Reisen mit Kindern ist das eine. Alleine mit einem Kleinkind verreisen ist noch mal ein ganz anderes Abenteuer. Ich habe – teils auf die harte Tour – bei etlichen Kurztrips gelernt, worauf man achten sollte. Dann ist es gar nicht so schwer, ohne weitere Unterstützung mit Kind auch selbst unterwegs eine tolle Zeit zu haben! Hier teile ich meine Tipps und Empfehlungen.
Alleine mit Kleinkind verreisen – worum geht es hier genau?
Hier geht es nicht um den großen Sommerurlaub, sondern eher um einen kurzen Städtetrip übers Wochenende. Das, was auch Eltern in glücklicher Partnerschaft vielleicht gerne mal einlegen, wenn sich die Gelegenheit ergibt – ohne die Alltags-Expertise von Alleinerziehenden zu haben. Und wir reden (hier) über Reisen mit kleinen Kindern. Bei Babys gibt es noch ein bisschen mehr zu beachten, was ich hier außen vor lasse. (Tipps für dieses Alter habe ich aber hier: Ausflug in die Großstadt – Reisen mit Baby.)
Eltern, die schon länger alleinerziehend sind, werden bei den Ratschlägen hier in meinem Reiseblog wahrscheinlich mit den Augen rollen. Denen wird das meiste längst klar sein. Meine Tipps richten sich daher eher an Leute wie mich selbst: solche, die sich normalerweise auf einen größeren Familienverbund oder ein*e Partner*in verlassen können und nur ausnahmsweise Alleinreisende mit Kind werden. Die sich eben nicht gut auskennen mit der Materie und es nicht gewohnt sind, gegen alle Umstände alleine zurechtzukommen. Euch möchte ich Mut machen: Alleine mit Kleinkind verreisen und dabei trotzdem auch selbst eine gute Zeit zu haben, ist gar nicht so schwer!
Die 3 wichtigsten Ratschläge
Drei allerwichtigste Ratschläge habe ich, wenn ihr alleine mit Kleinkind verreisen wollt. Sie klingen platt, dennoch solltet ihr sie im Hinterkopf behalten.
- Nehmt euch nicht zu viel vor!
- Plant gut, aber bleibt flexibel!
- Und macht euch bereit, jeden sich dazu eignenden Augenblick nach Strich und Faden zu genießen!
Ein Städtetrip alleine mit Kleinkind?
Das Wichtigste ist – zumindest scheinbar – das Reiseziel. Naheliegend wären hier für erstmalig Alleinreisende mit Kleinkind besonders familienfreundliche Ziele wie Familotels, Jugendherbergen oder Urlaub auf dem Bauernhof. Dort finden sich schnell andere Kinder zum Spielen und im Zweifelsfall Unterstützung in Form anderer Eltern.
Ich bin da etwas egoistischer. Obwohl ich alleine mit Kleinkind verreise, will ich von meinem Urlaub auch selbst was haben. Klar, die Balance ist wichtig: Fürs Kind muss die Reise ebenso schön sein. Aber ich will nicht nur Schafe und Ziegen sehen, sondern auch etwas Kultur. Und das geht! Meiner Erfahrung nach ist es gar nicht nötig, bei der Wahl des Ziels so ängstlich zu sein.
Klar: Da kommt es sehr aufs Kind an. Aber auch ein Städtetrip ist alleine mit Kleinkind kein Hexenwerk. Sogar einer, bei dem man als Mutter oder Vater wirklich was mitbekommt von der Stadt und nicht ausschließlich nur die Spielplätze sieht.
Ein Städtetrip hat, wenn man alleine mit Kleinkind verreisen muss, den Vorteil der kurzen Wege. Im Gegensatz zum Urlaub auf dem Land liegen dann genügend Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele direkt in Laufreichweite. Die ganze Logistik ist einfacher. Ihr habt mehr vom Tag.
Wahl des Ziels: Lieber nah als fern
Was ich euch jedoch durchaus ans Herz lege: Wählt ein Reiseziel, das keine allzu lange Anfahrt erfordert. Zum einen ist das generell nachhaltiger. Zum anderen schont es die Nerven aller Beteiligten. Und ich wette, es gibt in eurer Umgebung von ein, zwei, drei Stunden Anreisezeit noch etliche Großstädte, in denen ihr noch nie so richtig gewesen seid!
Im Übrigen muss es auch nicht immer eine Großstadt sein für einen Städtetrip. Tatsächlich die allerschönsten Städtetrips mit Kindern haben wir jeweils in mittelgroßen oder sogar eher kleinen Städten erlebt.
Wer Inspiration braucht, schaut mal hier: Kleinstadtperlen: 24 alternative Ideen für Städtetrips mit Kindern.
Wahl der Unterkunft
Mein wichtigster Tipp in dieser Hinsicht: Nehmt euch Zeit für die Auswahl der Unterkunft. Mit ihr steht und fällt ein Städtetrip alleine mit Kleinkind. Überlegt euch – wie bei allem hier – welche Punkte für euch persönlich besonders wichtig sind. Jede Familie ist anders. Ich gebe hier nur das weiter, was sich bei uns als sinnvoll erwiesen hat. Und das sind bei der Wahl der Unterkunft für einen Städtetrip mit Kleinkind folgende Punkte:
- Möglichst zentral für kurze Laufwege (Gold wert!)
- Am besten zwischen Bahnhof und Innenstadt (in beide Richtungen nicht weit und direkt am Bahnhof ist es oft doch eher fischig)
- Pluspunkte für frühen Check-in und späten Check-out oder Gepäckaufbewahrungsservice, um An- und Abreisetag unbeschwert genießen zu können. (Eine Alternative sind Bahnhofsschließfächer. Die sind aber kostenpflichtig.)
- Natürlich kindgerecht eingerichtet, sodass ihr dort wirklich zur Ruhe kommen könnt (und euch nicht ständig ums Kind oder um die Einrichtung sorgen müsst)
- Bei Buchung ohne Frühstück: Küche oder zumindest Kühlschrank plus Supermarkt in der Nähe sichern die Versorgung (denn der Frühstückshunger wartet bei Kleinkindern eher nicht, bis ihr im gemütlichen Frühstückslokal eurer Wahl seid).
- Wenn ihr alleine mit Kleinkind ängstlich seid, checkt vorm Buchen, was das für ein Viertel ist (und meidet die unmittelbare Bahnhofsnähe).
- Jugendherbergen sind gut und günstig. Die allermeisten bieten auch kleine Familienzimmer mit eigenem Bad. Kinder sind hier immer willkommen. Allerdings haben viele nicht ganzjährig geöffnet und nicht alle liegen zentral.
- Manche Hotels bieten für Einzelreisende mit Kind gute Konditionen. Manche nicht. Gut vergleichen lohnt sich.
- Ferienwohnungen haben viel Platz, was wunderbar ist. (Ich bin allerdings wahnsinnig geworden, als ich bei AirBnB in verschiedenen niederländischen Städten eine Ferienwohnung für eine Person plus Kleinkind gesucht habe. Überall waren Kinder unter zwölf Jahren unerwünscht und die Suche ließ sich nicht entsprechend filtern.)
Zug statt Auto
Ein weiterer heißer Tipp fürs Alleinereisen mit Kleinkind ist die Anreise mit dem Zug. Sich beim Autofahren gleichzeitig auf den Verkehr zu konzentrieren und für das Kind da zu sein, ist eine Herausforderung. Im Zug dagegen könnt ihr durchgängig vorlesen, kuscheln, spielen.
Ein unterschätzter Punkt: Die exklusive Mama- oder Papa-Zeit fängt im Zug schon bei der Anreise an. Die Chancen steigen, dass der Kuschelbedarf eures Kindes am Reiseziel dann gedeckt ist – und nicht im Gegenteil Nachholbedarf besteht, nachdem Sohn oder Tochter stundenlang alleine im Sitz angeschnallt waren.
Gleiches gilt für den Bewegungsbedarf. In der Bahn darf man herumlaufen. (Und man kann vielleicht auch mal das Abteil wechseln, wenn die Mitreisenden langsam die Nase voll haben vom Kindertrubel.) Umstiege erscheinen auf den ersten Blick stressig – sind es auch manchmal, wenn Verspätungen drohen. Sie strukturieren die Reise aber auch in besser händelbare Häppchen.
Ein Tipp: Achtet auf ausreichend Umstiegszeit. Alles unter zehn Minuten ist schon stressig, selbst wenn die Züge pünktlich sind. Eine Viertelstunde bis halbe Stunde ist ideal. Danach wird es an kleinen Bahnhöfen schnell langweilig und im Winterhalbjahr auch kalt. Die Umstiegszeit wird euch bei der Verbindungssuche im Buchungsportal der Deutschen Bahn immer direkt angezeigt.
Dass Reisen mit dem Zug umweltfreundlicher ist, ist natürlich ein zusätzlicher Bonus.
Wenn für euch Niedersachsen als Reiseziel in Frage kommt, habe ich hier weitere Empfehlungen für euch: Niedersachsen: 17 Ausflugsziele, die gut mit dem Zug erreichbar sind.
Wenn ihr dann am Bahnsteig steht, haltet Ausschau nach den Fahrradabteilen. Die sind am Fahrradsymbol von außen zu erkennen. Meistens befinden sie sich ganz vorne und ganz hinten im Zug. Hier steht euer Buggy dann nicht im Weg und ihr braucht euch zum Hinsetzen nicht von ihm entfernen. Wenn ihr nicht gerade im Sommer oder an einem Wochenende mit sehr gutem Wetter verreist, stehen die Chancen gut, dass wenig „echte“ Fahrräder unterwegs sind. Mit Buggy habt ihr das gleiche Anrecht auf einen Platz dort.
Buggy-Backpacking: Reisen mit leichtem Gepäck?
Egal ob euer Kind zwei, drei oder vier Jahre alt ist: Nehmt unbedingt den Buggy mit! Der ist als Lastesel unersetzlich. Wenn euer Kind schon gut selbst läuft: umso besser. Auf dem Rücken einen Rucksack mit sämtlichem Reisegepäck für zwei tragen und vorne das Kind – das ist selbst auf kurzen Strecken extrem anstrengend. Ich bin ein großer Fan von Tragehilfen und habe meine Kinder alle drei viel getragen. Aber auf dem Städtetrip alleine mit Kleinkind ist der Buggy für mich das allerwichtigste Gepäckstück.
Beim Rest packe ich dafür umso sparsamer. Bei unserem letzten Städtetrip nach Münster ist es mir gelungen, alles Notwendige für uns beide in meinen alten Schulrucksack zu quetschen. Der hat eine handliche Größe, der nicht nur bei der An- und Abreise, sondern auch vor Ort in der Stadt gut händelbar ist. Wenn ihr keinen Schulrucksack mehr habt, fliegt stattdessen vielleicht noch der alte Wickelrucksack rum? Die Handtasche bleibt dagegen zu Hause. Die hat ein zu großes Potenzial, geklaut zu werden oder – wahrscheinlicher – von der Schulter zu rutschen und verloren zu gehen. (Oder ihren Inhalt dabei großflächig im Zug oder auf dem Gehweg zu verteilen.)
Ein typischer Denkfehler bei Backpacking-Anfängern ist, stolz alles in einen einzigen großen Rucksack zu stecken. Das hat zur Folge, dass man auch vor Ort immer das dicke Ding rumschleppen muss. Wer einen großen Rucksack braucht: schön und gut. Dann sollte aber zumindest auch ein kleiner „Daypack“ zusätzlich mit reinpassen.
Was, wenn nicht alles in einen Rucksack passt?
Wenn weitere Gepäckstücke unvermeidlich sind – zum Beispiel auf dem Rückweg, wenn man Shoppen war – empfehle ich Leinenbeutel. Ihr wisst schon, diese Mehrwegtaschen aus Stoff, die es oft mit Werbeaufdruck irgendwo gratis gibt. Zwei, drei Stück packe ich immer in mein Handgepäck. Gefüllt passen die gut unten in den „Buggy-Kofferraum“ unter der Sitzfläche. Eine einfache Sicherung gegen Gelegenheitsdiebstahl und Herausfallen sind Karabinerhaken, mit denen ich die zugeknoteten Griffschlaufen am Buggygestell befestige.
Eine Trage mitnehmen?
Für ganz kleine Kinder ist eine Tragehilfe eventuell zusätzlich empfehlenswert. Schließlich zählt körpernahes Tragen als Kuschelzeit, und die ist bei all den neuen Eindrücken für den Stressabbau beim Kind sehr wichtig. Ab drei Jahren etwa wird so ein Kind für dauerhaftes Tragen aber echt zu schwer. Denkt dran: Ihr seid den ganzen Tag unterwegs.
Und wenn man keinen Buggy mehr hat?
Auch für Vierjährige würde ich eine Reaktivierung des Buggys vorschlagen, falls ihr ihn noch besitzt. Wenn ihr keinen Buggy (mehr) habt, rate ich zur Vorsicht, ob ein Städtetrip alleine mit Kleinkind das Richtige für euch ist. Mit etwas älteren Kindern im Kindergartenalter würde ich tatsächlich erst alleine auf Tour gehen, wenn sie ohne Diskussionen auch längere Strecken selber laufen. (Bei meinen Jungs war das jeweils ab etwa fünf Jahren der Fall.) So richtig entspannt werden Städtetrips meiner Erfahrung nach auch dann erst wieder, wenn der Nachwuchs sein eigenes Gepäck selbst tragen kann.
Was muss wirklich mit?
Bei einem Städtetrip alleine mit Kleinkind muss man alles Wichtige dabei haben, klar. Aber was ist das wirklich Wichtige? Wer keine Peinlichkeitstode stirbt, wenn das Kind ein Museum oder Café im Notfall mit vollgekleckertem Pulli betritt, kommt mit einem Outfit pro Tag locker hin.
Je nachdem, wie sicher das rechtzeitige Bescheidsagen beim Toilettengang schon klappt, denkt an Schlüpfer und Hosen in Reserve – und an Plastiktüten für nasse Wäsche. (Am besten eignen sich da große Ziplock-Gefrierbeutel.) Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt (und euer Kind das mitmacht), greift auf Höschenwindeln zurück. (Ja, Nachhaltigkeit und so. Aber damit ein Städtetrip alleine mit Kleinkind Spaß macht, solltet ihr meiner Meinung nach alle Möglichkeiten nutzen, die es euch einfacher machen.)
Wenn ihr alleine mit Kleinkind verreisen wollt, packt ihr für euch selbst am besten sehr praktisch. Auch wenn die Gelegenheit verführerisch erscheint, endlich mal ein schickes Kleid und die passenden Schuhe auszuführen – Jeans und T-Shirt mit Strickjacke drüber ist so viel praktikabler. Wenn ihr im Sommer reist, ist ein dünnes Baumwollkleid natürlich noch platzsparender als eine (einzige) Ersatz-Jeans. Achtet jedenfalls darauf, dass ihr mit einem Paar Schuhe zurechtkommt – in dem ihr gut laufen könnt.
Wer eine genaue Liste braucht, kann hier schauen: Packliste für ein Wochenende mit Kindern.
(Welches) Spielzeug mitnehmen?
Das liebste Stofftier und ein bisschen „was eigenes“ geben Sicherheit – aber auch Volumen ins Gepäck.
Bei uns gibt es von jeher die Regel, dass für Reisen der Kindergartenrucksack vollgepackt werden darf. Nicht mehr und nicht weniger. Ich mache Vorschläge und nudge ein wenig, damit auch was dabei ist, das wirklich für längere Beschäftigung taugt. Bei uns sind das Pixibücher und ein paar Playmobil-Püppchen. Außerdem haben wir ein kleines Mal-Set mit Buntstiften und einem Memo-Spiel zum Ausmalen. Das war mal ein Werbegeschenk und hat uns jetzt schon etliche Stunden Beschäftigung gerettet.
Prinzipiell darf aber mit, was in den kleinen Rucksack passt. Das funktioniert hier auch mit Kind Nummer drei wunderbar.
Noch ein Wort zu geliebten Kuscheltieren: Das ist natürlich immer ein gefährliches Roulettespiel. Wenn wirklich der absolute Favorit mitkommt und verloren geht, ist das Drama vorprogrammiert. Manchmal gelingt es mir zu vermitteln, dass Schäfchen Heidemarie (das übrigens von einem Städtetrip nach Gifhorn stammt) und Erdmännchen Lewis (eine Zufalls-Erwerbung von der schottischen Insel Harris & Lewis) lieber zu Hause bleiben wollen. Wenn stattdessen ein Liebling der Woche aus der zweiten Reihe mitreist, wäre ein Verlust hoffentlich verschmerzbarer. Bisher ist es uns zum Glück gelungen, das nicht auszuprobieren…
Mehr Tipps für Städtetrips alleine mit Kleinkind
Viele allgemeine Empfehlungen für Kurztrips mit Kindern gebe ich noch in diesem Artikel:
Städtetrips mit Kindern: Tipps für Kleinkinder bis Teenager
Inspirationen für Städtetrip-Ziele hätte ich ebenfalls reichlich für euch. Einen Überblick geben diese drei Beiträge:
- Kurzurlaub in Deutschland: Die 20 schönsten Städtetrips mit Kindern
- Kleinstadtperlen: 24 alternative Städtetrips mit Kindern
- #cities4family: 18 Städtetrips in Niedersachsen
- Und die Übersicht über alle mehr als 180 Reise- und Ausflugsziele in Deutschland, über die ich im Blog aus eigener Erfahrung berichte: Familienurlaub in Deutschland
Meine Reiseblogger-Kollegin Gela von unterwegs mit Kind ist von Anfang an alleine mit ihrem Sohn auf Reisen gewesen. Entsprechend erfahren ist sie auch im alleine Verreisen mit Kleinkind. Sie hat eine ganze Serie über das Thema veröffentlicht und in einem Roundup auch andere Reisebloggerinnen und Reiseblogger zu ihren Tipps und Erfahrungen befragt. Am besten startet ihr hier und klickt euch dann durch – sie schreibt toll und ist immer eine wertvolle Quelle: Alleinerziehend reisen mit Kind – Sicherheit in 7 Schritten.
Transparenz-Hinweis: Dieser Artikel ist – wie die meisten in meinem Reiseblog – auf meine eigene Idee hin und ohne Unterstützung von außen entstanden.
[…] Alleine unterwegs? Hier gibt es Tipps zum Alleine vereisen mit Kleinkind […]
Gute Tipps! Ich kann mich eigentlich auch immer auf meinen Partner verlassen, da er aber übers lange Wochenende eine Geschäftsreise hatte, wollten meine Tochter und ich einen kleinen Mama-Tochter Ausflug machen. Für uns ging es nur schnell mit dem Zug nach Hamburg, da wollte ich schon immer einmal hin. Gute Planung, ist wirklich wichtig, deswegen habe ich davor Cafés, Restaurants, Museen und Kinderaktivitäten rausgesucht. Zum Bummeln war immer noch genügend Zeit! Meine Tochter hab ich auch einen Ausweishalter umgehängt, mit Kontaktinformationen zu mir, dass wenn wir uns doch mal verlieren sollten, wir wieder zusammenfinden. Zum Glück ist sie immer schön an meiner Seite geblieben.
Es war eine wunderbare Gelegenheit alleine Zeit mit meiner Tochter zu verbringen!
Das klingt toll! Meine Tochter hat meinestens einfach eine meiner Visitenkarten in der Jackentasche hinterm Reißverschluss für Notfälle. Inzwischen ist sie aber auch schon fast fünf und weiß, was sie im Fall der Fälle machen müsste. Sie weicht mir aber auch von sich aus nie von der Seite. Ihre Brüder waren damals viel draufgängerischer. Auch die sind aber tatsächlich nie verloren gegangen. Geht ja aber auch vor allem ums Gefühl! :)