Wir nehmen oft und gerne die Fähre, um die Fahrt in den Urlaub abzukürzen oder natürlich Inseln zu erreichen, und wir waren auch schon auf Kreuzfahrt auf dem berüchtigten Nordmeer hoch bis nach Spitzbergen unterwegs. Seekrankheit ist dabei kein Fremdwort für uns. In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen mit dem Thema und gebe ein paar Tipps, wie man Übelkeit bei Kindern und Erwachsenen vorbeugen kann, und wie zumindest unser probater (und pragmatischer) Umgang mit der Seekrankheit aussieht.
Sind wir Experten oder was?
Nein, sind wir natürlich nicht. Wir sind einfach eine Familie mit einiger Erfahrung auf den europäischen Meeren. Ich habe spaßeshalber gerade mal eine Liste angelegt: Insgesamt 36 Mal sind wir mit den Kindern schon mit der Fähre gefahren (mitgezählt habe ich alle Überfahrten ab einer Stunde Fahrzeit, bei gleicher Hin- und Rückstrecke nur einmal).
Und, ganz wichtig zunächst einmal fürs Protokoll: Die absolut überwiegende Mehrheit dieser Überfahrten haben wir ohne jedes Problem mit Seekranheit überstanden – abgesehen vom psychosomatisch betroffenen großen Sohn, aber dazu weiter unten mehr.
Zum ersten Mal sind wir 2007 mit Baby und Kleinkind über den Ärmelkanal nach Großbritannien gefahren. Von da an haben wir in unseren Sommerurlauben fast jährlich größere Strecken übers Wasser abgekürzt.
Auf unserer 11-monatigen Europareise sind wir manches Mal übers Mittelmeer geschippert: von Albanien nach Italien, von Italien nach Spanien, zwischendurch auf verschiedenen Strecken nach Sizilien, Korsika und Sardinien (letzteres in einem recht ordentlichen Frühjahrssturm). Im winzigen Marmarameer hat Silas die Fische gefüttert.
In der Nordsee Richtung Schottland und in der Irischen See hingegen kennen wir nur sommerlich-glattes Meer. Von Irland Richtung Frankreich allerdings haben wir schon auf großer und vor allem auf sehr kleiner Fähre ordentlich geschaukelt.
Am übelsten aber haben wir die Ostsee erlebt: Obwohl sie bei unseren meisten Überquerungen und Langstrecken (zur Sommerzeit) sehr zahm war, haben wir im vergangenen Herbst einen ausgeprägten Sturm mitgemacht, der kaum einen Passagier und auch nicht die ganze Crew kalt gelassen hat.
Und der Atlantik Richtung Island, Jan Mayen und Spitzbergen kann dann natürlich auch ungemütlich werden, großes Kreuzfahrtschiff hin oder her…
Ab wann wird man seekrank?
Auf diese Frage kann man weder eine konkrete Altersangabe noch eine konkrete Windstärke nennen.
Ein Mindestalter für Seekrankheit gibt es nicht. Janis machte seine erste Erfahrung mit dem Gefühl auf dem Ärmelkanal, als er gut drei Jahre alt war. Schlimm war es nicht (es herrschte allerdings auch praktisch kein Seegang), aber die Erfahrung begründete eine latente Abneigung gegenüber Schiffen.
Silas hingegen hatte als kleines Kind überhaupt keine Probleme mit Seekrankheit und lachte seinen großen Bruder fieserweise gerne aus bei solchen Gelegenheiten. Erst mit acht lernte er das Gefühl kennen – besagtes Mal auf dem Marmarameer – und musste sich auch prompt übergeben. Seitdem ist er derjenige in der Familie, der am anfälligsten für Seekrankheit ist. Bei Janis hingegen hat es sich offenbar „ausgewachsen“, er hat sogar den krassen Ostseesturm von Bornholm nach Hause ohne Tüte überstanden.
Ich hab mal gegoogelt, und das Internet scheint sich recht einig zu sein, dass ein Mindestalter für Seekrankheit nicht existiert. Rein aus meinen laienhaften Überlegungen würde ich jetzt denken, dass zumindest Babys nicht seekrank werden können, weil sie blindes Geschaukel ja noch aus dem Mutterleib kennen. Bei besagtem Ostseesturm war hingegen ein vielleicht eineinhalbjähriges Kleinkind das erste, das sich übergab.
Die ganze Angelegenheit ist außerdem höchst tagesformabhängig. Ich kenne das von mir selber: Auf der Ostsee bei Windstärke 8 bis 9 auf einem kleinen Katamaran ging es mir lange Zeit prima. Das Magenkitzeln in den Sekundenbruchteilen, wenn das Schiff schwerelos zu schweben schien, bevor es mit Macht im nächsten Wellental aufschlug, habe ich genossen. (Erst als ich im fensterlosen Herrenklo auf Knien den noch warmen Mageninhalt meines Sohnes von Fußboden und Wand abwischen musste, während sich in den Kabinen andere Leute übergaben, hat mir das den Rest der Fahrt dann auch verleidet.) Bei anderen Gelegenheiten, in dem viel seichteren Sturm Richtung Sardinien zum Beispiel, war ich dagegen die erste in der Familie, die sich mit flauem Gefühl in die Koje legte.
Seekrankheit als Charaktereigenschaft?
Es gibt sicher Menschen, die leichter seekrank werden als andere. Wenn es hart auf hart kommt, trifft es aber wohl fast jeden. Die Ärztin und Seglerin Nathalie Müller, die mehrere Jahre mit ihrer Familie auf einem Segelboot gelebt (und darüber mehrere Bücher* geschrieben hat), sagte mal sinngemäß zu mir: Wenn Sturm ist, dann ist man halt seekrank. Sie versicherte mir, dass es auch die abgebrühtesten Seebären erwischen könne. (Nur halt später, wenn alle anderen schon gefühlt im Sterben liegen und das nicht mehr mitkriegen, und sie haben mehr Übung darin, diskret damit umzugehen.)
Andere brauchen nur ein Schiff von weitem sehen, um sich unwohl zu fühlen. Janis war lange Zeit so ein Kandidat. Schon auf den letzten Kilometern vor der Fähre bestand er als kleines Kind darauf, sein Eimerchen parat zu haben, und mehr als einmal war es schon voll, bevor wir überhaupt auf das Schiff fuhren. An diesem Beispiel wird klar, dass Seekrankheit durchaus etwas mit Psychosomatik zu tun haben kann.
Dann gibt es natürlich noch den Gewöhnungseffekt. Der stellt sich allerdings erst auf mehrtägigen Kreuzfahrten ein. Und ein paar Tage an Land heben ihn wieder vollständig auf.
„Kreuzfahrtschiffe haben ja Stabilisatoren, da wird man nicht seekrank“
Das ist eine beliebte Behauptung. Um es gleich vorwegzunehmen: Leider schließt das eine das andere nicht aus. Natürlich kann man heilfroh sein über die technischen Systeme, die die seegangbedingte Drehbewegung der Längsachse einschränken. Ganz weg ist das „Rollen“ damit aber nicht. Und gegen das „Stampfen“, das Auf und Ab von Bug und Heck, ist von vornherein noch nichts erfunden worden. Da helfen die Stabilisatoren nichts.
Allgemein gilt als Daumenregel: Je größer ein Schiff ist, desto weniger merkt man vom Seegang. Insofern haben die riesigen schwimmenden Bettenburgen schon von vornherein einen Vorteil, der auf kleinen Insel-Fähren nicht gegeben ist. Und auf größeren Schiffen gibt es mehr „Mitte“, in die man sich zurückziehen kann, wo es deutlich weniger schwankt als an den Außenseiten.
Dass man auf großen Fähren oder Kreuzfahrtschiffen gar nichts vom Seegang merkt, ist aber nicht wahr. So ab Windstärke vier bis fünf nimmt man ein leichtes Schaukeln wahr, das die meisten Menschen noch als angenehm einstufen (und das auch der momentan so anfällige Silas noch ohne jedes Problem toleriert). Ab etwa Windstärke sieben bis acht muss man sich zumindest in den ersten Tagen aufs Laufen konzentrieren, und zartbesaitete Seelen verbringen viel Zeit in der Koje. – Zu beachten ist bei diesen meinen Behauptungen allerdings, dass es dabei immer ganz darauf ankommt, ob das Schiff „rollt“ oder „stampft“, von welcher Seite die Wellen also kommen. „Rollen“ vertragen die meisten Menschen schlechter als „Stampfen“.
Unsere bisher einzige Kreuzfahrt haben wir auf dem Nordmeer absolviert, das nun wirklich nicht als Anfänger-Gewässer gilt. Im gut besuchten Kinder-Club war Silas damals in der Vorstellungsrunde der einzige, der noch nie zuvor auf Kreuzfahrt war. Die meisten Familien scheinen erst eine kürzere Kreuzfahrt auf Ostsee oder Mittelmeer einzulegen, um die Seetauglichkeit sämtlicher Familienmitglieder zu prüfen. Das macht auch durchaus Sinn. In den folgenden Tagen hatten Silas‘ Kreuzfahrt-erprobte Kameraden jedoch mehrere Erkenntnisse:
- Die Nordsee (richtiges „Nordmeer“ war es da unten ja noch gar nicht) ist wilder als Ostsee und Mittelmeer.
- Die ersten paar Tage merkt man den Seegang immer unangenehm, auch wenn man beim letzten Mal am Ende wirklich sturmfest war.
Eine Anekdote dieser Kreuzfahrt, die ich immer wieder gerne erzähle, betrifft diesen Gewöhnungseffekt. In den ersten Tagen damals im August hatten wir im Skagerrak etwas Seegang. Die Jungs blieben beide in ihren Kojen, und auch mir war so gar nicht nach Frühstück. Nachdem Martin sich in den Speisesaal gequält hatte und die Wirksamkeit von Nathalies Ratschlag bestätigte, dass es tatsächlich besser werde, wenn man ein bisschen was im Magen habe, schleppte auch ich mich zum Frühstück. In dem fast leeren Saal kaute ich blass an einer trockenen Scheibe Brot und sah den Kellnern dabei zu, die süffisant grinsend mit geübten Schritten unberührte Platten opulenter Köstlichkeiten vom Buffet räumten. Währenddessen klirrten die Messer und Gabeln am Besteckständer leise unter dem Schaukeln des Schiffes. – Zeitsprung von gut zwei Wochen: Auf dem Rückweg aus der Arktis und vom Nordkapp haben wir im Skagerrak ein gutes Stürmchen erwischt. Der Speisesaal ist knackevoll, gutgelaunte Passagiere balancieren trotz Geschaukel volle Teller zu ihren Tischen. Dort schwingt das Besteck am Ständer laut und kräftig hin und her – aber das kümmert niemanden.
Seekrankheit vorbeugen
Es gibt ein paar Methoden, um Seekrankheit vorzubeugen. Einige Stichworte sind in meinen bisherigen Beschreibungen schon gefallen. Echte Tipps gegen Seekrankheit bei Kindern (und Erwachsenen) gibt es nämlich leider weniger, wenn man ehrlich ist.
- Rausgucken. Oder gleich an die frische Luft. Die Wasserlinie im Blick zu behalten, hilft dem Hirn beim Justieren. Frischer Wind um die Nase hilft oft ebenfalls (allerdings sollte man darauf achten, die Abluft der Küche mit den Fritteusendämpfen zu meiden).
- In der Mitte des Schiffes schaukelt es am wenigsten. Wer Angst vor Seekrankeit hat oder weiß, dass er oder sie da anfällig ist, sucht sich am besten einen Sitzplatz im Zentrum. Gut ist, wenn man von dort trotzdem nach draußen gucken kann.
- Wer eine Fährüberfahrt mit Kabine bucht, sollte darüber nachdenken, ob eine Innenkabine in der Mitte besser ist als die (ohnehin nur gefühlte) Freiheit durch Tageslicht in einer Außenkabine.
- Hinlegen. Vor allem, wenn das Schiff „stampft“, haben die Bewegungen wesentlich weniger Auswirkungen auf den Körper, wenn dieser sich in der Horizontalen befindet.
- Etwas essen. Das klingt total widersinnig, aber wie gesagt: Der Tipp stammt von erfahrenen Seglern und hat sich auch in meiner persönlichen Erfahrung bestätigt. Wer seinem Magen etwas zu tun gibt, vermindert Übelkeit bei Seegang (dass ein trockener Keks da besser geeignet ist als ein Stück Sahnetorte, dürfte jedem klar sein).
- Weder ausgehungert noch überfressen an Bord gehen. Oft sind Preise und Angebot in den Restaurants der Fähren nicht sehr einladend. Wir richten es deshalb gerne so ein, dass wir uns noch an Land einmal richtig satt essen. Beim letzten Mal von Irland nach Frankreich über den Atlantik haben wir da mit Fish & Chips hoch gepokert, aber zum Glück gewonnen. Sinnvoller in Sachen Seekrankheit ist es sicherlich, ein bisschen was Leichtes zu essen. Es sollte besser auch nicht zu stark gewürzt sein oder zu viel Säure haben – vorsichtshalber, damit es im Ernstfall rückwärts nicht so in die Nase steigt…
- Ingwer (eher für Erwachsene). Der Knolle wird ja auf vielen Ebenen große Heilkraft bescheinigt. Ein Scheibchen unter der Zunge soll bei Seekrankheit auch Wunder wirken. Wem das zu umständlich ist, kann mit Ingwerbonbons arbeiten.
- Akkupressur-Armbänder*. Die „Seabands“ und ihre Nachmacher-Produkte haben, fürchte ich, in Wirklichkeit wenig Wirkung. Gegen den nicht zu vernachlässigenden psychosomatischen Aspekt der Seekrankheit können sie aber prima helfen, vor allem bei Kindern. Seit wir die (nicht überteuerten) bunten Bändchen besitzen, hat Janis überhaupt kein Problem mehr mit Schiffen. (Und in dem schweren Ostseesturm letztens hatten wir sie zum Glück ausgerechnet vergessen, sodass Silas nicht das Gefühl haben musste, sie hätten ihn auf ganzer Linie enttäuscht. – Und wie gesagt, Janis hat trotzdem gut durchgehalten.)
- Medikamente? Viele schwören ja von jeher auf Reise-Kaugummis oder andere Tabletten, die Übelkeit vorbeugen sollen. Das sind allerdings meist ganz schöne Hammerdinger, die tief in die Körperchemie eingreifen. Martin hat mal unbedarft solche in der Apotheke besorgt; nach der Lektüre des Beipackzettels haben wir einstimmig beschlossen, sie nicht zu nehmen. Das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Ich empfehle, in der Apotheke seines Vertrauens direkt nach Empfehlungen und Einschätzungen zu fragen. Die meisten Reisemedikamente sind deshalb jedenfalls für Kinder gar nicht erst zugelassen, und daran sollte man sich auch halten.
- Homöopathie? Globuli sind natürlich auch so eine Glaubenssache. Ich persönlich stehe der Homöopathie sehr ambivalent gegenüber. Einerseits verdanken wir den aus wissenschaftlicher Sicht nachweislich wirkungslosen Zuckerkügelchen enorme Erleichterung nach einer langen Leidenszeit bei Pseudokrupp, und meinen familieninternen Studien zufolge sinkt die Dauer von Infekten signifikant, wenn ich mich oder die Jungs mit einer bestimmten Auswahl Globuli behandele. Andererseits hat ähnliche persönliche Empirik bei Seekrankheit (wie auch Migräne) bisher null Erleichterung beobachtet. Ernsthaftere Anhänger raten bei Seekrankheit zu Nux Vomica D6, stündlich fünf Kügelchen unter die Zunge. Kostet nicht die Welt, kann man mal ausprobieren. Es gibt einem zumindest das Gefühl, etwas tun zu können (halt ähnlich wie die Seabands).
- Fähren und Kreuzfahrten nur im Sommer buchen. Okay, das klingt jetzt sehr platt. Aber dass das Meer auf der Nordhalbkugel spätestens ab September auch ohne jeden Sturm rauer wird, weiß vielleicht nicht jeder. Wer in den Herbstferien eine Überfahrt bucht, muss sich auf ein bisschen Seegang einstellen. Wer in den Sommerferien über die Ostsee schippert, hat viel weniger zu befürchten.
Gut vorbereitet aufs Schiff
Immer wieder erstaunt es mich, wie schlecht viele Fährbetreiber darauf eingerichtet sind, dass ihren Passagieren schlecht werden könnte. Ich meine, Seekrankheit auf einem Schiff ist jetzt nicht so die Überraschung, oder?
Bestens ausgestattet war unser Kreuzfahrtschiff auf Nordland-Fahrt. Sobald der Seegang heftiger wurde, klemmte das Personal in sämtlichen Treppenhäusern in regelmäßigen Abständen Tüten in Spender. Bei Sturm wurden sogar einzelne Tüten überall übers Geländer gehängt. Das war Service! :)
Auf vielen Mittelmeerfähren hingegen gab es überhaupt keine Tüten, dafür überall Teppichboden. Auf der nagelneuen Bornholm-Fähre war zwar zumindest alles skandinavisch-pragmatisch abwischbar. Aber erst, als die Notwendigkeit im Restaurantbereich nicht länger ignoriert werden konnte, der Gastronomiebetrieb längst eingestellt war und das Küchenpersonal, selbst sehr blass um die Nase, auf Anfrage nur noch Lappen und Wischschüsseln herausgab und sich ansonsten mit dem Einsammeln von Küchenutensilien beschäftigte, die scheppernd durch die Kombüse flogen, stellte jemand unzeremoniell eine große Kiste Kotztüten auf einen freien Tisch.
Familien mit entsprechender Veranlagung, vor allem solche mit eher psychosomatisch betroffenen Kindern, sollten deshalb auf jeden Fall auch ihre eigenen Vorkehrungen treffen. Im Fall der Fälle sind zwar die offiziellen Einmal-Tüten gar nicht schlecht und lassen sich auch von (größeren) Kindern ganz gut händeln. Kleinere Kinder sind mit formfesten Gefäßen besser bedient. Unser ultimatives Utensil war und ist da immer der 1-kg-Joghurteimer (die ich als Allround-Talente viel in meiner Küche benutze, die aber von jeher familienintern „Kotzeimerchen“ heißen und auch bei Krankheiten zu Hause zum Einsatz kommen).
Bei kleineren Kindern und solchen, die mangels Übung nicht sehr treffsicher sind, ist das Mitnehmen von Wechselkleidung zu überlegen. Außerdem: rechtzeitig die Jacke ausziehen (die ist blöd zu waschen, und meist hat man ja nur die eine mit), eventuell ausgezogene Schuhe, Handtaschen, Rucksäcke außer Reichweite bringen. Feuchttücher können gute Dienste erweisen.
Augen zu und durch
Letztlich: Es ist nur Seekrankheit. Bei einer Fährüberfahrt geht es um ein paar Stunden. Bei einer Kreuzfahrt sind es maximal ein paar Tage (ärgerlich, da teuer bezahlt und nicht angemessen genossen), bis sich der Körper daran gewöhnt hat. Aber hey, es ist ein bisschen Unwohlsein, im schlimmeren Fall ein paar Mal Übergeben. Das Ende des Leidens ist absehbar. Es sind keine Langzeitschäden zu befürchten. Nicht tragisch.
Dass das leicht dahingesagt ist und einen Seekranken in dem Moment wenig tröstet, ist klar. Dass akute Seekrankheit furchtbar ist, braucht mir keiner sagen, selbst wenn ich selbst bisher über das Stadium des stillen Leidens unter Unwohlsein nicht hinausgelangt bin. Meinen Kindern in ihrem Elend beistehen zu müssen, ohne wirklich etwas tun zu können, ist bitter genug. Vor allem beim letzten Mal hat es Silas echt übel erwischt. Der arme Kerl hat sich innerhalb der fünfstündigen (normalerweise vierstündigen) Überfahrt 14 Mal übergeben, bekam dann vor Anstrengung auch noch heftiges Nasenbluten und wimmerte auf dem Höhepunkt des Elends, es sei so weit, er wolle sterben.
Aber schon auf den letzten Metern im Boot (als der Wind endlich soweit abgeflaut war, dass der Kapitän sich zutraute, die Hafeneinfahrt zu treffen) wurde er wieder gesprächig, blühte auf, und kaum an Land, verkündete er bester Dinge, er habe unbändigen Hunger. Eine Stunde später vertilgte er ein großes Fischbrötchen mit Genuss. Und spricht er heute von unserer Überfahrt, dann im Ton einer überstandenen Heldentat. (Und noch ein unverhoffter Pluspunkt: Er hat jetzt viel mehr Verständnis für meine und Janis‘ Migräne-Attacken, die uns aus heiterem Himmel überfallen, uns für mehrere Stunden höchst elend darniederwerfen, bevor sie ebenso schnell wieder verschwunden sind – da konnte er sich vorher nie einen Reim drauf machen und beschuldigte seinen Bruder gern der Simulanz; jetzt hat er einen Vergleichswert.)
Und wer die Fähre statt Flugzeug gewählt hat, darf sich im Leiden auf die Schulter klopfen: Was ist schon ein bisschen Kotzen gegen den Klimawandel? :D
Unterm Strich: All unsere Erfahrungen mit seekranken Kindern (und Erwachsenen) haben wir im Frühjahr (März) oder Herbst gemacht (na ja, und auf dem Nordmeer). Im Sommer war es bisher für uns immer und überall okay (halt abgesehen von Janis‘ psychosomatischer Seekrankheit früher, und vielleicht der einen Fährüberfahrt zwischen Irland und Frankreich). Wir haben von unseren 36 mehrstündigen Fährfahrten mit Kindern den absolut überwiegenden Großteil kein bisschen gelitten.
Unsere Erfahrungsberichte von Fährüberfahrten
Ich habe längst nicht über jede unserer 36 Fährüberfahrten mit Kindern gebloggt. Aber vor allem in der Anfangszeit, als ich noch mehr Tagebuch-Bloggen betrieben habe, ist so mancher detaillierte Bericht online gelandet, der an dieser Stelle vielleicht tatsächlich noch die eine oder den anderen interessiert.
- Dänemark-Norwegen 2009 (Hirtshals-Kristiansand)
- Frankreich-Irland 2010 (nur ein ausführlicher Absatz innerhalb eines längeren Artikels über unseren Irland-Roadtrip mit Windpocken-Kindern)
- Estland-Finnland 2012 (Tallinn-Helsinki)
- Finnland-Deutschland 2012 (Helsinki-Travemünde)
- Frankreich-Großbritannien 2013 (Calais-Dover)
- Niederlande-Großbritannien 2017/18 (IJmuiden-Newcastle) – sehr ausführlich
- Borkum 2018 (auch nur ein Absatz in einem allgemeinen Artikel)
- Innere Hebriden: Islay, Jura, Mull 2018 (dito)
- Großbritannien-Irland 2018 (auch nur wenig Fähr-Inhalt, zugegebenermaßen)
- Aran-Inseln 2018 (immerhin ein längerer Absatz)
- Und unser Bericht von der Nordland-Kreuzfahrt 2015
Mehr zum Thema Reiseübelkeit bei Erwachsenen und gleichzeitig auch zu anderen Magen-Darm-Problemen unterwegs hat Ilona von Wandernd als Betroffene parat.
Günstige Fähren finden
In der vagen Hoffnung, dass sich dieser Ratgeber-Artikel vielleicht irgendwann mal rentiert – und dass es dem einen oder der anderen tatsächlich bei der Suche hilft – empfehle ich an dieser Stelle schnell noch das Portal Direct Ferries* für die eigene Suche nach der besten Fährstrecke und der günstigsten Überfahrtmöglichkeit. Wir buchen unsere Fähren immer direkt darüber, unserer Erfahrung nach ist das die bequemste und bisher eben auch immer günstigste Möglichkeit zur Fähr-Buchung.
Info: Bei dem Link auf Direct Ferries handelt es sich um ein Affiliate-Programm, das heißt: Kommt eine Buchung über diesen Link zustande, bekomme ich eine Provision. Der Preis ändert sich dadurch nicht. Ich empfehle immer, trotzdem auf allen Kanälen zu vergleichen. Aber natürlich freue ich mich, wenn ihr hierher zurück kommt, nachdem ihr euch überzeugt habt, ob es dort wirklich das günstigste Ticket gibt, und über meinen Link bucht, damit sich diese ellenlange Fleißarbeit von Text auch für mich ein bisschen auszahlt. :)
Dass es in der Mitte des Schiffes am wenigsten schaukelt, kann ich bestätigen. Ich kann das Schaukeln des Schiffes überhaupt nie leiden und deswegen ist mir Fliegen doch so viel lieber. Und dabei war ich immer nur auf dem Schiff, als das Meer „spiegelglatt“ bezeichnet wurde. Trotzdem schaukelt auch der Boden später noch mehrere Stunden… Aber als wir vor ein paar Jahren mit der Gemeinde auf die grösste Peipusse-Insel Piirissaar gefahren sind (eigentlich ein Geheimtipp, beim nächsten Mal warden wir euch hinbringen), sass ich bewusst in der Mitte der kleinen Fähre und es war gar nicht so schlimm. Und gestrickt habe ich, das hat vielleicht auch geholfen. Also, wer schon stricken kann, könnte es bei Seekrankheit ausprobieren.
Ach nee, jetzt wird es mir wackelig, schon wenn ich an Schiffe denke… psychosomatisch, ja.
Haha, Stricken gegen Seekrankheit, da wäre ich jetzt nicht unbedingt drauf gekommen. :) Aber ich kann auch gar nicht stricken…
Seekrankheit ist ein Graus! Ich bin auch so ein empfindlicher Mensch, mir wird überall schlecht, außer bei ruhigen Flügen, (normalerweise) im Zug und auf dem Rad :D
Hab darüber auch mal geschrieben und würd den Beitrag gerne Verlinken, da er noch mehr Infos zur Seekrankheit enthält, die bei mir etwas kürzer kommt.
Vll. ist mein Artikel ja auch eine gute Ergänzung zu deinem?
Oha, da hast du aber auch ein Päckchen zu tragen, wenn du da „an beiden Enden“ so empfindlich bist. Deinen Artikel verlinke ich gerne.
Wir haben ja nicht nur das Problem der Seekrankheit, sondern in jedem Gefährt ausser dem Zug, wird mindestens ein Kind schlecht. Alle vier hatten das Problem, bei den 2 Grossen hat es sich rausgewachsen, am Schlimmsten ist Nr.4 betroffen und das schon seit der Geburt,also nichts mit Schaukeln kennen aus dem Bauch, keine autofahrt die mehr als 30 Minuten dauert endet nicht im Spucken. Deshalb müssen wir ihr Medikamente geben beim Autofahren, da es für so kleine, sie wird 3 , noch keine direkte Reisemittelmedizin gibt, bekommt sie Antihistamin, welches eigentlich als Nebenwirkung eben auch gegen reiseübelkeit hilft, wenn man es rechtzeitig nimmt. Das ist so mit dem Kinderarzt abgesprochen und damit funktioniert sowohl das auto fahren wie auch Schiff und Flugzeug. am schlimmsten empfand ich die Fähre zwischen Bodø und Å auf den Lofoten, obwohl eigentlich kein Wind, ist da da so eine blöde Strömung das auf der Fähre die Kotztüten immer bereit stehen. Ich selbst komme eigentlich immer ganz gut klar, mir wurde bisher eigentlich immer nur etwas flau im Magen. Mein Mann dagegen wird auch sehr, sehr schnell seekrank da braucht es auch nicht viel, da helfen deine genannten Tipps wie hinlegen und vorallem Essen immer ganz gut.
LG von da wo in Deutschland die Sonne zuerst aufgeht
Ina
Ojemine, da seid ihr ja wirklich gebeutelt! Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Und wie gut, dass bei euch wenigstens der Zug funktioniert!
Liebe Lena,
ich gehöre leider auch zu denen, die schon immer und ganz fürchterlich unter Seekrankheit leiden und litten inklusive Fahrten hinten im Auto, bei Serpentinen usw. Und das hat sich auch mit über 50 Jahren nicht verbessert. ;-)
Aber: Ich schwöre jetzt auf Seabands, die Du auch im Beitrag erwähnst.
Ich trage sie bei jeder Reise mit Fähre, Schiff, Serpentinenfahrten mit dem Auto und mir wird nicht mehr übel. Darüber bin ich sehr, sehr froh! Mittlerweile war ich sogar schon auf Kreuzfahrt mit hohem Wellengang und Windstärke 11… und mir war nicht übel und ich musste mich nicht übergeben. Früher undenkbar… ;-)
Liebe Grüße ,
Martina
Das klingt doch super! Wie gesagt, bei den Seabands bin ich mir immer nicht so ganz sicher, ob sie wirklich helfen – insofern danke für deine Erfahrungswerte! Wir werden auf jeden Fall auf unserer nächsten Fährfahrt wieder an die Dinger denken.
Sehr gut und hilfreich! Ich kann gar nicht so generell sagen, dass ich seekrank werde. Ich glaube, das kommt auch auf die allgemeine KOnstitution an. Ich habe so einige Stürme erlebt, hab auch schon kotzend an der Reling gehangen. Aber ich hab auch schon mal kaum etwas vom Seegang gemerkt, als um das Schiff herum die Hölle ausbrach. Ich fühle mich auf einem Schiff generell wohl, hab sogar mal auf einer Fähre gearbeitet. Damals haben wir uns manchmal den Spaß gemacht, dass wir, wenn wir Tüten voller Eiswürfel geöt haben, uns leicht über die Tüte gebeugt haben und entsprechende Bewegungen dazu. Das regte die meisten Passagiere zu einem Wettlauf zur nächsten Toilette an.
LG
Ulrike
Wie fies! ;) Ich finde auch anderen beim Benutzen der Tüte zusehen zu müssen meist schlimmer als den Seegang an sich. Dass sich die allgemeine Konstitution nach Tagesform auswirkt, kann ich wie gesagt auch bestätigen.
Das ist ein wichtiges Thema: Denn so ein Anfall von Seekrankheit kann ja eine ganze Reise schon zum Auftakt so dermaßen schreddern!
Wir sind zum Glück alle relativ immun. Auch in Stürmen halten wir uns tapfer. Was der kleine Entdecker und ich aber haben: Wir werden nicht seekrank – sondern sind dann „landkrank“, wenn wir wieder anlegen. ;-) Nach einem Sturm im Mittelmeer hat dieses Schwanke-Gefühl bei mir einmal fast zwei Wochen lang angehalten. Sehr lästig!
Euch in Zukunft auf jeden Fall ruhigere Reisen!!!
Ines-Bianca
Das Problem mit der „Landkrankheit“ hatten wir bisher nur auf unserer Kreuzfahrt. Ich weiß noch, als wir in der kleinen Kirche auf Svalbard so eine enge hölzerne Treppe hoch sind, natürlich mit reichlich Mit-Passagieren, und alle klagten darüber und schlugen an den Wänden an. :)
Da mit der Seekrankheit ist glaub allgemein wie mit der Reiseübelkeit. Es kommt und geht vielleicht irgendwann. Als Kind wurde es mir wahnsinnig schnell schlecht beim Autofahren. Das war nicht schön. Dann wurde es aber sehr gut, vor allem natürlich beim selber fahren. Heute geht es ganz gut, weil ich weiß wie mit umgehen und auch so ist es auf dem Schiff. Da hat es mich auch schon erwischt, aber bisher bin ich ohne „Tüte“ davongekommen.
Unser Zwerg war bis er etwa zweieinhalb Jahre war auch nicht betroffen. Dann fing es plötzlich beim Autofahren an. Aber jetzt ist es so, dass er einfach auch immer „lesen“ will und ihm dann schnell im Auto schlecht wird. Auf dem Schiff müssen wir mal sehen.
Ja, diesen Kampf zwischen „ich will aber lesen“ und „jetzt ist mir schlecht“ hatten wir im Auto auch oft. Kann gut sein, dass Janis sich die Reiseübelkeit im Auto dadurch mit eisernem Lesewillen abtrainiert hat und sich das auch auf die Seekrankheit ausgewirkt hat. Wo ich so darüber nachdenke, ist beides ungefähr zum selben Zeitpunkt verschwunden.
Uaah, wenn ich deine Geschichten so lese, wird mir direkt schlecht – ich hatte da ein „Erweckungserlebnis“ auf einer Swimming-with-Dolphins-Tour, das mir das Bootfahren nachhaltig verleidet hat. ;-)
Ich fahre ja gern mit den richtig großen Fähren, wo man den Seegang in der Regel nicht merkt. Leider sind das ja auch die größten Dreckschleudern, was CO2 und Schweröl angeht. Ich habe gerade erst gelesen, dass ein Kurzstreckenflug „besser“ sein kann als eine Fährfahrt, um z.B. nach Schweden zu kommen. Bäm, und schon ist mir wieder schlecht…
Liebe Grüße
Jenny
Gerade die Delfin-Touren in den kleinen Jollen sollen da tückisch sein, hab ich gehört. ;)
Was die Umwelt-Bilanz angeht, ist glaube ich das Problem, dass man als Laie das immer so schlecht beurteilen kann. Vor allem, wie man die Schweröl-Belastung gegen CO2-Ausstoß aufrechnet, ist meiner Wahrnehmung nach nicht unumstritten, weil es eben Äpfel und Birnen sind. Ich hatte mal eine Statistik am Wickel, die ganz klar pro Schiff Stellung bezog und vom Bundesministerium für Verkehr oder so mit herausgegeben war. Warte, ich find den Link sogar, ich hab sie in meinem Artikel zur Schottland-Fähre verlinkt: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/11/ Aber als Laie kann ich natürlich überhaupt nicht ausschließen, dass man das auch völlig anders beurteilen kann. Ganz entschieden braucht es Alternativen zu dieser bekloppten Schwerölfeuerung – die es ja technisch längst gibt, nur ist den Reedereien die Umrüstung zu teuer, und DA muss man unbedingt ansetzen!
Sehr kompakt und nahe am Thema, trotzdem flott zu lesen. Bei anderen Erfahrungsberichten erstickt man ja oft an Listen der Mitreisenden und deren Verwandtschaftsverhältnissen. Danke für diesen informativen und unterhaltsamen Text!
Danke schön!
Interessant zu lesen wie es Anderen mit Reisekrankheit so ergeht, aber habe auf etwas mehr Tipps dagegen gehofft ehrlichgesagt. ;) Du nimmst es mir nicht übel wenn ich deswegen einfach noch meinen Senf dazugebe?
Während die Seabands nur leichte Linderung verschaffen in meinem Fall greife ich notfalls doch zu Vomex.
Vorbeugend kann ich aber auch nur Jedem empfehlen schon einen Tag vor Abreise damit anzufangen histaminarm zu essen und zu trinken und dies v.a. während der Fahrt beizubehalten. Das bedeutet sämtliches FastFood und Fertigprodukte zu streichen, naturbelassen zu essen und v.a. keine Schokolade zu naschen.
Man sagt, dass Vitamin C helfen kann (gibt es auch zum Lutschen, z.B. Acerolataler o.ä.) und natürlich Wasser ohne Sprudel trinken.
LG, Sandra
Danke für die Ergänzungen! Dass Histamine was damit zu tun haben, hab ich noch nie gehört. Aber gut, warum nicht? Ausprobieren kann man es ja auf jeden Fall. Und wenn es einem nur das Gefühl gibt, etwas tun zu können, ist da ja auch schon mal die halbe Miete. :)
Probiert es auf jeden Fall mal aus! Histamin ist der Botenstoff, der den Brechreiz auslöst (und spielt auch bei Allergien eine wichtige Rolle). Es lohnt sich auf jeden Fall da ein Auge drauf zu haben. Als ich da das Bild vom Buffett gesehen habe (Speck und Würstchen eher nicht so ideal) musste ich schmunzeln. Aber gut, irgendwas muss man ja auch essen gell… ;)
LG, Sandra
[…] Eine tolle und vollständige Übersicht zum Thema Seekrankheit auf Fähren findet ihr auf family4travel.de […]
Ich habe aufmerksam gelesen und musste das ein oder andere mal richtig schmunzeln :-) Leider bin ich auch so ein „Spucki“ egal wo. Ob im Flugzeug oder auf der Fähre oder hinten im Auto… Und was mach ich? Ich fahre mit dem Auto nach Dänemark und fahr 2,5 Tage mit der Fähre nach Island… ICH, der ober Spucki… mir wirds schon übel, wenn ich das Floß sehe….
Da ich wirklich große Probleme habe klebe ich mir Scopodermpflaster hinter das Ohr und nehme Cinna/Dimennruasxpharm (Tabletten)
Dann hoffe ich, dass ich 2,5 Tage schlafen kann :D
ich nehm auf alle Fälle diesen 1l Yogurteimer (mein spucki) mit, das war echt ein super Tip :)
Ich hoffe ich überlebe es… muss ja auch schließlich wieder 2 Tage heim fahren mit diesem Ding, das auf dem Wasser rumwackelt…
(keine ahnung warum ich mir das antue…. :D)
Viel Glück! Für Island lohnt sich das aber bestimmt! (Also, Island ist großartig! Wie groß solche Unannehmlichkeiten sind, kann ich als Nichtbetroffene natürlich nicht recht beurteilen.)
In der aktuellen Stiftung Warentest wurden Mittel gegen Reiseübelkeit getestet. Ich wollte die Ergebnisse noch in diesen Artikel einpflegen, komme aber leider vor unserer eigenen Abreise nicht mehr dazu. Die Pflaster wurden jedenfalls in hartnäckigen Fällen für Erwachsene durchaus empfohlen. Starke Müdigkeit ist wohl eine nahezu unumgängliche Nebenwirkung – was in Fällen wie bei dir ja aber direkt nach Gnade klingt. :) und jeden Fall gute Reise!!
[…] Seekrank auf Fähren und Kreuzfahrtschiffen: Übelkeit bei Kindern (und Erwachsenen) […]