Unser erster #cities4family-Trip geht nach Braunschweig. Ziemlich genau 24 Stunden verbringen wir in der Löwenstadt. Der Marketing-Verbund about cities hat uns zu einem Praxistest aller teilnehmenden Städte in Sachen Familienfreundlichkeit beauftragt. Im August erscheint der offizielle Bericht im about-cities-Blog. Dies hier ist sozusagen die inoffizielle Version. Hier erzähle ich wie immer frei von der Leber weg, was los war und wie es uns gefallen hat.
family4travel in Braunschweig
Wir alle freuen uns wahnsinnig, dass das Reisen endlich wieder losgeht! Zwar waren wir zwischendurch schon für unseren Reiseführer an der Ostsee unterwegs, aber nur zu dritt. Diesmal sind wir immerhin zu viert auf Achse. Nur Janis fehlt, der macht ein Praktikum.
So haben wir mit Silas ausnahmsweise nur einen Teenager dabei. Der 14-Jährige nörgelt altersgemäß. Zum Glück lässt er sich von seiner kleinen Schwester immer wieder aus der pubertären Apathie reißen.
Franka ist mit ihren knapp zwei Jahren mit Feuereifer bei der Sache. Als geborenes Landei und Coronakind ist sie von dem bunten Treiben in der Stadt fasziniert, aber auch schnell überfordert. Unsere Aufgabe als Eltern ist es nun, für alle ein tolles Familienprogramm umzusetzen. Ob das geklappt hat? Spoiler: ja!
Anreise nach Braunschweig
Bei unserem letzten Braunschweig-Ausflug haben wir den Zug genommen. Das geht von uns aus wunderbar. Mit dem Niedersachsen-Ticket ist die Anfahrt für Familien aus dem Bundesland unschlagbar günstig.
Diesmal habe ich die Planung zu Corona-Zeiten gemacht. Wir reisen daher mit dem eigenen Auto an. So sind wir auch zeitlich flexibler. Für Martin ist der Freitag ein voller Arbeitstag. Als er den Griffel fallenlassen kann, sitzen wir sofort im Auto und brausen vom Hof.
Trotzdem: Nächstes Mal kommen wir bestimmt wieder mit dem Zug.
Familienfreundliche Unterkunft in der Jugendherberge
Wir checken in der Jugendherberge ein. Die liegt ziemlich zentral, aber doch wunderbar grün. Bis zum Inselwall-Park sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
Das futuristisch anmutende Gebäude bietet gerade auch Familien eine prima Unterkunft. Auf Städtetrips übernachten wir sehr gerne in der Jugendherberge. Für ein überschaubares Budget bekommen wir ein Familienzimmer mit vier Betten und eigenem Bad. Franka klettert sofort in das Bett, in dem sie heute schlafen möchte. „Mit Mama!“ Klar.
Falafel-Picknick im Park
Inzwischen ist es Zeit fürs Abendbrot. Nur ein paar Häuser die Wendenstraße hinunter gibt es einen kleinen veganen Imbiss. Auch Pizza, Döner und Asia-Take-Away wäre in unmittelbarer Umgebung zu haben. Aber wenn wir schon mal in der großen Stadt sind, dann wollen wir natürlich auch etwas, das es zu Hause in unserer Kleinstadt nicht gibt. Also reiht Martin sich in die kurze Schlange vorm Falafeli ein.
Wir drei anderen schlendern schon einmal vor in den Park. Auf dem Weg dorthin bestaunt Franka die Straßenbahn. Im Grünen blüht sie dann richtig auf. Mit dem großen Bruder an der Hand läuft sie über die weiten Liegewiesen des Inselwall-Parks.
Braunschweig ist eine Studentenstadt. Überall sitzen an diesem lauen Sommerabend kleine Grüppchen junger Menschen. Die Atmosphäre ist friedlich und beschwingt. Eine ganze Weile müssen wir die große Fontäne beobachten. Dann entdeckt Franka einen der vielen Braunschweiger Löwen an der Brücke über einen Nebenarm der Oker. Klar, dass der gestreichelt wird.
Schon holt Martin zu uns auf, beladen mit verlockend duftenden Kartons und Tüten. Wir lassen uns nieder und genießen unser exotisches Essen und die urbane Abendstimmung. Franka findet heraus, dass sie die Kichererbsenbällchen mit Sesammus lieber mag als die vorsichtshalber ebenfalls mitbestellten Pommes. Silas räumt ein, dass vegane Falafel eine veritable Alternative zum Döner sind.
Spielplatz auf dem Inselwall-Park
Dann gibt es für unser Kleinkind kein Halten mehr. Es hat den Spielplatz auf dem Inselwall entdeckt. Er gilt als der schönste Spielplatz von Braunschweig, zumindest für kleine Kinder. Franka klettert auf die hölzerne Schnecke. Dann guckt sie sich bei den einheimischen Kindern ab, wie man die Holzschwäne mit Sand füttert. Schon sind sie zu dritt ins Spiel vertieft.
Natürlich muss sie nacheinander alles ausprobieren: das Kletterschiff mit Rutsche, den großen Schaukelkreis, das Kinderhäuschen und jedes einzelne Wipptier. Am liebsten aber schaut sie den anderen Kindern zu. Rufe in vielen verschiedenen Sprachen tönen über das Gelände und vor allem viel Lachen. Unter den Bäumen haben junge Leute eine Slackline aufgebaut, über die sie gekonnt balancieren. Eine Horde größerer Jungs spielt Fußball. Wir nehmen alles in uns auf und genießen das Flair.
Abendspaziergang durch Braunschweig
Eigentlich ist es für Franka längst Zeit fürs Bett. Aber der Abend ist so schön, dass wir uns noch zu einem Spaziergang entschließen. Im Sonnenuntergang schlendern wir ins Zentrum der Stadt. Den Burgplatz kennen wir schon von vorigen Braunschweig-Besuchen. Das trifft sich gut, denn die berühmte Löwenskulptur vor Burg Dankwarderode ist aktuell von einem großen Veranstaltungszelt umbaut. Hier wird für die Freiluft-Oper geprobt.
Vor den Braunschweiger Schloss-Arkaden holen wir uns ein (eher mittelmäßiges) Eis zum Nachtisch. Vorbei an der Alten Waage spazieren wir zurück Richtung Jugendherberge.
Ein guter Start in den Tag
Frühstück ist bei Übernachtungen in deutschen Jugendherbergen grundsätzlich mit drin. Das Hygienekonzept kennen wir schon von unserem Thüringen-Roadtrip im vergangenen Herbst. In Braunschweig dürfen wir uns schon wieder selbst bedienen am Buffet.
Leider gibt es keine Außensitzplätze. An den weit geöffneten Fenstertüren fühlen wir uns aber auch wohl. Unser Blick geht ins Grüne. – Und Franka auch, nachdem sie ihre Scheibe Rosinenstuten verspeist hat. Während Martin und Silas oben zusammenräumen und die Betten abziehen, nehme ich mir noch eine Tasse Tee mit in den kleinen Garten.
Stadtrundgang mit der Braunschweig-App
Dann machen wir Ernst mit unserem Trip nach Braunschweig mit Kleinkind und Teenager. Als Vormittagsprogramm wollen wir die Braunschweig-App ausprobieren. Die habe ich bereits zu Hause kostenlos auf mein Handy geladen. Neben allerlei Shopping- und Veranstaltungstipps umfasst die App vier verschiedene Rundgänge. Wir wählen die Innenstadt-Runde, die an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Die Karte basiert auf Google Maps. In rot ist unsere Route eingezeichnet. Sie verbindet die Zahlen 1 bis 12. Insgesamt umfasst die Strecke fünf Kilometer. Ob wir uns noch auf Kurs befinden, können wir checken, indem wir auf unsere eigene Position zentrieren.
Die Stationen lassen sich unabhängig davon jederzeit anzeigen. Jede beschreibt eine Sehenswürdigkeit mit einem (sehr) kurzen Erklärtext mit Foto. Nach einer Weile habe ich auch raus, dass die App nicht ständig lästig ins Hauptmenü zurückspringt, wenn ich das automatische Drehen der Bildschirmansicht ausschalte.
An fünf Orten in der Innenstadt lässt sich die „Augmented Reality“ anwählen. Dann ploppen in der Kamerafunktion automatisch Infotexte auf den Handybildschirm. An über 40 weiteren Punkten lässt sich die aktuelle Ansicht mit einem historischen Foto vergleichen. (Ganz ehrlich: So richtig vom Hocker haut uns das nicht. Zudem sind die Texte auch recht faktenlastig und eher dröge formuliert.)
Als Wegweiser für die Stadtbesichtigung auf eigene Faust ist die Braunschweig-App jedoch gut zu gebrauchen.
Braunschweig von oben
Burgplatz, Dom und Rathaus haben wir uns am Vorabend schon angeschaut. Der Rathausturm ist ein heißer Tipp für einen Blick aus der Vogelperspektive. Den gibt es sogar kostenlos – aber nur an Wochentagen von 9 bis 15 Uhr.
Eine weitere Möglichkeit zum Weitblick bietet sich oben auf den Schloss-Arkaden. Das Residenzschloss ist erst 2005 wieder errichtet worden. 1944 ist es wie so viele Gebäude in Braunschweig zerbombt worden. Die Quadriga oben drauf ist eine originalgetreue Replik. Sie ist sogar eine ganze Ecke größer als die auf dem Brandenburger Tor in Berlin. Über eine unscheinbare Tür neben dem Haupteingang gelangt man zum Ausstieg. Tickets für die Dachterrasse zu Füßen der riesigen Pferde gibt es dort am Automaten.
Hinter der klassizistischen Fassade befinden sich heute unter anderem das Schlossmuseum und die Stadtbibliothek. Den Großteil des Schlossgeländes nimmt allerdings gut verborgen eine ganz moderne Shopping-Mall ein.
Das „Happy Rizzi House“
Die App schickt uns an den Schloss-Arkaden vorbei ins Magniviertel. Braunschweigs Altstadt begrüßt uns zunächst mit einem eher futuristischen Anblick. Auf der Ecke steht knallbunt das „Happy Rizzi House“. Während das kontemplative Betrachten bedeutsamer Baudenkmäler sonst ja eher nichts für den Familienausflug ist, sorgt der 2001 fertiggestellte Gebäudekomplex auch und gerade bei Kindern für Begeisterung.
Minutenlang schauen Silas und Franka auf die Fassade und machen sich gegenseitig immer wieder auf neue Details aufmerksam.
Unser Highlight: das Magniviertel
Nun aber wird es historisch. Im Magniviertel rund um die gleichnamige Kirche sind die Gassen schmal und die Häuser uralt. Zumindest einige. Andere mussten auch hier nach der Bombennacht wieder aufgebaut werden. Die Magnikirche selbst steht erst seit 1956 wieder. Im Vergleich zum Rest der Stadt ist hier aber deutlich mehr Bausubstanz erhalten geblieben.
Uns reizen vor allem die „Geheimgänge“. Schmale Durchlässe führen von einer Gasse zur nächsten. Kleine Läden verlocken zum Stöbern und Geldausgeben. Viele sind urig, manche machen gar einen reichlich kuriosen Eindruck.
Auch einladende Cafés und Restaurants sind hier zu finden. Für uns ist das Magniviertel eine der schönsten Seiten Braunschweigs.
Wochenmarkt am Altstadtmarktplatz
Quer durch die Stadt laufen wir weiter. Wir kommen an der ruhig gelegenen Ägidienkirche vorbei. Wesentlich quirliger geht es auf dem Kohlmarkt zu. Der liegt mitten in der Fußgängerzone, wo sich alle bekannten Ladenketten aneinanderreihen.
Schließlich erreichen wir den Altstadtmarkt. Hier kauften und verkauften die Braunschweiger früher schon alles für den täglichen Bedarf. Außerdem trugen sie hier Messen, Reiterspiele und Prozessionen aus. Auch Hinrichtungen fanden hier statt.
Heute gehört der Platz dem Wochenmarkt. Jeden Mittwoch und Samstag von 8 bis 13 Uhr bilden die bunten Marktstände enge Gassen. Völlig baff betrachtet Franka das bunte Treiben und die vielen Menschen. Am Bäckerstand besorgen wir uns einen Mittags-Snack.
Stadtmodell im Altstadtrathaus
Direkt am Markt steht das Altstadt-Rathaus. Im Inneren befindet sich eine kleine Ausstellung zur Stadtgeschichte. Herzstück ist ein hölzernes Stadtmodell aus dem 18. Jahrhundert. Der Eintritt ist frei.
Besonders schön ist der Ausblick von der Galerie im ersten Stock. Die Pfeiler zieren Figuren der Herrscherpaare aus der Familie der Welfen. Infotafeln fassen jeweils das Leben der hohen Herrschaften zusammen.
Auszeit statt Michaelisviertel
Nun ginge unser Rundgang eigentlich weiter ins Michaeliviertel. Wie wir soeben gelernt haben, besteht Braunschweig von jeher aus fünf Teilen, die Stadtbilde genannt werden. Das alte Arme-Leute-Viertel um die Michaeliskirche blieb vom Bombenhagel weitgehend verschont.
Leider ist an diesem Punkt Frankas Aufnahmekapazität offensichtlich erreicht. Unmissverständlich signalisiert sie, dass an weitere Stadtbesichtigung nicht zu denken ist. Es gäbe schönere Orte in Braunschweig für eine Pause. Erst versuchen wir uns bis zum nächsten Park durchzuschlagen. Schließlich nehmen wir mit der nächstbesten Bank vorlieb. Auch das ist ein wichtiger Aspekt beim Städtetrip mit Kleinkind. Wenn die Luft raus ist, hilft alles nichts.
An diesem Tag löst ein halbes Stündchen stillen und kuscheln mit Mama den Knoten zum Glück. Meine Befürchtung, dass die Laune nun dauerhaft im Eimer ist, bewahrheitet sich nicht. Gerade noch rechtzeitig haben wir die Kurve gekriegt. Und mal eine Weile an einem unscheinbaren Platz mitten in der Stadt sitzen und das ganz normale Treiben zu beobachten, ist eigentlich auch eine wertvolle Erfahrung.
Paddeln auf der Oker
Mit leidlich wieder aufgefüllen Akkus begeben wir uns zu unserer zweiten Hauptattraktion. Am Bootsverleih am Botanischen Garten ist ein Kanu für uns reserviert. Die Oker umfließt Braunschweigs Innenstadt einmal komplett. Am und auf dem kleinen Fluss spielt sich im Sommer das süße Leben ab.
Der Bootsverleih hat nicht nur Kanus, sondern auch familienfreundliche Tretboote im Angebot. An einem der vielen anderen Bootsverleihe lassen sich auch Flöße für größere Gruppen und SUPs mieten. Gefühlt schippert halb Braunschweig an einem schönen Sommertag am Wochenende auf der Oker. Von Verkehrschaos ist der Wasserweg trotzdem noch weit entfernt. Dafür gibt es mehrere „Oker-Drive-Ins“. Dort verkaufen Lokale Getränke entweder direkt ins Boot oder ermöglichen das Anlegen zwecks Einkehr.
Auch Kleinkinder dürften hier schon mit aufs Wasser. Die passende Schwimmweste gibt es vor Ort. Spätestens nach dem vorangegangenen Drama verzichten Franka und ich jedoch heute. Diese Aktion wird ein Vater-Sohn-Ding. Von der Brücke aus winken wir den beiden nach.
„Hat Spaß gemacht“, berichtet Silas hinterher. „Schön war, dass es so kühl und weitestgehend still auf der Oker war. Eine echte Auszeit aus dem hektischen Stadtverkehr.“ Ihre knapp zweistündige Tour bringt die beiden bis hinter den Bürgerpark. Das Paddeln an sich tut dem Teenager gut. „Es ist natürlich ein wenig anstrengend, wenn man schneller als eine Schnecke fahren möchte“, gibt er grinsend zu. „Hat sich aber gelohnt“, lautet sein Fazit.
Ruhe-Oase Botanischer Garten
Während die Jungs auf dem Wasser sind, lassen Franka und ich es ruhig angehen. Gleich neben dem Bootsanleger geht es in den Botanischen Garten. Er ist frei zugänglich und vermutlich der schönste Park Braunschweigs.
„Ein Regenbogen – aus Glumen!“, ruft Franka erstaunt, als sie den Rosenbogen entdeckt. Er führt in den Bauerngarten. Zier- und Nutzpflanzen sind mit kleinen Schildchen beschriftet. Wir riechen am Rosmarin und bestaunen die hohen Artischockengewächse.
Einen Spielplatz gibt es nicht im Botanischen Garten. Franka behilft sich, indem sie einfach im feinen Kies am Wegesrand kramt. Ich sitze auf einer Bank, sichte meine Fotos und höre den Vögeln zu. Einfach mal durchatmen: genau das, was wir jetzt brauchen.
Hauptattraktion im Botanischen Garten von Braunschweig sind die gigantischen Seerosenblätter. Die Pflanze stammt aus Südamerika und wächst in einem kleinen Becken im Gewächshaus. Aktuell sind alle Schauhäuser coronabedingt noch geschlossen. Durch die Glasscheiben können wir die riesigen Blätter jedoch ausreichend bestaunen.
Ein Rundgang führt uns vorbei an Kakteen und Sukkulenten. Dann lassen wir den Kinderwagen stehen und steigen hinab in ein schattiges Märchenreich. Ein künstlicher Wasserfall plätschert. Als kleiner Bach schlängelt sich das Wasser dann zu unseren Füßen entlang. Einzelne Sonnenstrahlen schlüpfen durch die dichten Blätter. Es ist einfach nur schön!
Spielplatz im Theaterpark
Mein Handy zeigt mir den nächsten Spielplatz im Theaterpark. (Das kann die Braunschweig-App leider nicht – das wäre noch eine Verbesserungsmöglichkeit!) Bevor die Paddelzeit der beiden anderen um ist, möchte ich unserem Kleinkind noch ein wenig Gelegenheit zum Spielen gönnen.
Also schlendern wir am Hiroshima-Ufer entlang Richtung Park. Hier würde uns auch der Rundgang „Parks und Botanischer Garten“ aus unserer App entlang führen. Für die komplette Runde haben wir aber nicht mehr die Energie. Aus der Tourenbeschreibung entnehme ich aber interessante Fakten. Der Park südlich des Botanischen Gartens teilt sich in Theater- und Museumspark. Ursprünglich gehörte das gesamte Areal zur Stadtbefestigung. Herzogin Auguste ließ es Anfang des 19. Jahrhunderts in einen Landschaftspark nach englischem Vorbild verwandeln.
Wir erklimmen den ziemlich steilen Hügel mit dem Buggy. Oben liegt der Spielplatz. Wie sich herausstellt, ist er eher für größere Kinder geeignet. Eine Unterführung verbindet den Theaterpark mit dem Museumspark. Dort wartet noch ein weiterer, vermutlich schönerer Spielplatz.
Als wir uns eigentlich schon zum Gehen gewendet haben, trifft Franka auf ein etwa gleichaltriges Kind. Gemeinsam erforschen sie die große Drehscheibe. Jetzt hat auch unser Kleinkind sein Braunschweig-Highlight gefunden.
Limo und Kuchen im „Lütten Café“
Nun wird es Zeit, uns wieder mit dem Rest der Familie zu vereinen. Einen letzten Programmpunkt haben wir noch. Schließlich können wir Braunschweig kaum verlassen, ohne in ein schönes Café einzukehren. Cappuccino und Kuchen sind schließlich mein liebster Luxus!
Dazu haben wir uns das Lüttes ausgesucht. Das kleine Café befindet sich am Wollmarkt, ganz in der Nähe der Alten Waage. Möglichst regional und saisonal soll hier alles sein. Vieles ist auch ganz hausgemacht. Die Limo zum Beispiel, die es heute in den Geschmacksrichtungen Himbeer und Ingwer-Zitrone gibt. Köstlich! Auch der Kuchen ist selbstgebacken, das schmeckt man. Und die Liste der Kaffeespezialitäten ist lang. Ich bestelle mir selig einen Flat White. Ein würdiger Abschluss nach einem wunderbaren Tag in Braunschweig mit Familie!
#cities4family geht weiter
Noch am selben Tag geht es für uns weiter ins nahegelegene Wolfenbüttel. Was wir dort erlebt haben, berichte ich dann demnächst. Ab dem 18. Juli setzen wir die Aktion #cities4family fort. Dann brechen wir auf zu einem ganzen Städte-Roadtrip in den Norden und Westen Niedersachsens. Fast live dabei sein könnt ihr auf Instagram, wenn ihr unserem family4travel-Account folgt!
Den gesamten Fahrplan unseres Städte-Sommers gibt es hier: #cities4family: Städtetrips mit Kindern in Niedersachsen.
Transparenz-Hinweis: Dieser Erlebnisbericht konnte dank der Kooperation mit about cities und der Stadt Braunschweig entstehen. Die Kosten für unsere Unterbringung und das Programm wurden übernommen. Für meine Arbeit im about-cities-Blog werde ich bezahlt. Dieser Blogbericht ist quasi ein Abfallprodukt der Zusammenarbeit und ganz allein meine Sache.
Vielen Dank für den sehr schönen und ausführlichen Bericht über euren Braunschweig-Besuch! Eure Tipps und Anregungen nehmen wir gern auf :)
Beste Grüße aus der Löwenstadt
Es war uns eine große Freude! Und wie gesagt: Wir kommen bestimmt wieder! :D
[…] PS: Einen ganz ausführlichen Bericht über unseren Familien-Trip nach Braunschweig gibt es im family4travel-Blog: 24 Stunden in Braunschweig: Mit Kleinkind und Teenager. […]