Die Grundidee eines Escape-Room oder Escape-Game ist einfach: Die Spieler befinden sich in einem geschlossenen Raum und müssen Rätsel lösen, um daraus zu entkommen. Je nach Anbieter ist die Herausforderung in eine mehr oder weniger komplexe Geschichte eingewebt und zu einem Abenteuer ausgestaltet, das eine Menge Spaß verspricht. Zum ersten Mal haben wir einen Escape-Room betreten und bespielt, und zwar mit der ganzen Familie. Unser Erfahrungsbericht aus dem vergleichsweise hochwertigen Mysteria Escape in Obernkirchen, gelegen zwischen Hannover und Bielefeld.
Dieser Erfahrungsbericht umfasst unseren ersten Besuch in einem Escape-Room. Inzwischen haben wir viele andere besucht – und auch die beiden neuen Räume von Mysteria Escape. Das „Haunted Hotel“ gibt es immer noch und es steht tatsächlich immer noch auf Platz 1 meiner persönlichen Rangliste. Deshalb ist dieser Bericht auch nach wie vor aktuell. Nach hinten raus habe ich ihn ergänzt um unsere Erfahrungen im „Bermudadreieck“ und im neuen „Smart Home 3000“.
Was ist überhaupt ein Escape-Room?
Escape-Rooms sind eigentlich kein klassisches Familienprogramm. Zielgruppe sind eher junge Leute und Erwachsene, die Nervenkitzel und Abenteuer suchen – so ungefähr die Sorte, die auch Lasertag und Paintball reizen. Allerdings geht es in Escape-Rooms nicht um körperliche Auseinandersetzungen, statt Muskelkraft ist Gehirnschmalz gefragt.
Im Fokus der Geschichte steht jeweils eine ganze Reihe von Rätseln unterschiedlichster Natur. Da die oft komplex sind und das Jonglieren mit Zahlen, Wörtern oder Symbol-Codes erfordern, sind Escape-Rooms selten das Richtige für Kindergeburtstage. Auch Mysteria Escape richtet sich an Spielende ab 14 Jahren.
Das heißt aber nicht, dass Jüngere beim Mitspielen partout keinen Spaß an der Sache hätten. Zumindest in Obernkirchen sind Kinder unter 14 Jahren nach Rücksprache mit den Betreibern erlaubt. Inwiefern sich das Abenteuer mit einem 12-Jährigen eignet, haben wir bei unserem Besuch einfach mal ausprobiert.
Mysteria Escape in Obernkirchen
Um unsere Auseinandersetzung mit dem Mysterium zu beginnen, betreten wir einen ehemaligen Getränkehandel nahe dem Stadtzentrum. Seit dessen Schließung und der Eröffnung des Escape-Rooms im August 2018 hat sich eine Menge getan. Wir stehen in einem stylish-gemütlichen Raum mit Anmeldetresen und Sitzecke. Sylvia Coman und Dirk Bergmann, die beiden Masterminds hinter der ganzen Idee, nehmen uns in Empfang.
Es gibt eine gründliche Einweisung in Sachen Sicherheit und Regelwerk. Was angeschraubt ist, sollte angeschraubt bleiben, nichts muss zerstört werden, um das Rätsel zu lösen. Angefasst, geöffnet und durchwühlt werden aber darf alles, muss einiges sogar.
Wichtig für mein persönliches Sicherheitsgefühl: Bei Mysteria Escape ist man niemals wirklich eingeschlossen. Die Tür, durch die man hineingekommen ist, bleibt immer offen.
Der mysteriöse Tod der Gloria Rosenbaum
Dann erklärt Sylvia uns die Geschichte, in der wir nun in den kommenden 60 Minuten eine Rolle spielen dürfen – als wir selbst. Wir bekommen nämlich Gelegenheit, uns in einem alten, verlassenen Hotel hier in Obernkirchen umzusehen, das nach einem schaurigen Todesfall und einigen merkwürdigen Vorkommnissen in dessen Folge als verflucht gilt. Hinter vorgehaltener Hand wird behauptet, der Geist der Toten sei möglicherweise in einer Dämonenwelt gefangen. Ob da wohl was dran ist? Wir sind mutig genug, uns die Sache einfach mal anzuschauen.
Sylvia führt uns den Flur entlang und in ein schmales Kämmerchen. Eine Parkbank steht auf Kopfsteinpflaster. Vor uns erhebt sich – mitten im ehemaligen Getränkehandel – die verrammelte Fassade des heruntergekommenen Hotels. Im fahlen Schein einer Straßenlaterne spähen wir zwischen den Ritzen des vernagelten Fensters hindurch und erblicken die Hotel-Lobby. Da wollen wir rein! Aber die Tür ist verschlossen. Die erste Herausforderung. Silas sucht am naheliegendsten Ort nach dem Schlüssel und wird sofort fündig. Ha! Aber natürlich ist das erst der Anfang…
Rätseln mit Gruselfaktor
In der folgenden Stunde wühlen wir uns durch Koffer und Jackentaschen, die Gäste offenbar bei ihrer hastigen Abreise aus dem Spuk-Hotel hinter sich gelassen haben. Wir finden Hinweise und handfeste Artefakte und müssen aus Beobachtungen im Raum die richtigen Schlüsse ziehen, um Codes, Zahlenschlösser und geheime Mechanismen zu knacken.
Die gruselige Grundstimmung umfängt uns dabei die ganze Zeit. Machen wir etwas richtig – oder auch grundlegend falsch – meldet sich der Geist der toten Frau oft mit einem kleinen Schockeffekt. Die Lampe flackert, oder ein neu auftauchender Gegenstand poltert in den Kamin. Die Jungs zucken kurz zusammen und lachen dann. Ich bin hier definitiv die Schreckhafteste in unserer Runde, komme mit Art und Ausmaß der Gruseligkeit aber immer noch gut zurecht.
Auch sonst mischt sich Frau Rosenbaum immer wieder ein. Ihre Stimme gibt uns über Lautsprecher Tipps, holt uns aus gedanklichen Sackgassen oder bestärkt uns, dass wir auf dem richtigen Weg seien, uns wohl nur verzählt hätten…
In anderen Escape Rooms, erfahren wir später, ist es meist der Game-Master selbst, der ohne jede logische Anknüpfung an die Geschichte im Bedarfsfall Tipps über Lautsprecher gibt. Auch in Obernkirchen beobachten Sylvia, Dirk oder einer ihrer beiden Mitarbeiter die Spieler die komplette Zeit über durch die Kameras. Individuell entscheiden sie, welche Hinweise der Gruppe wirklich helfen, um der Lösung in der vorgesehenen Zeit nahezukommen. Dadurch, dass ein riesiges Repertoire an Tipps von einer professionellen Schauspielerin „in Rolle“ eingesprochen wurde, erscheint unser Spielerlebnis wunderbar konsistent.
Die Grenzen der Logik
Klar: So ganz logisch ist das alles trotzdem nicht. Selbst wenn man es für bare Münze nähme, dass übersinnliche Mächte hier ihre Finger im Spiel haben, wieso sollten diese bestimmte Gegenstände im Raum verstecken, und wieso sollte deren korrekte Anordnung Türen öffnen? Warum gibt uns Frau Rosenbaum Tipps zur Zahlenkombination, damit wir ihren Geist erlösen können, verrät uns aber nicht gleich die Nummern, wie es streng genommen ja sinnvoll wäre, wenn sie es so eilig mit ihrer Rettung hat?
Weil alles ein Spiel ist, natürlich, und weil die Logik dem Rätselspaß untergeordnet ist. In „normalen“ Escape Rooms steht das meist ganz außer Frage, habe ich mir von erfahreneren Spielern sagen lassen.
Dass bei Mysteria Escape bei Story und Erscheinungsbild alles bis ins kleinste Detail so hübsch aufeinander abgestimmt ist, bringt Leute wie mich überhaupt erst auf die Idee, sich über solche Logikfehler zu beschweren. Es ist schließlich doch kein Hollywood-Film, sondern ein Escape Room.
Wenn man gleich auf höchstem Niveau beginnt…
Überhaupt sind wir jetzt wohl bis in alle Ewigkeiten für jeden „normalen“ Escape-Room verdorben. Sebastian von Escape-Maniac ist ein Blogger, der sich ausschließlich mit dem Thema Escape-Rooms befasst. Über 120 solcher Abenteuer hat er europaweit schon durchgespielt und Sylvias und Dirks Herzblutprojekt in der niedersächsischen Kleinstadt auf Platz 4 seiner persönlichen Highlights im Jahr 2018 gewählt. Klar, dass die beiden Macher mächtig stolz auf dieses Lob vom Fachmann sind.
Lob gibt es auch von uns, auch wenn wir definitiv keine Fachleute sind. Es macht einfach irre Spaß, sich auf die Geschichte einzulassen und all die Rätsel zu lösen. Das Tolle ist, dass bei uns als Familie für jeden etwas dabei ist. Martin denkt logisch, Janis um die Ecke, ich kann gut Codes entschlüsseln und mehr als einmal kommen die entscheidenden Ideen für die Lösung eines Rätsels auch vom jüngsten Familienmitglied, das unbefangen Dinge einfach ausprobiert.
Tipps von den Escape-Room-Profis
„Mit einem Vierer-Team funktioniert es am besten“, meint auch Sylvia. Zwei bis sechs Spieler dürfen pro Durchgang im Hotel rätseln. „Zu zweit ist es aber wirklich schwer, und zu sechst bekommt man schon nicht mehr jedes Rätsel mit oder hat nicht in jeder Minute etwas zu tun“, erklärt die Macherin.
Dass sich unterschiedliche Talente so gut ergänzen wie bei uns, ist ein Glückstreffer. Und Kommunikation untereinander ist der Schlüssel zum Erfolg.
So lösen wir das Mysterium um Gloria Rosenbaums Tod fast auf die Minute pünktlich und verlassen den Escape-Room in dem Bewusstsein, als Familie richtig gut zusammengearbeitet ein ein echtes Abenteuer bestanden zu haben.
Das sagen die Kinder über Mysteria Escape
Unzensiert (und ja, tatsächlich auch in der originalen Wortwahl, sorry für den kleinen Linguistik-Snob) gebe ich hier die Meinungen der Jungs wider:
Silas, 12 Jahre alt
„Es war sehr spannend und interessant und war auch für mich nicht langweilig, da es ja immer Tipps gab, wenn man nicht weiter kam.
Manchmal hat man sich zwar total erschreckt, aber alles in allem war es eine sehr schöne neue Erfahrung. Ich hatte durchaus das Gefühl, dass die Rätsel nicht zu anspruchsvoll für mich wären.
Ich würde das Mysteria Escape allen Leuten empfehlen, die mit ihrem Partner oder mit ihrer Familie mal etwas Spannendes ausprobieren wollen. Insofern man sich vorher informiert, was einen erwartet, finde ich es auch völlig okay, da mit U14-Kindern reinzugehen. Die Kinder sollten nur schon abkönnen, wenn das Licht kurz flackert und irgendetwas scheppert. Aber mehr Gruselfaktor war da eigentlich nicht.“
Janis, fast 15 Jahre alt
„Ich war jetzt ja nur noch mal zum Spaß mit und durfte nichts verraten, weil ich letzte Woche schon auf Julius‘ Geburtstag da war und die Lösung schon kannte. Beim ersten Mal war ich also mit fünf anderen in meinem Alter drin. Da war es natürlich spannender. Aber da war die Gruppe eigentlich ein bisschen zu groß, und ich habe nicht überall mitmachen können.
Mit der Familie war es also besser, einfach weil die Gruppe kleiner war. Und mit der Familie waren wir viel schneller und auch besser im Lösen, obwohl ich nichts verraten habe. Jetzt beim zweiten Mal haben wir ja nur zehn Tipps oder so bekommen, beim ersten Mal am laufenden Band. Aber generell ist ein Escape-Room ja eher was, wo man mit Kumpels reingeht, nicht unbedingt mit seinen Eltern. Aber wenn man die Wahl hat, gar nicht oder mit den Eltern, dann auf jeden Fall mit den Eltern!“
Mein Fazit: Mysteria Escape mit Kindern?
Ja, okay, ob pubertierende Jungs und Mädels es so richtig cool finden, einen Escape-Room mit ihren Altvorderen durchzuspielen, ist natürlich schon auch so eine Frage…
Aber jetzt mal rein aus meiner Mama-Sicht: Für Familien mit älteren Kindern finde ich das Haunted Hotel im Mysteria Escape eine richtig, richtig tolle Gelegenheit für ein gemeinsames Erlebnis. Der Escape-Room ermöglicht jedem Familienmitglied, seine Talente zu zeigen und einzusetzen. Alle müssen zusammenarbeiten und gut kommunizieren, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Die aufwändige Kulisse ist einfach der Hammer und ermöglicht das Abtauchen in eine ganz andere Welt.
Die normale Altersbeschränkung auf 14 Jahre und älter macht Sinn, zumindest für homogene Gruppen. Wer als Familie jüngere Kinder mitbringt, sollte unbedingt vorher mit den Veranstaltern sprechen, was genau diese bezüglich Gruselfaktor und Komplexität der Rätsel erwartet. Ein durchschnittliches, nicht zu schreckhaftes 12-jähriges Kind hat in Begleitung Erwachsener auf jeden Fall viel Spaß, denke ich. Und das kann durchaus auch schon für 10-Jährige gelten.
Viel jüngere Kinder würde ich persönlich eher nicht mitnehmen, denn selbst wenn Gruselmusik und akustische Schockeffekte die Kids nicht aus den Socken hauen, lässt ihre Konzentration irgendwann nach und sie langweilen sich. Das war auch bei Silas in der zweiten Hälfte kurz vorm Finale der Fall – er hat dann einfach eine Runde auf dem herumstehenden Klavier geklimpert, während Martin und ich das eine Rätsel gelöst haben, das dann doch etwas langwieriger war. Wenn das für alle Beteiligten okay ist: überhaupt kein Problem.
Neue Räume bei Mysteria Escape
Das Blöde an einem Escape-Room ist, dass man ihn nur einmal wirklich bespielen kann. Wenn man das Rätsel kennt, ist die Sache durch.
Inzwischen gibt es aber gleich zwei Gründe, nach Obernkirchen zurückzukommen: „Das Geheimnis des Bermudadreieicks“ und „Smart Home 3000“. Wir haben sie inzwischen alle durch und jedes Spiel hat uns auf eigene Weise begeistert.
„Das Geheimnis des Bermudadreiecks“
Dem Grund für all die unerklärlichen Geschehnisse im Bermudadreieck gehen wir im zweiten Spiel von Mysteria Escape nach. Dazu fliegen wir eigens in die Karibik. Die Atmosphäre ist hier eine grundlegend andere: In der technisch-coolen Umgebung haben wir eher das Gefühl, einen Actionfilm zu durchleben. Auch dieser Escape-Room ist toll gemacht. Vom Anspruch der Rätsel her erscheint er uns noch ein bisschen anspruchsvoller als „Haunted Hotel“. Es gibt clevere Elemente und ein paar unerwartete Wendungen.
„Smart Home 3000“
Seit August 2023 ist der dritte Escape-Room eröffnet. Hier finden wir uns – eigentlich ganz harmlos – zur Besichtigung eines Musterhauses ein. Der freundliche junge Mann zeigt uns ein modernes Wohnzimmer mit Küchenzeile, komplett gesteuert mit künstlicher Intelligenz. Dann bekommt er einen Anruf, muss dringend weg – und wir merken allzu bald, dass die cleane Fassade nur der Vorspann für ein ganz anderes Genre war.
„Smart Home 3000“ trägt den Untertitel „Tödliche Deals“, und der ist ernst zu nehmen. Also, natürlich stirbt hier niemand in echt und objektiv bleibt alles ein harmloses Spiel. Aber die Geschichte ist blutig und extrem immersiv. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Es werden keine Ausnahmen gemacht, und das ist auch richtig so. Ich habe diesen Raum mit zwei Kolleginnen bespielt, gestandenen Frauen, die die ganze Zeit kurz davor waren, den (immer zugänglichen) Panikschalter zu betätigen und das Spiel abzubrechen. Ich fand es großartig. Aber es ist definitiv kein Anfänger-Escaperoom.
Welches ist der beste Escape-Room bei Mysteria Escape?
Mein persönlicher Favorit ist und bleibt „Haunted Hotel“. Hier ist die Atmosphäre so wunderbar mystisch und das Ambiente stimmig bis ins kleinste Detail. Letzteres gilt zwar auch für die anderen beiden Räume. Vor allem auch im „Smart Home“ hat sich das Team im Kulissenbau wieder selbst übertroffen. Am schönsten im engeren Sinne ist für mich aber das Hotel.
Bezüglich der empfolenen Reihenfolge schließe ich mich der Meinung von Dirk und Sylvia an: erst Hotel, dann Bermudadreieck – und dann seid ihr abgehärtet genug fürs Smart Home.
Was ich mittlerweile nach etlichen anderen Escape-Rooms und Outdoor-Escape-Tours sagen kann: Mysteria Escape bewegt sich wirklich auf einem extrem hohen Niveau. Es ist kein Wunder, dass die Buchungen zuverlässig und aus weitem Umkreis reinkommen, nicht nur aus dem Schaumburger Umland, sondern auch aus Hannover, Bielefeld, Hameln, Herford und Osnabrück.
Mysteria Escape speziell für Kindergeburtstage
Zwischenzeitlich gab es mal eine Outdoor-Rallye speziell für Kindergeburtstage, die Elemente eines Escape-Games mit einer modernen Schnitzeljagden verband. Ausgestattet mit einem Tablet liefen die Kids dann als Gruppe durch Obernkirchen, um Hinweisen nachzugehen und Aufgaben zu erfüllen. Wir haben das zu Silas‘ 12. Geburtstag gemacht und es war eigentich eine coole Nummer.
Leider finde ich das Angebot auf der Mysteria-Escape-Homepage aktuell nicht mehr. Es wird wohl nicht mehr angeboten.
Vielleicht ist in diesem Fall die „Drachenprüfung“ was für euch, die in Bückeburg stattfindet.
Praktische Infos zu Mysteria Escape in Obernkirchen
So ganz billig ist das aufwändige Vergnügen natürlich nicht. Ein Spiel dauert immer eine Stunde und kostet für ein Zweier-Team 76 Euro, zu sechst 144 Euro.
Dienstags, mittwochs und donnerstags könnt ihr um 17:30 Uhr, 19 Uhr oder 20:30 Uhr ein Spiel buchen. Freitags beginnen die Slots schon um 14:30 Uhr, samstags und sonntags sogar um 11:30 Uhr. Freitags und samstags gibt es auf Wunsch ein weiteres Spiel um 22 Uhr.
Mitbringen muss man übrigens nichts. Und auch das Handy muss draußen bleiben, denn verräterische Fotos von den Rätseln sind in den sozialen Medien natürlich nicht erwünscht (deshalb ist auch dieser Beitrag recht sparsam und nur mit Motiven aus den ersten fünf Minuten bebildert – wenn ihr wirklich vor Ort seid, werdet ihr ganz bestimmt große Augen machen…). Im Eingangsbereich gibt es Schließfächer.
Alle weiteren Infos sowie die Möglichkeit, direkt zu buchen, gibt es auf der Homepage von Mysteria Escape.
Transparenz-Hinweis: Als Blogger mit Berichterstattungs-Absicht durften wir „Haunted Hotel“ im Escape-Room Mysteria Escape in Obernkirchen und die Drachenprüfung in Bückeburg kostenlos ausprobieren. Unsere Meinung beeinflusst dieser Fakt nicht. „Das Geheimnis des Bermudadreickes“, „Smart Home 3000“ und auch die Kindergeburtstagstour (die aktuell gar nicht mehr angeboten wird) haben wir auf eigene Kosten gespielt. Janis hat dort zwischenzeitlich mal als Spielleiter gejobbt. Wir sind aber weiter nicht mit dem Laden verbandelt.
Ich hab das mal mit einer kleineren Gruppe von Schülern um die 15 Jahre gemacht. Das war mega spannend, lustig und seeeehr sehr knifflig. Rätselraten auf höchstem Niveau und ich kann mir gut vorstellen, dass auch etwas jüngere Kinder mit ihren Eltern daran mega Spass haben. Die Kids waren sowieso schlauer als ich :-D
Was ich bei unserem Besuch so toll fand: Jeder bringt eigene Ideen zur Lösung ein, und gerade wenn man auf unterschiedlichen Niveaus denkt, ist irgendwo das richtige dabei.