Das war nicht schwierig, aber es hat Spaß gemacht. Der ganze Kletterpark war nicht so schwierig, aber er war, wie gesagt, cool. Er war auch ein bisschen klein im Gegensatz zu anderen Kletterparks, die ich kenne, aber man kann ja auch nicht alles haben. Es musste ja alles in eine Halle passen.
Häschen hüpf!
Trampolin-Arenen gab es dort auch. Da gab es eine Arena, in der man Dodgeball spielen konnte, das ist Basketball auf Trampolinen. Das ganze Spielfeld besteht also aus Trampolinen. Das habe ich mit Janis und mit Leo und Anina von meehr-erleben ausprobiert. Das war lustig!
Nebenan war ein Trampolin-Parcours für kleinere Kinder. Da waren Trampoline und weiche Blöcke, die man mit Hilfe der Trampoline überspringen musste.
Und es gab noch zwei große Trampoline, für die man aber eine eigene Sicherheitseinführung brauchte, und das kostete zehn Euro extra. Wir hatten Glück, weil wir bei der Eröffnungsfeier waren, und daher konnten wir die Trampoline gratis benutzen. Die waren gut! Ich habe sogar Saltos geschlagen. Man fiel auf ein großes Luftkissen. Das war toll.
Silas‘ Fazit: Die Fundorena macht Spaß!
Familien mit Kindern würde ich einen Besuch in der Fundorena empfehlen. Auch für Einzelreisende ist es gut. Ich glaube, so ab drei Jahren macht es Spaß, bis ins Erwachsenenalter (aber das konnte ich natürlich nicht ausprobieren, weil ich ja erst zehn bin). Es lohnt sich, den Urlaub im Feldberger Hof zu verbringen, finde ich, weil die Fundorena so nah ist (und viele andere Sachen auch).
Und das sagt Mama über die Fundorena
Gerade bei Regenwetter ist die Fundorena auf dem Feldberg sicher eine tolle Sache. Mir hat auch das Design optisch sehr gefallen. Die Chicco’s Bar im Eingangsbereich sieht sehr stylisch aus. Und auch die Kletterparcours machen schon beim Ansehen Spaß (beim Klettern erst recht).
Wer die Hochschwarzwald-Card besitzt, darf einmal täglich gratis 45 Minuten klettern, 30 Minuten hüpfen und ebenso lange schlittern (inklusive Schlittschuh-Leihe), sofern sie sich einen Tag vorher über die Webseite der Fundorena angemeldet haben.
Barzahler müssen allerdings ganz schön tief in die Tasche greifen. Günstigste Variante: Eine halbe Stunde Trampolinspringen kostet für Kinder von drei bis acht Jahren vier Euro. Tipp: Online vorbuchen oder wenigstens vorher fragen, wie voll es ist, denn das sieht man von außen nicht (und wenn sieben Kleinkinder über die Bahn hoppeln, macht Dodgeball keinen Spaß).
Für 25 Euro gibt es ein „Tagesticket„, das zur Nutzung von Eisbahn, Klettertrails und zwei der drei Trampolinanlagen berechtigt, für 2,5 Stunden. Kinder bis einschließlich acht zahlen 17, bis zur Volljährigkeit 21 Euro, plus 2,50 Euro für Stoppersocken (eigene mitbringen gilt nicht). Achtung: Kinder bis 15 dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen aufs Trampolin oder auf den Kletter-Trail. Das finde ich einerseits okay (man ist schließlich auf Familienurlaub, da kann man ja auch mal Zeit mit seinen Kindern verbringen). Andererseits schränkt das natürlich schon sehr ein, zumal laut AGB pro Erwachsenem auch nur zwei Kinder erlaubt sind.
Ganz am Anfang ihres Daseins muss die Fundorena auch noch viele Fragen der Praktikabilität für sich beantworten: Ist es okay, wenn die Mütter an der Bar eine Johannesbeerschorle trinken, während die Kinder hinter der Sperrholzwand hüpfen, oder müssen sie wirklich in dem Gang ohne Sitzmöglichkeiten herumstehen, um den Nachwuchs zu beaufsichtigen? Muss der Opa selbst mitklettern, oder – unter welchen Umständen? – ist es in Ordnung, den Enkeln von unten zuzusehen? Das muss (und wird) sich alles noch einspielen.
Als Schlechtwetter-Ergänzung zum (ohnehin schon riesigen) Angebot des Familien-Hotel Feldberger Hof ist die Fundorena jedenfalls ein super Pluspunkt. Und die Kinder (und ich) hatten mächtig Spaß!
Transparenz-Hinweis: Wir wurden vom Feldberger Hof zu der Pressereise eingeladen. Das finden wir super, unsere Meinung bleibt dennoch unsere Meinung, das ist Ehrensache!
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