Norwegen mit (kleinen) Kindern: Unsere Erfahrungsberichte

Norwegen ist bereits zwei Mal ein ganz intensives Reiseland für uns gewesen. Wir haben dort viele tolle Erfahrungen gemacht. Natürlich ist Norwegen mit Kindern ebenfalls eine tolle Sache! In diesem Artikel gebe ich einen Überblick, über welche Orte und Begegnungen ich hier in meinem Reiseblog schon berichtet habe. 

Norwegen mit kleinen Kindern: Experten?! Unsere (fragwürdige) Fachkenntnis

Also, ja, doch, wir waren schon ganz gut unterwegs in Norwegen. Wir kennen den Süden von Oslo hoch bis nach Trondheim. Und wir kennen den Norden von Honningsvag runter bis Alesund. Aber na ja…

Zuletzt waren wir 2015 in Norwegen. Obwohl wir viele herausragende Orte gesehen und tatsächlich auch intensiv erkundet haben, habe ich immer das Gefühl, dass es nicht so richtig zählt. Wir waren mit dem Kreuzfahrtschiff da. Es war eine Nordlandfahrt. Nach Stopps in Orkney und auf Island fuhren wir nach Spitzbergen (!!), und dann kamen die norwegischen Hafenstädte Honningsvåg, Hammerfest, Tromsø, Ålesund und Bergen.

Die Kreuzfahrt war der krönende Abschluss unserer 11-monatigen Reise durch Europa. Die war absolut grandios, hat aber für einen immensen Rückstau an Blog-Themen gesorgt. Die einzige norwegische Stadt, über die ich seitdem geblogt habe, ist Ålesund. (Die lege ich euch allen aber ans Herz! Ålesund ist echt was Besonderes.)

Unsere Erfahrung in Norwegen mit kleinen Kindern: Verjährt?

Unsere vorhergehende Norwegenreise ist lange her. 2009 erlebten wir in Skandinavien unsere erste große Rundreise mit Familie. Knapp zwei Wochen verbrachten wir dabei in Norwegen mit kleinen Kindern. Unterwegs waren wir in unserem Kleinwagen, einem Audi A2 mit Dachbox. Übernachtet haben wir in Jugendherbergen, in Camping-Hütten und als Couchsurfer. Silas war damals zweieinhalb, Janis gerade fünf geworden.

Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Ahnung, was Bloggen bedeutet. Aber ich habe ein ausführliches Reisetagebuch geführt. Deshalb gibt es detailgetreue Aufzeichnungen, was wir mit zwei kleinen Kindern auf der Reise durch Norwegen erlebt haben.

Mit zwei kleinen Kindern war alles noch ein bisschen anstrengender…

Erfahrungsberichte aus meinem Norwegen-Reisetagebuch

Am Beginn meiner Blogger-Karriere hielt ich es noch für eine gute Idee, mein analoges Reisetagebuch ein zu eins abzutippen und die geneigte Leserschaft high life damit zu beglücken. Entsprechend holprig liest sich die eine oder andere Passage. Mitunter stehen Erziehungsfragen mehr im Fokus als Informationen über unser Reiseziel. Ich hege den vagen Wunsch, die Berichte irgendwann zu überarbeiten und hilfreiche Blogbeiträge daraus zu machen. Gleichzeitig weiß ich, dass sich das dazu nötige Zeitfenster wohl niemals öffnen wird.

Nichtsdestotrotz bleibt die ganze Chose online. Ich selbst habe schon oft genug einen Nutzen auch aus schlechten Blogposts gezogen, wenn dieser sich mit genau dem Sachverhalt beschäftigt, der mich gerade brennend interessiert. Und immerhin habe ich beim Veröffentlichen der Reihe „Norwegen mit kleinen Kindern“ die (zu jenem Zeitpunkt) aktuellen Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen recherchiert.

Auf unserer ersten „Wanderung“ mit Kindern im Setesdal.

Norwegen mit kleinen Kindern

Hier sind die direkten Links zu meinen Blogbeiträgen über Norwegen mit Kindern:

• Und – zack – ist man in Norwegen – Die Fährüberfahrt von Hirtshals nach Kristiansand verlief ziemlich easy.
• Hübsch, sauber und sonnig – Ein Stadtbummel durch Kristiansand.
• Regentag mit Eisbär und Glitzerschätzen – Besuch im super kinderfreundlichen Naturkundemuseum von Kristiansand.
• “Wie Perlen an einer Schnur” – Ausflug nach Lillesand.
• Familienfreundliche Unterkunft? HIER jedenfalls NICHT – Jeder greift mal ins Klo. Wir in Kristiansand.
• Wintersportler-Paradies im Sommer – Zweite Station ist ein einfaches, aber gemütliches Gästehaus in Hovden.
• Die Grashäuschen vom Setesdal – Bummel durch Bykle. Ein idyllisches Dorf.
• Und immer eine Handbreit Fels zwischen Abgrund und Wanderkind – Der Byklestig war ein echtes Abenteuer für unsere Jungs (und meine mütterlichen Nerven). Unsere erste echte Wanderung zu viert.
• Sommer-Schnee, Götterhimmel und Bergsteigen im Sitzen – im Setesdal kommt man mit dem Auto ziemlich weit nach oben. Perfekt, wenn kleine Kinderfüße ernsthafte Bergwanderungen verhindern.
• “Gammeltag” mit Einblicken – An einem Relax-Tag im Gästehaus kommen wir mit dem einzigen anderen Gast ins Gespräch und erfahren eine interessante, aber traurige Geschichte.
• Dauerregen auf der Windschutzscheibe – Aus unserem Zwischenstopp in Røldal ist, kurz gesagt, nichts geworden.
• Unterkunft: Das Montana Family and Youth Hostel – Nicht die erste Adresse in Bergen, aber funktional für Familien und außerdem erschwinglich.
• Die Errungenschaft des 16-Stunden-Arbeitstags und ein Gebiss zur Konfirmation – Ein Besuch im ausgesprochen hübschen Freilichtmuseum Gamle Bergen.
• Bergen: Familienausflug in die Regen-Stadt – Dabei pladdert es in Europas regenreichster Stadt gar nicht immer. Wir haben Beweisfotos.
• Couchsurfing-Idylle am Hardanger-Fjord – Bis heute ist unser Aufenthalt in Øystese eine meiner schönsten Couchsurfing-Erinnerungen überhaupt.
• Unser schönster Spaziergang im Skandinavien-Urlaub – Geheimtipp Soldal.
• Ein Museum, das den Kindern besser gefällt als mir – Ich bin ein ausgewiesener Museumsfreak. Das in Norheimsund war das langweiligste, das ich je besichtigt habe. Die Kinder dagegen waren hellauf begeistert…
• Zentrale Erkenntnis in der Randnotiz – Warum ich Couchsurfing liebe.
• Vom Meeresniveau flugs hoch ins Gebirge – Stippvisite in der Hardangervidda.
• Platz ist in der kleinsten hytte – Camping auf Norwegisch – Ich merke gerade, ich habe gelogen. Mein erstes Mal auf dem Campingplatz war in Gol!
• Alte und neue Götter beim Besuch der Wikinger – Besuch im Wikingerzentrum von Gol.
• Maihaugen: Norwegens schönstes Freilichtmuseum – Ein rundum schöner Tag im perfekten Familienausflugsziel bei Lillehammer.

„Wie Perlen an einer Schnur“ sind laut Reiseführer die Fischerörtchen mit den weißen Holzhäusern an der Südküste Norwegens aufgereiht. Und ja, der Vergleich passt.

Mehr über Norwegen mit kleinen Kindern

Etwas aktuellere Erfahrungswerte zum Urlaub in Norwegen mit Kindern hat meine Reiseblogger-Kollegin Jenny von den Weltwunderern. Sie war mit zwei Kindern very low budget im Zelt unterwegs. Ihr Erfahrungsbericht: Norwegen ohne Wohnmobil – Das geht?!

Und Mike von Gooutbecrazy berichtet über die Rundreise durch Norwegen mit dem Wohlmobil, die er mit seiner Familie in der Elternzeit gemacht hat: Südnorwegen  – ein Wohnmobil-Roadtrip mit Kind.

Norwegen mit Hund

Einen Tipp habe ich noch für alle, die auch ihren Hund mit in den Familienurlaub nach Norwegen mitnehmen wollen: Im Blog ontourwithdogs meiner Kollegin Sina bin ich auf einen sehr informativen und hilfreichen Artikel gestoßen, der alle Fragen zum Thema Einreisebestimmungen, Impfungen und so weiter beantwortet: Urlaub in Norwegen mit Hund.

Transparenz-Hinweis: Als mindestens semi-professionelle Reiseblogger nehmen wir heutzutage gerne die Unterstützung von Destinationen, Reiseanbietern etc. in Anspruch. In Norwegen waren wir jedoch immer ausschließlich auf eigene Kosten unterwegs.