Für abenteuerlustige Familien, die gerne draußen in der Natur sind und Neues entdecken, eignet sich Irland perfekt für einen Urlaub. Welche Regionen in Irland mit Kindern empfehlenswert sind (und welche eher nicht so), haben wir im Selbstversuch gründlich getestet. Unsere Tipps und Erfahrungen stecken in dem Reiseführer „Irland mit Kindern: 60 Wander- und Entdeckertouren an der irischen Westküste “* – und hier in unserem Blog.
„Bedienungsanleitung“ für Irland mit Kindern
Ihr wollt nach Irland mit Kindern (oder auch ohne)? Super! Aber ihr wisst noch nicht, wohin genau und wie? Dieser Blogbeitrag soll vor allem bei der Entscheidungsfindung helfen. Ganz am Anfang berichte ich von unseren Erfahrungen mit verschiedenen Varianten bei der Anreise nach Irland. Im Hauptteil stelle ich euch jede Region kurz vor, die wir selbst bereits mit Kindern bereist haben. Danach liste ich übersichtlich alle Artikel über Irland mit Kindern auf, die bereits hier im family4travel-Blog erschienen sind.
Und seid ihr vielleicht noch gar nicht sicher, ob ihr nach Irland oder doch lieber nach Schottland wollt? In dem Fall hätte ich hier eine Gegenüberstellung beider Länder als Entscheidungshilfe für euch: Lieber nach Irland oder Schottland reisen?
Berichte im Reiseblog auf der Irland-Karte
Eilige und solche, die schon recht genau wissen, wo sie hinwollen, dürfen natürlich auch gleich zu den Berichten über einzelne Reiseziele weiterklicken. Für eine schnelle Navigation habe ich diese Karte auf Google Maps erstellt:
Die Karte zeigt ganz gut, wo wir uns in Irland auskennen (und wo nicht). Die typischen Google-Marker in dunkelgrün zeigen ausführliche Erfahrungsberichte an. Die hellgrünen Quadrate verweisen nur auf die kurzen Zusammenfassungen hier im Verlauf dieses Artikels.
Irland als Reiseziel für Familien
Wie gesagt: Unserer Erfahrung nach ist Irland ein prächtiges Urlaubsland für Familien. Aber man muss schon so ein bisschen wissen, wo man hin möchte und was man gemeinsam erleben will. Denn Irland ist ein Reiseziel für Individualisten. All-inclusive mit Kinder-Animation am Hotel-Pool hat hier weder Tradition noch das Wetter danach. Fix und fertig durchorganisierte Rundreisen unternehmen höchstens bange amerikanische Touristen auf der Suche nach ihren Wurzeln. Für Eltern ist bei der Urlaubsplanung hier viel Eigenregie angesagt.
Wer Irland mit Kindern in Erwägung zieht, ist ja aber wahrscheinlich sowieso kein Durchschnittsmensch. Urlaub machen, wo alle Urlaub machen, weil es so schön einfach ist – nichts für uns, oder? Es ist nun auch wirklich nicht so schwer, einen Familienurlaub in Irland mit Kindern zu organisieren.
Wer sich Natur pur und ein paar uralte Steine wünscht, ist auf der grünen Insel richtig. Steinzeitliche Grabhügel und Steinkreise, pittoresk verfallene Klöster und Burgen und kilometerlange Mäuerchen um Weiden, auf denen Schafe grasen – das ist Irland!
Und wer auch seine Kinder für Outdoor-Aktivitäten begeistern kann und nicht alle Nasenlang Höher-Weiter-Schneller-Action-Attraktionen braucht, wird in Irland vermutlich sehr, sehr glücklich. Das ist zumindest, was die Insel unserer Erfahrung nach zu bieten hat. Und was wir so an ihr lieben.
Anreise nach Irland mit Kindern
Irland ist ziemlich weit weg. Das ist das größte Problem, das ich mit der Insel als Reiseziel habe. Sie liegt am nordwestlichen Rand Europas. Wer mit dem Auto nach Irland fährt (oder mit dem Wohnmobil), ist eine ganze Weile unterwegs.
Natürlich kann man auch fliegen. Flüge gehen regelmäßig nach Dublin, Shannon (bei Limerick) und Cork. Umweltfreundlich und nachhaltig ist das natürlich nicht. Und mit der ganzen Familie wird es auch schnell ziemlich teuer.
Über England nach Irland
Wir fahren immer mit dem Auto nach Irland. Die Anfahrt nutzen wir für mehrtägige Zwischenstopps nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“. So haben wir bei unserer großen Recherchereise 2018 die Anfahrt über England bewältigt. Bei London haben wir an den Harry-Potter-Studios Station gemacht (und danach sogar noch zwei Tage in Wales). Dann sind wir von Holyhead auf Anglesay aus nach Dublin übergesetzt.
Alternativ geht eine Fähre von Fishguard in Cornwall (auch eine nette Zwischenstation für ein paar zusätzliche Urlaubstage). Außerdem gibt es noch die Verbindung von Liverpool – Belfast.
Über Frankreich nach Irland
Auf der Rückfahrt haben wir die Route über Frankreich gewählt. Hier fahren Stena Line und Irish Ferries. Beide fahren von Rosslare bei Wexford aus über Nacht. So spart man immerhin eine Zwischenübernachtung anderswo. Von Cherbourg (oder wahlweise Roscoff in der Bretagne) ist es dann auch noch mal ein steiler Ritt nach Hause. Gut 700 Kilometer sind es allein bis zur deutschen Grenze bei Aachen. Wir haben diese Strecke auch noch einmal gestückelt und einen wunderschönen Tag in Frankreich verbracht.
Klar: Das geht nur, wenn man entsprechend viel Zeit und Geld für den Irland-Urlaub zusammenspart. Meine Empfehlung wäre deshalb, sich für die Rundreise mindestens drei, besser vier Wochen Zeit zu nehmen und die Reise als Roadtrip zu gestalten.
So eine langgezogene Anreise mit unstetem Leben aus dem Koffer muss man natürlich mögen. Wir und auch unsere Jungs empfanden das immer als besonders spannend und abenteuerlich. Außerdem bekommt man so in einem Rutsch den Vergleich zwischen mehreren Ländern serviert. (Ich hab hier im Blog auch einen langen Artikel mit vielen Tipps und Erfahrungswerten geschrieben, wie ein Roadtrip mit Kindern als Rundreise mit dem normalen PKW gelingen kann.) Vor allem England, ggf. Wales und dann Irland im direkten Vergleich zu erleben, war für uns jedenfalls sehr, sehr interessant und erhellend.
Urlaubsregionen: Wohin in Irland mit Kindern?
Wenn man es dann einmal nach Irland geschafft hat, möchten wohl die meisten auch so viel wie möglich von ihrem Reiseland sehen. Oder besser gesagt: so viel wie möglich, ohne dass es in Stress ausartet. Die Frage ist: Welche Regionen in Irland sind mit Kindern besonders sehenswert? Wo ist es schön? Welche Gegend ist gut geeignet für eine entspannte Rundreise oder relaxte Ferien im Cottage am Strand?
Ich habe einen Reiseführer über Irland geschrieben und dabei natürlich gründlich und penibel recherchiert. Vor allem die Westküste kenne ich deshalb recht gut. Wir sind auch schon mit Kindern einmal ganz rum um die Insel getourt. Alleine habe ich mir auch das Nirgendwo in der Mitte und vor allem Nordirland mal sehr ausführlich angesehen. Trotzdem wäre es gelogen, mich hier als absolute Expertin aufzuspielen. Ich übernehme keine Gewähr, dass es nicht auch herrliche Gegenden gibt, die ich noch keines Blickes gewürdigt habe. Und sowieso teile ich in diesem Artikel vor allem meine ganz persönlichen Eindrücke, welche Regionen in Irland mit Kindern besonders empfehlenswert sind. (Im Gegensatz zum Reiseführer, wo ich ja schon objektive Professionalität an den Tag legen muss.)
Noch ein Wort vorweg: Es fängt mit ziemlich viel Gemecker an. Das liegt daran, dass ich meinen Rundumschlag in Dublin beginne und im Uhrzeigersinn fortsetze. Die meiner Meinung nach schönsten Regionen von Irland kommen am Schluss…
Dublin: Ein Muss??
Ich schätze, die meisten Irland-Reisenden kommen in Dublin an. Ob nun mit der Fähre von Wales aus, oder doch mit dem Flugzeug. Und wenn man schon mal da ist, gehört es sich auch, die Hauptstadt zu besichtigen. Oder?
Auch wenn wir persönlich Urlaub im Grünen bevorzugen, sind wir Städtetrips nicht abgeneigt. Im Gegenteil: Allein schon hier im Blog hab ich für Deutschland 20 Städtetrips mit Kindern im Angebot. Neulich hab ich auch mal nachgezählt und festgestellt, dass wir – mit den Kindern – bereits 34 europäische Hauptstädte bereist haben. Wir haben also durchaus Vergleichswerte.
Ja, und da muss ich leider sagen, dass uns Dublin nicht vom Hocker haut. Ich war jetzt drei Mal dort. Jedes Mal denke ich mir, es läge vielleicht an den Umständen, an der Jahreszeit, am Wetter. 2018 haben wir es deshalb zur besten Reisezeit im Sommer noch mal mit viel Enthusiasmus versucht. Aber es bleibt dabei: Unserer Auffassung nach ist Dublin mit Kindern „ganz nett“. Vor allem im Vergleich mit dem Rest des Landes, den man zur selben Zeit bereisen könnte, ist es nicht überwältigend.
Gute Gründe für einen Besuch in der Hauptstadt
Die Museen sind schön und spannend. (Vor allem die fantastisch erhaltenen Moorleichen im Archäologischen Museum haben uns fasziniert). Der große Stadtpark St. Stephen’s Green ist nett. Es gibt eine breite Fußgängerzone (anders als in den allermeisten anderen Städten des Landes). Bei Tag mit den Kindern durch das blumengeschmückte Kneipen-Viertel Temple Bar zu schlendern, hat was. Es ist jetzt nicht so, dass Dublin mit Kindern schrecklich wäre.
Einen Tag, bestimmt auch zwei, bekommt man gut rum. Aber im Vergleich mit anderen Hauptstädten und vor allem anderen irischen Zielen draußen im Grünen, finde ich (ganz persönlich), dass sich Dublin nicht wirklich lohnt.
Die Wicklow Mountains
Schreiten wir Irland in Gedanken jetzt im Uhrzeigersinn ab, ist die nächste Urlaubsregion, die ich wirklich empfehlen kann, die Grafschaft Cork. Das bedeutet, dass ich die Wicklow Mountains südlich von Dublin völlig auslasse, was sträflich ist, denn da ist es auch schön! Aber zuletzt war ich dort 2010 und nur für drei Tage, weshalb ich nicht ganz so viel darüber sagen könnte.
Ein paar Worte über das Glen of Imaal und das Kloster von Glendalough stehen in dem alten Bericht über unseren Irland-Roadtrip 2010.
Cork als Stadt
Die Grafschaft Cork also erstreckt sich rund um und vor allem westlich der gleichnamigen Großstadt. Sie ist flächenmäßig das größte County. Abgesehen vom Stadtbezirk Dublin gilt das auch auf Einwohner bezogen. (County kann man so ungefähr mit Bundesland übersetzen, vielleicht auch eher als Landkreis. Es gibt 31 davon in Irland).
Cork als Stadt finde ich tatsächlich ziemlich doof. Obwohl wir natürlich selbst dort nette Ecken gefunden haben, sage ich ganz klar: Cork mit Kindern lohnt keinen Tagesausflug. Warum, und was man sich letztlich doch angucken kann, fasse ich zusammen in dem Beitrag „Ein Tag in Cork – und warum man ihn sich sparen kann„.
County Cork: Weite und Weltende
Die interessantesten Gegenden der Grafschaft Cork sind meinem Empfinden nach die fingerartigen Halbinseln im Südwesten. Mizen Head, Sheep’s Head und vor allem Beara.
Beara
Beara gehört nur noch halb zu Cork. Die Nordküste ist schon Kerry zugeordnet. Es ist kein Zufall, dass in unserem Reiseführer von den 60 Wander- und Entdeckertouren entlang der irischen Westküste gleich neun Stück auf Beara liegen. Die wilde Halbinsel bietet (im Gegensatz zu anderen Gegenden, wo Farmer alles absperren) recht freigiebig Zugang zur Natur. Weiter oben im stärker bevölkerten, „zivilisierteren“ Teil können sich auch interessante Kulturangebote halten.
Sheep’s Head
Wer mal richtig das Gefühl haben möchte, am Ende der Welt zu stehen, begibt sich an die Spitzen der schmalen Halbinseln. Besonders schön haben wir unseren Tagesausflug nach Sheep’s Head erlebt. Hier führt eine schöne, familientaugliche Wanderung zum Leuchtturm. Auf dem Weg dorthin kommt man mit dem Auto an mehreren kleinen Sehenswürdigkeiten und ein paar sehr schönen Cafés vorbei. (Irgendwann möchte ich darüber noch mal einen ausführlichen Blogbericht schreiben. Das Wichtigste inklusive detaillierter Wegbeschreibung der Wanderung steht natürlich in unserem Reiseführer).
Kinsale
Ein Stück weiter im Osten liegt Kinsale. Dort beginnt der Wild Atlantic Way. Unter diesem Label wird die gesamte Westküste vermarktet. Auch für unseren Reiseführer stellt der WAW einen roten Faden dar. In Kinsale geht es sehr touristisch zu. (Und ich habe mich über die vielen Hundehaufen geärgert.) Aber es wird auch entsprechend viel geboten.
Skibbereen
Ein nettes kleines Städtchen an der Südküste, das uns sehr gefallen hat, ist Skibbereen. Von dort aus haben wir Tagesausflüge ins Landesinnere unternommen. Toll ist zum Beispiel der Steinkreis von Drombeg. An der Burgruine von Donovan kann man Alpaka-Wanderungen buchen (alles im Reiseführer).
Kerry: Irland für Anfänger
Das County Kerry ist Irlands beliebteste Urlaubsregion. Mit Abstand und in gewisser Weise auch zu recht.
Killarney Nationalpark
Hauptattraktion von Kerry ist wohl der Killarney Nationalpark. Hier befinden sich auf relativ dichtem Raum Sehenswürdigkeiten und spektakuläre Natur. (Und natürlich drängen sich auch haufenweise Touristen.)
Detailliert habe ich hier darüber geschrieben: Killarney Nationalpark – Wo Irland am schönsten ist.
Ring of Kerry
Über die breite Halbinsel Iveragh, die sich im Südwesten anschließt, führt der „Ring of Kerry“. Die 179 Kilometer lange Panoramastraße zählt zu den absoluten „Must-Sees“. Vor allem amerikanische Touristen absolvieren sie als durchorganisierte Tagestour. Familien mit Kindern empfiehlt es sich natürlich, etwas mehr Zeit einzuplanen und sich alles in der gebotenen Ruhe anzusehen.
Entsprechend viele Touren unseres Reiseführers (zehn Stück) verteilen sich auf dieses Gebiet. In der Hauptsaison ist es voll. Aber es ist halt auch einfach total schön! Einen detaillierteren Überblick gibt dieser Blogbeitrag: Ring of Kerry mit Kindern (oder auch ohne).
Connemara: Postkarten-Irland
Auch Connemara ist eine ebenso bildschöne wie beliebte Urlaubsregion in Irland. Die Gegend ist kein eigenständiges County. Sie gehört großteils zu Galway. Der Norden ragt nach Mayo hinein. Der Begriff ist älter als die modernen Verwaltungseinheiten. Er geht auf Stammesgebiet zurück. Heute beschreibt er einfach eine der landschaftlich schönsten Regionen Irlands.
Auf den grünen Hügeln grasen Schafe. Jähe Sonnenstrahlen zwischen den Wolken lassen das Meer in den zerklüfteten Fjorden blau aufblitzen. Vom Gipfel des Diamond Hill im Connemara Nationalpark hat man einen herrlichen Ausblick. Und der lässt sich auch mit Kindern prima erklimmen.
Natürlich wissen das auch viele andere Urlauber. Connemara und seine Sehenswürdigkeiten sind im Sommer gut besucht. Viele Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Abseits der Hauptströme findet sich aber an traumhaften Stränden und entlang abgelegener Bergstraßen ganz schnell irische Einsamkeit für alle, die sie suchen.
Über Connemara plane ich auch noch ausführliche Blogposts und halte mich deshalb hier kurz. Update: Wenigstens zwei hab ich inzwischen: Connemaras schönste Strände und Kylemore Abbey – lohnt sich ein Besuch? Unser Reiseführer beschreibt die Region ausführlich.
The Burren: Steine, Steine, Steine
Der Burren ist ein Kalksteingebiet an der irischen Westküste. Grob gesagt liegt er zwischen Limerick und Galway. Kuriose Felsformationen und merkwürdig geformte Berge erstrecken sich hier kilometerweit. In den zu schienenartig parallel verwitterten Felsspalten blühen im Sommer unglaubliche Mengen von Wildblumen.
Das Gebiet ist nicht groß, aber ich finde, man muss es mal gesehen haben. Kilfenora ist so ungefähr das Zentrum. Hier gibt es auch eine gut gemachte kleine Ausstellung über die geologischen Besonderheiten des Burren. Insgesamt fünf Touren weist unser Reiseführer für die Umgebung aus.
Aran Islands
Dem Burren vorgelagert im Atlantik liegen die drei Aran Islands. Hier setzen sich die steinernen Kuriositäten fort. Die Hauptinsel Inishmore haben wir gründlich mit dem Fahrrad erkundet.
Mayo: Der Geheim-Tipp
Das County Mayo, das sich im Norden anschließt, gehört zu den am spärlichsten besiedelten Gegenden von Irland. Touristische Potenziale liegen hier noch weitgehend im Dornröschenschlaf.
Mittlerweile habe ich über Mayo eine ausführlichere Übersicht online: Mayo – Geheimtipps für Irland.
Wild Nephin Nationalpark
Hier gibt es endlose Natur. Irlands größter Nationalpark nimmt viel Platz im zentralen Mayo ein. Er ist eines der größten Regenmoore Europas. Aber Achtung: So ganz viele Möglichkeiten „hinein“ gibt es nicht. (Unser Reiseführer beschreibt eine schöne, familienfreundliche Wandermöglichkeit. Ansonsten hilft natürlich auch die Tourist-Information. Nur ganz blauäugig darf man an die Sache nicht herangehen.)
Achill Island
Im Süden von Mayo liegt die Insel Achill Island. Sie ist über einen Damm mit dem Festland verbunden. Hier kommt eher sanfter Tourismus vor. Wer das ursprüngliche Irland sucht, ist hier richtig. (Auch so eine Region, über die ich irgendwann noch mal ausführlich bloggen möchte.)
Noch weniger touristisch ist es auf der Mullet-Halbinsel etwas weiter nördlich.
Nord-Mayo
Im Norden stürzt das Land an spektakulären Steilklippen ins Meer ab. Hier gibt es traumhafte Landschaft und – meiner Meinung nach – einige der spannendsten Sehenswürdigkeiten ganz Irlands. Trotzdem fliegt Nord-Mayo in Sachen Tourismus noch komplett unter dem Radar.
Donegal: Der wilde Norden
Donegal heißt die Grafschaft ganz im Norden der Republik Irland. Auch hier steht die Natur wohl für alle Reisenden im Vordergrund. Superschöne Sandstrände lassen an deutlich südlichere Gefilde denken. Riesige Seen erinnern ein bisschen an Skandinavien. Vor allem aber bezaubert Donegal mit einem ganz eigenen Flair aus Wildnis und Einsamkeit. Gesprenkelt ist die Region mit kleinen Ortschaften voller manchmal eigensinniger, aber herzlicher Menschen.
Über Donegal habe ich bereits ausführlich gebloggt: Donegal mit Kindern – Familienurlaub in Irlands wildem Norden.
Nordirland: Das britische Irland
Der Wild Atlantic Way endet in Derry/Londonderry. Die Stadt bildet die Grenze zum britischen Teil der Insel. Auch das Gebiet unseres Reiseführers endet hier. – Irgendwo mussten wir Schluss machen, denn ganz Irland ist einfach zu groß für das gehaltvolle Konzept, das die Naturzeit-Reiseführer bieten. Das heißt natürlich nicht, dass Nordirland nicht trotzdem eine Reise wert wäre, auch mit Kindern!
Im Kielwasser des Brexit und der populistischen Regierung Großbritanniens wird das Klima in gewissen Kreisen leider wieder rauer in den Grenzregionen. Wir waren zuletzt im Juli 2018 im Südwestteil Nordirlands unterwegs. In der kleinen Grenzstadt Belleek haben wir versucht, die aktuelle Stimmung einzufangen. Da erschien uns (in unserem mehr als bescheidenen Zwei-Stunden-Fenster) alles ganz normal.
Was ist mit der Grenze?
Das war natürlich, bevor die Journalistin Lyra McKee erschossen wurde. Das schlug große Wellen, wurde aber immerhin von der Bevölkerung auf beiden Seiten der neuen EU-Grenze mit größter Entrüstung quittiert. Terror-Angst halte ich deshalb bei Reisen nach Nordirland nach wie vor für unangebracht. Ein wachsames Auge auf aktuelle Entwicklungen darf man meiner Meinung nach aber schon haben. Denn latent vorhanden sind die alten Animositäten schon noch. (Generell ist das Thema aber für eine Urlaubsreise in Irland mit Kindern kaum relevant. Es dürfte – wenn überhaupt – höchstens abendliche Kneipengänger betreffen, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind und zwischen die Fronten geraten.)
Für realistischere Probleme sorgt wohl eher die akute Grenzziehung, sollte schließlich doch der harte Brexit passieren. Republik und königinnentreuer Teil sind infrastrukturell wie siamesische Zwillinge verwachsen. Die Landstraße windet sich ohne Rücksicht auf politische Zuordnung durch die Landesteile. Ob man sich gerade auf irischem oder britischem Boden befindet, merkt man teilweise ausschließlich daran, ob die Tankstellenpreise in Euro oder Pfund ausgeschrieben sind.
Aus touristischer Sicht ist eine Reise nach Nordirland mit Kindern in meinen Augen absolut empfehlenswert, weil gerade auch dieser Teil des Landes landschaftlich wunderschön ist. Der Giant’s Causeway mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen ist der Hit. Ebenfalls herrlich ist der White Rock Beach. Überhaupt ist entlang der gesamten Antrim Coast ein Naturwunder neben dem anderen zu finden. Belfast mit Kindern hat uns ebenfalls super gefallen (wenngleich man dafür schon auf authentische, touristisch wenig zurechtgeleckte Städte stehen muss).
Für aktuelle Erfahrungsberichte zum Thema Nordirland mit Kindern verweise ich zu meiner Reiseblogger-Kollegin Frau Hibbel, die die Region 2018 mit ihrer Familie bereist und buchtstäblich von A bis Z darüber berichtet hat.
Alle Artikel über Irland mit Kindern auf family4travel
Oben im Fließtext habe ich schon manchen Artikel verlinkt. Systematisch geordnet gibt es jetzt hier ein Inhaltsverzeichnis über meine Erfahrungsberichte zum Thema Irland mit Kindern. Im Laufe der Zeit wird diese Auflistung auch noch kräftig wachsen. Material habe ich mehr als genug. Ich muss nur mit dem Schreiben hinterherkommen…
Irland mit Kindern nach Regionen
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- Donegal mit Kindern: Familienurlaub in Irlands wildem Norden
- Mayo: Geheimtipps für Irland
- Mullet Peninsula: Irland fast ohne Touristen
- Westport House mit Pirate Adventure Park: Lohnt sich ein Besuch?
- Connemara: Die schönsten Strände
- Kylemore Abbey: Lohnt sich ein Besuch?
- Erfahrungsbericht von den Aran Islands: Tagesausflug nach Inishmore
- Einmal rund um Dingle: Der perfekte Tag mit Kindern
- Ring of Kerry mit Kindern (oder auch ohne)
- Killarney Nationalpark: Wo Irland am schönsten ist
- Skibbereen: Urlaub da, wo Irland „noch echt ist“
- Cork mit Kindern: Ein Tagesausflug (und warum man sich den sparen kann)
- Die 5 schönsten Herrenhäuser in Irland: Von Donegal bis Cork
- Gänsehaut am Tara Hill: Eine selbst erlebte Lagerfeuergeschichte
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Tipps und Rat zum Irland-Urlaub mit Kindern (und ohne)
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- Unterkunft: Wo und wie übernachten beim Familienurlaub in Irland?
- Irland: Lohnt sich die Heritage Card für eine Rundreise?
- Erfahrungen mit AirBnB: Top oder Flop? (bezieht sich nicht nur auf Irland, stellt aber etliche unserer Unterkünfte in Irland explizit vor)
- Roadtrip mit Kindern: Unsere Tipps für den Familienurlaub mit Auto (auch nicht länderspezifisch, aber sicher hilfreich für eine Rundreise in Irland mit Kindern)
- Hard Brexit: Was heißt das für Reisen nach Großbritannien? (In diesem Artikel gehe ich auch kurz auf die Situation in Irland ein.)
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Zusammenfassende Reiseberichte über unseren Urlaub in Irland mit Kindern
Literaturtipps für Irland
Nicht nur unseren eigenen Reiseführer (siehe nächster Punkt), auch anderer Leute Bücher zum Thema Irland kann ich empfehlen. Hier im Blog gibt es zwei Beiträge dafür: einen für Reiseführer und Erwachsenenliteratur und einen für Kinder- und Jugendbücher, vornehmlich als Hörbücher.
Irland mit Kindern: Unser Reiseführer
Mehr oder vielleicht auch weniger dezent habe ich es in diesem Beitrag schon das eine oder andere Mal erwähnt: Es gibt da diesen Reiseführer über Irland mit Kindern, den ich zusammen mit Stefanie Holtkamp geschrieben habe. :)
So sieht er aus:
Das Büchlein ist 312 Seiten dick, passt somit noch gut in jeden Wanderrucksack und ist gerade für unterwegs ein idealer Reisebegleiter.
Die 60 Wander- und Entdeckertouren erstrecken sich über die gesamte Westküste Irlands von Derry/Londonderry bis Cork. Jede Tour ist von uns Autorinnen persönlich getestet und auf ihre Kinderfreundlichkeit geprüft. Die meisten Touren sind Wanderungen zwischen zwei und maximal zehn Kilometern. Wir haben aber auch ein paar Ausflüge mit dem Fahrrad oder dem Kanu parat. Zusätzlich gibt es ganz viele Tipps zu familienfreundlichen Ausflugszielen, schönen Stränden und im Anhang einen Teil mit Tipps und Adressen zum Finden von Unterkünften inklusive Camping-Führer.
Jede Tour umfasst eine ausführliche Wegbeschreibung, eine Karte und die Koordinaten zum Parkplatz fürs Navi. Wer mag, kann sich auch die GPX-Daten jeder Runde aufs Handy laden.
(Wie ich als Autorin beim Naturzeit-Verlag gelandet bin, steht ausführlich hier.)
Warum man in Irland unbedingt einen Reiseführer braucht
Gerade in Irland ist es oft nicht einfach, auf eigene Faust gute Strecken für Spaziergänge zu finden. Selbst offiziell ausgeschriebene Wanderwege führen über mitunter recht stark befahrene Landstraßen ohne Bürgersteig. Wir haben hier bei der Recherche arg die Spreu vom Weizen getrennt. Nur wirklich schöne Rundwege und Strecken haben wir in unseren Reiseführer aufgenommen. Wer den in der Tasche hat, kann also sofort loslaufen.
So, Eigenwerbung beendet. ;)
Irland mit Kindern bei anderen Reisebloggern
Natürlich ist family4travel nicht das einzige Reiseblog, das über Irland mit Kindern berichtet. Mehr Lesestoff über Familienurlaube auf der grünen Insel in teilweise ganz anderen Regionen und mit anderen Schwerpunkten gibt es bei:
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- patotra: Ellen hat schon ihre eigenen Kindheitsurlaube in Irland verbracht und reist nun mit ihrer eigenen Familie immer wieder gerne hin, vor allem auf die kleine Insel Inishbofin.
- Planet Hibbel: Nadine war 2018 mit ihrem Mann und ihren beiden Jungs in Nordirland und Donegal unterwegs, unter anderem auch auf den Spuren der Serie „Game of Thrones“.
- Kind am Tellerrand: Maria-Bettina war 2013 mit Familie zwischen Dublin und Cork unterwegs und hat als Familienreiseblog mit Schwerpunkt auf Kultur auch eine Lese-Liste für Kinderbücher zum Thema Irland online.
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Transparenz-Hinweis: Mit diesem Beitrag möchte ich Familien bei der Urlaubsplanung helfen. Natürlich hoffe ich, dass ich bei der Gelegenheit den einen oder anderen Reiseführer verkaufe, was mir dann sowohl als Autorin als auch über den Affiliate-Link zu Amazon ein bisschen Gewinn einbringt. Sowohl das Blog als auch der Reiseführer sind aber echte Herzblut-Projekte, die der Sache wegen und nicht zum Geldscheffeln entstehen.
Das Irland mit Kids super ist glaube ich sofort. Seitdem wir in England waren, können wir uns das noch viel besser vorstellen. In Kerry waren schon Freunde von uns unterwegs und waren begeistert. Könnte mir das auch echt gut vorstellen und mit den Tipps, wären wir ja bestens vorbereitet!
Gerade den direkten Vergleich zwischen England und Irland finde ich immer wieder spannend.
Hach, das macht schon Lust auf Irland! Wenn es auf deinen Bildern nur nicht so arg neblig und regnerisch aussehen würde… ;-) Hat es denn in Irland auch mal schönes Wetter? Sonst bekomme ich die Kids nicht überzeugt.
Liebe Grüße
Jenny
Der Großteil unserer Recherchereise letztes Jahr fiel in die Zeit, als hier zu Hause das Thermometer an der 40-Grad-Marke kratzte, und ich war so dankbar, im regnerischen Irland zu sein! :) Aber ja, das Gerücht, dass die Sommer in Irland eher nass als warm sind, stimmt schon. Nicht umsonst ist es die grüne Insel, nicht die gelbbraun vertrocknete… Wobei Irland letztes Jahr schon auch unter ungewöhnlicher Trockenheit gelitten hat. Bevor wir kamen. Stefanie, meine Mit-Autorin, war in dieser Zeit dort unterwegs, und so haben wir im Reiseführer viele Schönwetter-Fotos.
Generell kommt aber immer mal wieder die Sonne raus. Es regnet oft, aber fast nie den ganzen Tag.
Hallo,
ein wirklich schöner Beitrag über Irland. Bislang war ich zusammen mit meiner Frau und unseren beiden Kindern einmal in Irland. Da waren wir in Galway und diese Stadt hat uns sehr gut gefallen, so wie auch die Landschaft an sich. Wir haben zudem die Cliffs of Moher besucht, die uns alle sehr beeindruckt haben. Wir lieben das Flair Irlands einfach und werden garantiert wieder eine Auszeit dort verbringen, nachdem wir wieder in Südtirol waren. [Kommerzieller Link für Unterkunft in Südtirol gelöscht]
Vielen Dank für die Eindrücke!
Johannes
Lieber Johannes, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich hoffe, er war ernst gemeint und sollte nicht nur Schleichwerbung für (d?)eine Unterkunft in Südtirol transportieren. Wenn du in meinem Blog Werbung machen willst, informiere dich oben links im Menü unter dem Punkt „PR“ über die Möglichkeiten.
[…] Das Irland aber nicht immer nur seine wilde Seite zeigt, sondern auch eine tolle Destination für Familien sein kann, zeigt uns Lena Marie von Family4Travel in ihrem Beitrag Irland mit Kindern Tipps und Erfahrungen für den Familienurlaub. […]
Hallo, danke erst einmal für den tollen Beitrag. Wann wart ihr denn da? Also in welchem Monat? Wir überlegen jetzt in den Herbstferien hinzufliegen. Allerdings ist das die letzte Oktoberwoche. Als Alternative wäre noch die erste Aprilwoche nächstes Jahr. Hast du eine Meinung was besser wäre vom Wetter/Natur her? Weißt du ob es Anfang April schon grün ist?
Danke dir!
Hallo Lisa, danke schön! Wir kennen Irland hauptsächlich im Sommer, also Juni, Juli, August. Ich war auch schon im Mai da und einmal Ende März. Im März blühten wilde Primeln und teilweise auch schon der Ginster, aber generell war es durch die blätterlosen Bäume doch relativ kahl. Manche Bäume zeigten schon erstes Grün und dann punktet Irland natürlich auch mit immergrünem Moos und Flechten… Ende April waren wir dieses Jahr „nebenan“ in Schottland, aber ein ganzes Stück weiter nördlich. Da war es ähnlich wie in der Nordhälfte Irlands im März. Schon schön und lohnenswert und durch den allgegenwärtigen Ginster wunderbar gelb. Aber halt noch nicht so richtig Blätter an den Bäumen. In der zweiten Woche ging es dort dann richtig los und es war schon erstaunlich, was für einen Unterschied das gefühlt machte. Im Mai war es dann richtig herrlich. In Schottland ist der Frühling deutlich sonniger und trockener als der Herbst und sogar der Sommer. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich das 1:1 auf Irland übertragen lässt. Im Herbst war ich leider noch nie dort.
[…] schreibt auf family4travel über ihre Reisen mit Kindern in Deutschland und Europa. Irland und Schottland sind ihre liebsten […]
Hallo Lena!
Ich bin zufällig auf deinen Blog gestoßen, nachdem wir bereits in Irland unterwegs waren und ich abends nach Erfahrungsberichten anderer Familien gesucht habe.
Dank deines positiven Berichts haben wir uns Kylemore Abbey angeschaut und waren begeistert: Unsere Töchter von den herrschaftlichen Räumen des Schlosses und der Tatsache, dass es mal ein Mädcheninternat war, mein Mann von der Mini-Kathedrale und ich vom „walled garden“. Der Ausflug hat sich definitiv gelohnt!
Wir haben übrigens zwei Wochen lang in den tollsten Cottages aus Stein übernachtet, die wir immer spontan auf airbnb gefunden haben. Die Häuschen im Südwesten und Westen Irlands lagen alle außerhalb von Ortschaften und hatten immer einen tollen Blick auf das Meer, eine Bucht oder schöne Berge.
Wir haben mit airbnb noch nie schlechte Erfahrungen gemacht – im Gegenteil!
Und im gastfreundlichen Irland warteten sogar mehrfach kulinarische Überraschungen auf uns: einmal gabs Eier, ein andermal frisch gebackene Scones und Brot und immer waren in der Küche Tee, Kaffee und Gewürze vorrätig
Am Besten haben uns die Beara Halbinsel und das südliche Connemara gefallen.
Viele Grüße
Anja
Falls wir nochmal nach Irland fliegen, um zehn Tage oder zwei Wochen Urlaub zu machen, dann starten wir in Connemara und reisen von dort aus nach Norden in Richtung Westport, Sligo, Donegal und Nordirland. Dort ist es sicher viel „verlassener“ als in den Countys Cork, Kerry, Clare und Galway, in denen wir diesmal waren.
Und nächstes Mal kaufe ich mir vorher dein Buch! :)
Liebe Anja, danke fürs Teilen eurer Erfahrungen und toll, dass ihr so einen schönen Urlaub hattet! Dass ihr spontan schöne Unterkünfte gefunden bekommen habt, hätte ich nicht gedacht, freut mich aber natürlich. Und die Route für den zweiten Irlandurlaub würde ich euch genau so empfehlen! :)
Hallo,
habe gerade deinen Blog gelesen. Wir überlegen, ob wir nächstes Jahr im Juni nach Irland fliegen. Meine Kinder sind bis dahin fast 6 Jahre und 3 Jahre. Ich würde mir gern auch so viel wie möglich ansehen. Aber was mache ich wenn die Kinder nicht mehr laufen wollen. Kinderwagen brauchen wir für beide nicht mehr.
Gibt es eine Idee oder sollte ich lieber noch ein wenig warten bis die Kinder älter sind?
LG
Julia
Hallo Julia, das ist eine gute Frage. Bei Städtetrips schwöre ich auf den Buggy als Lastesel und nehme ihn auch für meine aktuell 4-Jährige mit. Aber bei Rundreisen ist er im Auto doch sehr im Weg und Irland ist meiner Meinung nach generell kein gutes Kinderwagenland. Vergangenes Jahr waren wir in Schottland, das logistisch mit Irland ganz gut vergleichbar ist. Das ging für uns auch ohne Buggy gut. Aber wir haben die Kleine schon viel getragen. Eine Kraxe würde ich für das Alter aber auch nicht mehr unbedingt nehmen, wenn ich sie erst kaufen müsste. Dann lieber immer mal wieder zwischendurch auf Papas Schultern oder Mamas Rücken.
Wie viel und wie weit kleine Kinder laufen können, ist ja auch super variabel. Unsere Kleine, damals noch nicht lange drei Jahre alt, ist den einen Tag insgesamt 7 km selbst gelaufen! Da haben wir drei unserer kinderfreundlichen Touren aus dem Reiseführer kontrolliert, und sie ist häppchenweise jeweils 1-2 km am Stück selbst gelaufen. Unsere Touren sind so ausgewähl, dass sie für Kinder interessant sind und Spaß machen. (Möglichst. – Keine Gewähr! :) ) Auf Abenteuerpfaden laufen viele Kinder Strecken, die sie im langweiligen Flachland nie zurücklegen würden.
Ich würde euch raten: Haltet die Tagesplanung flexibel, sodass immer Spielpausen reinpassen, und dann schaut einfach mal, wie weit ihr kommt. Viel Spaß!
Liebe Lena, vielen Dank für Deine Einschätzung bzgl. der Kids! Meine Kinder sind im nächsten Jahr 6 und 3 und wir planen eine 10-14 tägige Rundreise mit ihnen und waren sehr hin- und hergerissen, ob wir Irland überhaupt wagen sollten! Deine Antwort auf die vorherige Frage hat uns bestärkt, das Abenteuer einfach zu wagen ;-) Und Deinen Reiseführer werden wir definitiv im Gepäck haben!
Liebe Lena, das freut mich sehr! Ich wünsche euch ganz viel Spaß!
Hallo, ich interessiere mich für den Reiseführer für Irland mit Kindern. Unter dem angegebenen Link ist auf Amazon aber zu lesen, dass das Buch derzeit nicht verfügbar ist. Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Führer zu bestellen?
Liebe Grüsse
Nina
Hallo Nina, danke fürs Bescheidsagen! Die erste Auflage ist aktuell vergriffen. Die Neuauflage erscheint am 22. Februar 2024 und kann bereits vorbestellt werden. (Die Links hier im Blog sind Affiliate-Links, deshalb muss ich da hinter den Kulissen einen anderen Code reinfummeln, was mich Zeit kostet, die ich gerade nicht habe. Falls ich drüber weg komme, bitte in der Zwischenzeit einfach nach „Irland mit Kindern“ bei Amazon suchen oder – moralisch natürlich die beste Lösung ;) – den Titel in der Buchhandlung des Vertrauens bestellen!