Vrsar ist klein, hat seinen Platz in unserer Istrien-Serie „7 Dinge, die wir in der Nachsaison unternommen haben“ aber redlich verdient!
Der schmucke Ort gilt als altes Fischerdorf, und in der Tat geht es hier wesentlich weniger wuselig zu als in den großen Schwestern Poreç und Rovinj, zwischen denen Vrsar liegt. Vor allem Segler scheinen hier einzukehren, zumindest ist der kleine Hafen voll mit weißen Masten. Gerade eine Anfahrt von See her ist auch ausgesprochen hübsch, denn sie führt an mehreren grünen Inselchen vorbei.
Der Schriftsteller Giacomo Casanova, berühmt für seine amourösen Abenteuer, hat hier angeblich zwei Jahre seines Lebens verbracht – ein werbewirksamer Fakt, über den sich die Bewohner des nicht gerade leicht auszusprechenden Ortes immer noch freuen.
Wie Rovinj ist auch Vrsar auf einem Hügel erbaut, dessen höchster Punkt der freistehende Campanile ist. Die dazugehörige Kirche ist dem Heiligen Martin geweiht. Der Aufstieg ist steil, ist aber in zehn Minuten zu bewältigen und lohnt sich nicht nur wegen des Ausblicks:
Café-Tipp
Das Café L’Angelique befindet sich direkt gegenüber des Eingangsportals der Martinskirche. Die Tische verteilen sich über den Vorplatz der Kirche und die (so gut wie gar nicht befahrene) Straße. Weinspezialitäten werden hier ebenso serviert wie hausgebackene Torten und Bio-Kaffee.
Zum Überblick – das sind unsere 7 Ausflugstipps in Istrien
- Poreç: Kultur, Restaurants und eine Adria in Badewannentemperatur
- Istrien entdecken: am besten (nicht) auf einem Bootsausflug
- Rovinj: Juwel an der Westküste der Adria
- Vrsar: Kleines Fischerdorf unter Palmen
- Opatija: Die alte Perle, die um neuen Glanz kämpft
- Pazin: Das Ethnografische Museum Istriens
- Nördliches Grenzland: Wo Istrien menschenleer ist
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