[Beim besten Willen keine Werbung, sondern eine Schilderung meiner eigenen Erfahrungen, finde ich. Doch Werbung, findet die aktuelle deutsche Rechtsprechung. Details im letzten Absatz.] Eigentlich plane ich schon ewig und drei Tage einen richtig guten Service-Artikel zum Thema Buchungsportale für Familien: „Ferienunterkünfte für Familien finden: Der richtige Umgang mit mit AirBnB, booking.com und Co.“, oder so ähnlich. Ich glaube, dass viele Eltern sich nicht recht rantrauen an individuelle und günstige Buchungsmöglichkeiten für Urlaubsunterkünfte, weil sie viele Fragen haben. Was ist der Unterschied zwischen AirBnB und „normalen“ Anbietern von Ferienwohnungen? Wie funktioniert das genau? Ist AirBnB sicher? Wir haben auf unserem 10-monatigen Roadtrip durch Europa so viele Erfahrungen damit gemacht, die ich gerne weitergeben würde. Aber ich komme und komme nicht dazu, diesen Artikel fertigzustellen. Stattdessen dümpelt er als Entwurf seit Monaten in meinem Blog-Backend. Um dem Elend ein Ende zu machen und wenigstens das, was ich habe, allen Interessierten schon einmal zur Verfügung zu stellen, hau ich es jetzt einfach raus und beschränke mich auf schlechte Erfahrungen mit AirBnB, wenn man das Portal umgeht – auch wenn die entschieden nur ein kleiner Ausschnitt unserer prinzipiell guten Erfahrungen mit AirBnB sind.
Update 2019: Inzwischen gibt es diesen Artikel, wie AirBnB funktioniert.). Unser ausgiebiger AirBnB-Erfahrungsbericht steht hier:
Dieser Artikel hier beantwortet im weiteren Verlauf die Frage, warum man niemals versuchen sollte, AirBnB zu umgehen und direkt mit dem Vermieter Geschäfte zu machen. Auch das ist ein lohnenswerter Erfahrungsbericht, und vor allem die zahlreichen Kommentare, in denen sowohl AirBnB-Nutzer als auch Vermieter von ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungen berichten, ist lesenswert. Wer wissen möchte, ob und konkret wie AirBnB für Familien (und alle anderen) in der Praxis funktioniert und worauf man dabei achten sollte, ist mit dem obigen Beitrag sehr gut beraten.
Wie funktioniert AirBnB?
Zum allgemeinen Verständnis: AirBnB ist ein privates Vermietungsportal im Internet. Jedermann kann dort seine Wohnung (oder auch nur ein Zimmer) anbieten. Preis und Konditionen legt er (oder sie) selbst fest. Ein gewisses Maß an Sicherheit bieten die Bewertungen, die vorherige Besucher für den Anbieter hinterlassen haben (ähnlich wie bei ebay oder Couchsurfing). Bezahlt wird per Vorkasse an AirBnB, aber erst nach dem Aufenthalt wird das Geld an den Vermieter weitergeleitet, wenn der Gast keine Einsprüche erhebt.
Ursprünglich sollte es wohl eine Plattform sein, durch die auch soziale Interaktionen zwischen Mieter und Vermieter zustande kommen. In der Praxis haben wir so etwas selten erlebt. Viele Vermieter waren professionell, und häufig stand dieselbe Ferienwohnung auch bei anderen Vermietungsportalen zur Verfügung (manchmal für einen deutlich niedrigeren Preis, übrigens).
Vorteil von AirBnB ist, neben der meist riesigen Auswahl, dass auch solche Mietobjekte zur Auswahl stehen, die nicht herkömmlichen Ferienunterkünften entsprechen, sondern näher am „echten Leben“ und tiefer in der Kultur des Reiselandes stecken.
Die Dienstleistung des Portals besteht darin, Vermieter und Mieter zusammenzuführen. Entsprechend zahlen beide einen gewissen Prozentsatz des Mietpreises als Servicegebühr.
Lohnt es sich, AirBnB zu umgehen und mit dem Vermieter einen günstigeren Preis auszuhandeln?
Ich rate ganz klar davon ab. Und zwar nicht, weil ich AirBnB und Co eine goldene Nase gönne, sondern weil wir damit bisher noch immer reingefallen sind. Wir haben uns zwei Mal darauf eingelassen, als unser Vermieter es uns anbot. Es waren jeweils deutlich schlechtere Unterkünfte als angepriesen, und weil man natürlich nur eine Bewertung abgeben kann, wenn man ordnungsgemäß über das Portal gebucht hat, konnten wir Nachreisende nicht einmal warnen.
AirBnB: Schlechte Erfahrungen
Im ersten Fall (in Griechenland) war die Unterkunft einfach nur deutlich schlechter als beschrieben, die Küchenausstattung mies (nicht einmal eine Gabel und ein Löffel für jeden in der „fully equipped kitchen“). Warmes Wasser gab es nur abends für ein paar Stunden. Da wir immer möglichst low budget unterwegs sind, passieren uns solche Reinfälle ab und zu – aber normalerweise warnen uns die Bewertungen anderer, und wir sorgen mit unserer Referenz dafür, dass die nächsten vorgewarnt sind und selbst entscheiden können, ob sich der Mietpreis in ihrem persönlichen Preis-Leistungs-Gefüge rentiert. In Griechenland sind wir das Wagnis eingegangen, für einen vergleichsweise geringen Preis ein Überraschungsei zu bekommen – und für unser persönliches Empfinden war das ein Griff ins Klo.
AirBnB: Schlechte Erfahrungen mit Methode
Im zweiten – und mit Sicherheit letzten – Fall scheint es mir im Nachhinein eine richtige Masche gewesen zu sein. Der Vermieter war seit 2009 angemeldet und hatte in der Region Apulien eine ganze Handvoll Objekte im Angebot, aber nur eine einzige (selbstredend positive) Bewertung. Wir stellten eine offizielle Anfrage für ein nettes kleines Häuschen, das unseren Vorstellungen entsprach.
Das sei bedauerlicherweise nicht verfügbar, teilte der Vermieter uns mit, bot uns aber in derselben Nachricht eine andere Wohnung an, und zwar für einen deutlich günstigeren Preis als im Portal angegeben. Wir äußerten Interesse, fragten aber – als doch recht erfahrene Reisende nicht mehr völlig naiv – welche Leistungen dieser Preis umfasst. In der Tat sollten noch 10 Euro pro Person für Bettwäsche und Handtücher hinzukommen und Elektrizität nach Verbrauch bezahlt werden. Trotzdem war der Preis immer noch vergleichsweise günstig, und wir nahmen an (allein schon aus Mangel an Alternativen, denn inzwischen waren wir schon auf dem letzten Drücker auf der Suche).
Wie sich herausstellte, war die Wohnung in Gallipoli geschickt fotografiert. Von einer „Heizung“ zu sprechen, war ein Witz, weil sie aus zwei Klimaanlagen in den Schlafzimmern bestand, die kaum diese zwei Räume vernünftig warmpusten konnten, geschweige denn die ganze Wohnung. Die Fenster waren so schlecht eingebaut, dass die Vorhänge selbst bei geschlossenen Fenstern sanft im Wind hin und her schwangen. Wir benutzten einen Teil unserer teuren Miet-Handtücher, um die zwei Finger breiten Spalte abzudichten. Wenn wir abends am Computer in der Küche saßen (ein Wohnzimmer gab es nicht), trugen wir zwei Pullover plus Strickjacke und kuschelten uns zusätzlich in unsere Schlafsäcke. Von der Dusche wollen wir lieber gar nicht anfangen zu reden. Die Haare jedenfalls wusch ich mir im Küchenwaschbecken.
Der Vermieter war sich freilich keiner Schuld bewusst. Als wir die einfachen Laken monierten, die in Italien gerne die Bettdecke ersetzen, brachte er uns tatsächlich einen Arm voll Wohnzimmerdecken, damit wir dann doch nicht erfrieren (auch hier kamen uns wieder unsere eigenen Schlafsäcke zugute). Und als wir darauf bestanden, dass im Inserat von freiem WLAN die Rede gewesen war, gab er uns am zweiten Tag einen mobilen Router, der magere 300 MB umfasste.
Wenn es nicht so kalt gewesen wäre – unüblich kalt und regnerisch für Süditalien im März – dann hätte man mit den Umständen wahrscheinlich auch halbwegs leben können.
Wenn nicht, ist es in einem solchen Fall natürlich immer möglich, auf dem Absatz kehrt zu machen und die mangelhaft beschriebene Wohnung einfach nicht zu nehmen.
Aber als Familie ist so eine Forderung leichter gesagt als getan. Immerhin ist es meistens mindestens später Nachmittag, wenn wir eine Unterkunft erreichen. Als kurzfristige Alternative bleiben dann nur teure Hotels. Für Kostenbewusste und solche mit schmalem Budget bleibt nur die Möglichkeit: Augen zu und durch. Ich gehe davon aus, dass diese Leute von solchen Urlaubern wie uns leben.
Seitdem haben wir noch einige Male auf unsere Anfragen von AirBnB-Vermietern (in Italien und auch in Spanien, jeweils in beliebten Ferienregionen) zu hören bekommen, dass dieses bestimmt Objekt zwar nicht verfügbar sei, dafür aber dieses andere, besonders günstige… Da wir nie wieder darauf eingegangen sind, haben wir seitdem nur positive Erfahrungen mit AirBnB gemacht…
Artverwandt: Vielleicht interessierst du dich auch fürs Thema Couchsurfing? Hier habe ich eine Art (kostenloses) Tutorial fürs Couchsurfing mit Kindern verfasst:
Couchsurfing mit Kindern: So klappt der „Gratis-Urlaub für Familien“
Transparenzhinweis: Dieser Artikel enthielt früher einen (klar beschriebenen) Affiliate-Link zu AirBnB, über den der sich Anmeldende und ich beide etwas Guthaben erhielten. Seit AirBnB das Programm Anfang 2021 eingestellt hat, verdiene ich höchstens noch über die VG Wort etwas mit diesem Beitrag.
Family4travel ist ein unabhängiges Reiseblog für Familien. Hier stecken unzählige Stunden Arbeit, Expertenwissen und Herzblut drin. Um auch weiterhin werbefreie, aufwändig recherchierte, aktuelle und hilfreiche Inhalte veröffentlichen zu können, biete ich Menschen mit sozialem Bewusstsein die Möglichkeit zur Unterstützung über Steady. Informiere dich, wie du Mitglied im Familienkreis werden und von handfesten Vorteilen profitieren kannst! → Klick!
Wir haben uns noch nicht an AirBnB „gewagt“, weil es einfach nicht gepasst hat, aber schon mehrmals drüber nachgedacht. Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht – das erspart einem hoffentlich einen Teil eigener Enttäuschungen!
LG
Hartmut
Ich bin Vermieter und habe auch über airbnb vermietet. Ich kenne also beide Seiten. 1.verlangt airbnb eine Provision von 15 Prozent, ebenso wie Booking.com. 2. Airbnb ist aus einer Idee von 2 Amis entstanden für die Zeit eines Events ein privates Bett in (Luftmatratze) für Gäste anzubieten.3. Die Bewertungen der Gäste werden bei den Vermietern veröffentlicht und umgekehrt kann der Gastgeber die der Gäste ebenfalls sehen. Meistens sind die Bewertungen für die Gäste besser als die für die Gastgeber. 4. Meistens hat jeder private Gastgeber eine eigene Webseite, die man nutzen sollte. Bei manchen Suchbegriffen wie Ferienwohnung und Urlaubsort sind die Suchergebnisse von Google Werbung so überfrachtet, dass man auftun ersten 50 bis 100 Ergebnissen nur Werbeergebnisse findet, die bei Google bezahlt haben. Bei guten Urlaubsgegenden kostet ein Werbeklick dem Vermieter schon mal gute 3 Euro. Aber die meisten Gäste buchen ja eben immer auf den ersten 3 bis 5 Suchergebnissen. Also schönen Urlaub!
Habe leider nichts gefunden, wie man einen eigenständigen Kommentar abgibt. Zum Autor..ich halte es für Panikmache. Sie sind leider auf Betrüger reingefallen, die sich nun zufällig auf Airbnb tummelten. Daher können Sie Airbnb nicht bewerten. Ich bin selbst Vermieter auf Airbnb und habe überwiegend positive Erfahrungen. Wenn man sich an die Spielregeln hält gibt es kaum Probleme. Nie ausserhalb von Airbnb kommunizieren und erst recht nicht buchen. Die meisten Gäste sind wundervoll..wichtig Beschreibung lesen. Anfrage stellen..alles abkären.Meist sendet der Gastgeber eine Buchungseinladung..die Sie innerhalb von 24 h bestätigen können. Und überlegen Sie in welchem Land sie buchen..zu welcher Jahreszeit..Fotos sind für n Gastgeber schon wichtig..so weiss man wer ankommt. Inzwischen sind in Europa viele Airbnb s mit Überwachungskamaras ausgetattet. muss aber gekennzeichnet sein. Und falls was schiefgeht alles über Airbnbchat.. Fotos zum dokumentieren. Und das Meditationscenter hilft schon..muss aber zügig angeschrieben werden..und wird leider nur noch im Callcenter bedient. Kommt also drauf an.
Ich glaube, eines der Probleme der heutigen Zeit generell ist, dass Leute Texte kommentieren, die sie nicht richtig gelesen haben. Aber gut, in diesem Fall stimme ich mit den Hauptaussagen des Kommentars überein. Wenngleich sie großteils wiederholen, was ich geschrieben habe, sich aber im Widerspruch dazu sehen. Genau auf solche Verhaltensweisen – nicht richtig zuhören – gehen viele Probleme zurück, auch bei Mieter-Vermieter-Absprachen. Insofern: schönes Beispiel.
Danke für deine Erfahrungen und diesen Post. Ich habe bisweilen einmal eine AirBnB Wohnung in Berlin bezogen und war wirklich überrascht über die gute Lage + günstiger Preis. In knapp zwei Wochen fliegen wir als Familie das erste mal in die USA (ein Monatiger Roadtrip durch den Westen).. wir werden ach über AirBnB unser Glück versuchen. Ich habe da aber nich einen Tipp für eure nächste Reise: kennst du zufälligerweise die Freundschaftsorganisation „Servas“ .. die Mitglieder sind auf der ganzen Welt vertreten und man kann jeweils immer für 1-2 Nächte kostenlos dort unterkommen. (man bekommt von Servas eine Adressliste und kann dann direkt dort anfragen in den Familien). Wir werden das in den USA testen. Ich berichte gerne dann. Oder du folgst uns bei instagram : biokind … Liebe Grüße aus Kiel
Ich bin gespannt, was du berichtest! Von Servas habe ich gehört und weiß gerade gar nicht, wieso ich mich da nie näher drüber informiert habe. Wir sind ja passionierte Couchsurfer, was auf jeden Fall eine prima Ergänzung zu gemieteten Wohnungen auf der Reise ist. Leider funktioniert die Plattform nicht mehr so gut wie früher.
Ich muss gestehen, dass ich AirBnB bisher noch nicht genutzt habe und daher keine Erfahrungswerte damit habe. Ich bin mir sicher, dass du mit diesem Beitrag vielen Reisenden eine gute Entscheidungshilfe bietest. Das mit der kalten Wohnung mit den zugigen Fenstern ist schon der Hammer! Unglaublich wie unverschämt manche Vermieten doch sind.
Wenn du es ordnungsgemäß machst, hast du alle Möglichkeiten, gegen solche Praktiken vorzugehen. Nur wenn du am offiziellen Weg vorbei mauschelst, hast du ggf. ein Problem. Und bei der beschriebenen Methode rutschst du da ganz schnell rein, ohne bewusst die Entscheidung zu treffen.
Wenn du weißt, worauf du achten musst, sind alle diese individuellen Vermietungsportale großartig! :)
Also ich verstehe diese Kritik keineswegs hier handelt es sich eher um Reisende, welche sich nicht mit den landestypischen Gegebenheiten auskennen oder es Sie nicht interessiert. In Italien Spanien Griechenland etc. sind die baulichen Gegebenheiten immer andere als hier in Deutschland gewohnt. Zudem sind das Regionen, in welchen die Wetterverhältnisse( hohe Luftfeuchtigkeit und Kühle im Wechsel mit Hitze und Trockenheit teilweise täglich die Bausubstanz beeinflussen. Und nein! Eine warme Heizung ist nicht landestypisch und üblich! Weder in Apulien noch anderswo in südeuropäischen Ländern. Das ist Nicht Deutschland. Wolldecken die Luftfeuchtigkeit ziehen und riechen sind auch normal…… Leute, wenn ihr den Standard von zu Hause möchtet, bleibt zu Hause oder Bucht teure Unterkünfte die sich extra ausstatten. Und verunglimpft hier nicht Leue, deren Lebensstandard und Einkommen generell viel niedriger liegt. Dies betrifft besonders abgelegene Regionen wie Apulien! Ich wunder mich immer, warum die hohen Bildungsstandards in Deutschland keine Früchte trägt.
Es geht nicht darum, was landestypisch ist, sondern was im Inserat versprochen wird. Das kann man auf seinem hohen Ross jetzt finden, wie man will, dass wir wohlstandsverwöhnten Deutschen im kalten März lieber eine Wohnung buchen, die eine Heizung verspricht, während möglicherweise auch Italiener in ihren eigenen vier Wänden frieren. Wenn sich diese Heizung aber als viel zu schwache Klimaanlage entpuppt (die Dinger haben ja auch Heizfunktion, wenn auch keine ernstzunehmende), und unter den Fensterrahmen ein ZWEI FINGER BREITER Spalt nach draußen geht, dann ist das nicht landestypisch, sondern Abzocke. Glaub mir, liebe Birgit, ich hab auch mehr als eine Wohnung in Italien von innen gesehen, als Couchsurfer auch mehrere „echte“, die nicht vermietet werden, sondern von ganz normalen Leuten bewohnt. Die hatten alle eine ordentliche Heizung, auch drei von vier griechischen, zwei von zwei mazedonischen und eine von zwei albanischen Privatwohnungen hatten ordentliche Heizungen. In Spanien hab ich dann nicht mehr so drauf geachtet, da war schon Frühling, als wir dort waren. Beim Mieten im Winter muss man halt drauf achten, dass es eine Heizung gibt, denn in FERIENWOHNUNGEN sparen sich Vermieter die halt gerne, weil in der kalten Jahreszeit ja eh kaum Touristen kommen.
Du findest auch in Deutschland Bruchbuden, in denen eine 80-jährige Omma nur mit Kohleofen heizt. Das heißt nicht, dass ich dir so eine als „landestypische Wohnung, Heizung vorhanden“ vermieten darf.
kann man so sehen…..
muß man aber nicht
die haben die Akropolis und Rom erbaut
und heute schlampern se halt
so etwas muß man nicht auch noch rechtfertigen
Abgesehen davon, dass die Akropolis bei ihrer Erbauung sicherlich auch keine überzeugende Heizung hatte, ist das doch eine sehr verkürzende und pauschalisierende Sichtweise. ;)
deinem Beitrag kann ich nur beipflichten. Ich bin selber Anbieter bei Airbnb und habe bis jetzt sehr viel Glück gehabt mit meinen Gästen. Alle haben sich sehr gut benommen und meine Immobilie wert geschätzt. Dennoch weise ich immer im Vorfeld darauf hin dass auf den Kanaren zu gewissen Jahreszeiten auch schon mal Ameisen im Haus sein können oder eine Kakerlake aus der Dusche kommt. Das hat überhaupt nichts mit Reinlichkeit zu tun mein Haus ist tipptopp sauber was alle Bewertungen zeigen. Wenn man Luxus haben will und etwas besonderes dann muss man auch dafür bezahlen. Das vergessen die meisten eben auch das eine Immobilie zur Unterhaltung sehr viel Geld kostet. Auch die WLAN Anbindung in südlichen Ländern ist nicht mit unserer zu vergleichen und sehr sehr teuer. Ich rate immer in den Bedingungen des Inserat bei Airbnb das alles zu erwähnen zuvor. Wenn der Gast es nicht liest sein Problem. aber es gibt ja vorher auch immer eine Kommunikation mit dem Gast und da kann man auch noch mal darauf hinweisen. Die Bewertung hier auf die du geantwortet hast und auch alle anderen ist sehr einseitig und ich gehe davon aus dass diese Familie ein schönes Haus für ganz kleines Geld haben wollte. Das gibt es natürlich nicht da muss man Abstriche machen. Ich war auch schon Gast bei Airbnb in Berlin bei einer Studenten habe ich ein Zimmer gemietet in ihrer Wohnung und sie hat versäumt mir zu sagen (ich bin nicht mehr die Jüngste) dass das Zimmer im fünften Stock ohne Treppe war. Naja das war nicht ganz so klasse aber die junge Dame hat sich sofort freundlich angeboten mir meine Koffer nach oben zu tragen. Dann war’s doch auch gut. Ich wäre nie auf die Idee gekommen eine schlechte Bewertung deswegen zu geben. Das war meine erste Erfahrung bei Airbnb als Mieterin/Gast. Ich denke du hast wirklich recht die Menschen machen sich überhaupt keine Gedanken wo die da hin fliegen die fliegen auf die Kanaren im Januar oder Februar und denken sie sind auf Hawaii oder besser noch auf Bali und wundern sich dass es kühl ist und das Wetter nicht so toll. Gott sei dann können wir Vermieter nichts fürs Wetter aber es wird immer wieder angemerkt. Oder sie wundern sich dass eine vulkaninsel nicht weißen Strand hat sondern schwarzen Sand und so weiter und so weiter. Auch stelle ich fest das die Mieter das Inserate nur oberflächlich lesen und sich dann wundern hinterher . ich begegne meinen Mietern immer freundlich und suche die Kommunikation ich würde mich aber auch als ehrlichen Vermieter Bezeichnen ich habe nur eine Immobilie die ich vermiete. Trotz allem konnten wir bis jetzt selbst wenn es mal kleine Meinungsverschiedenheiten gab oder Missverständnisse das immer ordentlich zur Zufriedenheit aller lösen.Das muss aber von beiden Seiten Vermieter und Mieter fair sein.
sorry wollte nicht sagen dass vermieter nicht ehrlich sind auf airbnb . Dies nur eine Anmerkung von mir es könnte falsch verstanden werden so war das nicht gemeint es bezog sich auf den Artikel dass man eine Immobilie an fragt die dann plötzlich nicht frei ist und eine andere Angebote bekommt die dann am Ende deutlich mindern ist als die die man wollte. Also bitte nicht falsch verstehen
Liebe Lena,
vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht! Nun bin ich gleich gewarnt. Falls ich es in diesem Sommer mal mit airbnb wage, werde ich mich jedenfalls nicht auf dubiose Angebote einlassen.
Leibe Grüße
Gela unterwegsmitkind
Vielen Dank für deine wertvollen Informationen. Sie zeigen mir einmal mehr, dass ein gesundes Misstrauen all diesen neuen Buchungs-Methoden gegenüber nie schaden kann.
Herzliche Grüsse
Bea
Oha, ich werde demnächst zum erstenmal ein durch Aitbnb vermitteltes Zimmer besuchen. Hoffentlich ist es für die 2 Nächste aushaltbar. Meine Idde, meine ab 16.11.16 für 1 Monat leere Wohnung dort anzuboeten, werde ich nach den Erfahrungsberichten hier und andreswo nicht umsetzen. Dass man Airbnb auch nicht direkt anschreiben kann fand ich schon verdächtig. Ich swerde mal forschen ob und wo man seine Wohnung / Zimmmer seriöser anbieten kann.
Als Vermieter haben wir keine Erfahrung, nur als Mieter. Und die sind, wie gesagt, überwiegend gut. Ich habe grade mal nachgezählt, 13 Mal haben wir über AirBnB gebucht, und es war – manchmal mit Abstrichten wegen Anfänger-Fehlern – immer okay bis hervorragend. Nur die zwei Mal, die wir sparen wollten bzw. mehr oder weniger unbemerkt dazu gedrängt wurden, den Deal an der Plattform vorbei abzuschließen, war es schlecht. Gegen AirBnB an sich kann ich also gar nichts vorbringen.
Solange man sich an die Regeln hält und der Deal über die Plattform zustande kommt, hat man sehr wohl die Möglichkeit, sich an AirBnB zu wenden. Es gibt jedenfalls ein „Mediations-Center“, das wir allerdings nie gebraucht haben, weil, wie gesagt, immer alles in Ordnung war (oder unsere eigene Schuld, weil etwas nicht im Inserat stand, aber wir in unserer anfänglichen zentraleuropäischen Naivität davon ausgegangen waren, dass es trotzdem mit dabei sei, worauf man sich im Zweifelsfall natürlich nicht verlassen und schon gar nicht berufen kann – deshalb besser immer nachfragen, bevor man bucht!).
Hallo, ich war Gastgeber bei airbnb und bin super einttäuscht. Im Falle einer Beschwerde ist IMMER der Gastgeber schuld. Finger weg, ganz schlimm.
Liebe Birgit, das klingt, als hättest du eine schlechte Erfahrung gemacht, und das tut mir leid. Ich habe mich entschlossen, deine anderen vier Kommentare von gestern nicht freizuschalten, da sie allgemeine und harte Beschuldigungen gegenüber der Plattform enthalten, die ich nicht nachprüfen kann und die sich nicht mit unseren Erfahrungen decken. Dass „alles Betrug“ ist und Kunden auf jeden Fall „unglücklich werden“, entspricht einfach nicht den Tatsachen. Halten wir fest, dass es auch auf Seiten der Gastgeber große Enttäuschungen geben kann und du – das lese ich aus deinen emotionalen Beiträgen heraus – unzufrieden mit dem AirBnB-Support im Konfliktfall bist.
Da kann ich Dir nur Recht geben
Es ist richtig das in über 90% aller Fälle bei Beschwerden immer der Gast recht bekommt . Selbst bei schlechten Bewertungen wegen Regenwetters weigert sich airbnb diese zu löschen . Hatte selbst diesen Fall . Wir sind Superhost und wir hatten schon diverse Gäste die mit allen Kniffen versuchen sich Geld wieder zurück zu holen was leider auch oft gelingt da airbnb einseitig zu Gunsten des Gasts entscheidet . Das ist meine tägliche Erfahrung mit airbnb seit 15 Jahren .
Oh weh. Danke fürs Teilen dieser Erfahrung!
Hallo, ja das kann ich nur bestätigen. Auch ich war Gastgeber bei AirBnB. Unser Apartment wurde regelrecht demoliert. Schäden von ca. 1000€. Die Gäste waren vor Ort nicht anzutreffen, sondern sind vorher abgehauen. Das sogenannte Meditationscenter ist totaler Schwachsinn. Absolut keine Hilfe oder Unterstützung von AirBnB. Letztendlich würde ich von den Gästen die ich mehrmals kontaktiert habe noch beschimpft und mir wurde mit rechtlichen Maßnahmen gedroht. Nie wieder.
Oje, das tut mir leid. Aber wie ist das denn, wenn man privat vermietet, ohne Portal, und sowas passiert? Muss man da nicht auch im Zweifelsfall rechtliche Maßnahmen ergreifen? AirBnB versteht sich ja nur als Vermittlungsplattform, über die die Buchung zustande kommt. Wenn man zwei Parteien hat, eine sagt: „Mieter hat hohen Schaden verursacht“, und die andere sagt: „War’n wa nich“, kann ja schlecht AirBnB entscheiden, wer recht hat. Und wenn man noch beschimpft werden konnte, scheint man ja zumindest die Kontaktdaten zu haben. Also, ich frage wirklich ganz unbedarft, hatte ja zum Glück noch nie so einen Fall.
kein direkter Kontakt zu airbnb möglich, mails bleiben einfach unbeantwortet. Fazit: FINGER WEG von airbnb
AirBnB sucks meiner Meinung nach, meine Mama hat in Florida einen vollausgestatteten RV gemietet, leider laesst die Sauberkeit zu wuenschen uebrig, Fliegen ueberall, totaler Gestank und Schimmel und der Vermieter ist sich keiner Schuld bewusst… Ich streite mich grad mit AirBnB und dem Vermieter wann die endlich gedenken die Rueckerstattung zu veranlassen. Ich ruf da taeglich an und hoffe das der Ami-kundenservice bischen schneller in die puschen kommt. Wir haben ja auch keinen Goldesel zuhause… Vor allen habe ich ja das Complain innerhalb der 24h gestellt, war noch so frei und hab dem Mitarbeiter und dem Vermieter die wichtigsten Policyinformationen kopiert ins email na mal sehen….
Wir haben, wie gesagt, nie den offiziellen Beschwerdeweg nehmen müssen/können, und über den AirBnB-Kundenservice kann ich daher nichts sagen. Erzähl dann gerne mal, wie die Sache ausgegangen ist.
Sigrid
Wie kann ich die gemietete Ferienwohnung direkt bei Airbnb bewerten?
Du bekommst eine Mail mit der Aufforderung, das zu tun, mit Link. Dort bewertet man dann verschiedene Aspekte des Aufenthalts durch Klick („sehr gut“, „gut“ usw.), hat die Möglichkeit, dem Vermieter direkt (unveröffentlichtes) Feedback zu geben, sowie ein Feld, in dem man im freien Text die Bewertung eintragen kann, die für alle Nutzer sichtbar im Inserat angezeigt wird. Die Bewertung ist nur eine (in meinen Augen zu) kurze Zeit möglich. Man bekommt aber mindestens eine Erinnerungsmail, und schon in der ersten Benachrichtigung steht, bis zu welchem Datum eine Bewertung möglich ist.
Hallo!
Ich stehe AirBnB mehr als kritisch gegenüber. Und zwar dehalb, weil ich weiß, dass zum Beispiel in Reykjavík viele Eigentümer ihre Wohnungen lieber an Touristen vermieten als an Isländer, die dort dauerhaft leben wollen.
Ist klar, das Geld kommt von den Touris. (Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Wohnungen nicht als Gewerbe gemeldet sind und daher mehr oder weniger illegal.) Das ist selbstverständlich nicht die Schuld der Touristen, aber wenn man bei AirBnB mietet, um in einem authentischen Stadtviertel zu leben und dann lediglich von anderen Touristen umgeben ist, fragt man sich vielleicht doch nach dem Grund dafür.
Das ist aber bloß meine persönliche Meinung. :o)
Ja, diese Thematik ist auf jeden Fall ein Aspekt der ganzen Angelegenheit der privaten Vermietungsportale. In Paris z.B. war das ja mal ganz großes Thema, und auch in New York, wo aus diesen Gründen Vermietung über AirBnB untersagt wurde. In Berlin gibt es seit einiger Zeit ein Gesetz, dass „Zweckentfremdung“ von Mietobjekten verbietet und (unter anderem und unter bestimmten Umständen) auch AirBnB. In Thessaloniki haben wir uns lange mit unseren AirBnB-Hosts unterhalten, und die haben frei heraus gesagt, dass sie ihre Wohnung mit Absicht lieber unregelmäßig lukrativ an Touristen vermieten als klassisch an Griechen, die aufgrund der wirtschaftlichen Situation womöglich nicht regelmäßig zahlen können. Da sie widerum auch knapp bei Kasse waren und jeden Euro dringend brauchten – verständlich.
Dann wieder finde ich die Vorteile der privaten Vermietung (vor allem im Hinblick auf interkulturellen Austausch) so super, dass ich mich frage, ob das die Nachteile nicht aufwiegt. Aber, ja. Jede Medaille hat zwei Seiten.
Ich habe auf meinem Ferienhof an der Ostsee neben Ferienwohnungen ein kleines B&B-Zimmer, dass ich nächteweise ueber Booking.com und Airbnb vermiete. Bei Airbnb zahlt der Anbieter nur eine geringe Provision, das meiste der Kosten zahlt der Gast. Da wundert es mich, dass es Gastgeber gibt, die Airbnb umgehen möchten. Bei Booking sieht das anders aus, dieser Vertriebsweg ist deutlich teurer für den Gastgeber.
Mit Gästen von Airbnb habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht. Die suchen in der Regel nicht nur ein Dach über dem Kopf sondern sind auch an Interaktion mit dem Gastgeber interessiert. Das bin ich als Gastgeber auch, wenn ich es zeitlich einrichten kann.
Man sollte sich klar sein, dass Airbnb ein global agierendes Großunternehmen aus San Francisco ist. Es gibt dort meines Wissens niemanden, den man bei Problemen direkt anrufen kann. Hab ich zum Glück auch noch nie gebraucht.
Danke für die Vermieter-Sichtweise, das ist spannend! Bei booking.com habe ich gehört, dass es länderabhängig große Unterschiede gibt, wie viel Provision an das Portal fließt. Vielleicht ist das bei AirBnB auch der Fall? Ich weiß es nicht. Für wahrscheinlicher halte ich es, dass diese Gastgeber schlechte Bewertungen vermeiden möchten, die sie unweigerlich bekämen, wenn sie ordnungsgemäß über das Portal vermieten würden. Zumindest unser einer in Süditalien…
An dieser Stelle habe ich den Kommentar von Brian, nach eigenen Angaben Inhaber eines Reisebüros, nicht frei geschaltet, weil er etliche Vermietungsportale beim Namen nennt und ihnen betrügerische Praktiken unterstellt – Aussagen, die ich nicht nachprüfen kann und die ich deshalb nicht in meinem Blog stehen haben möchte.
Richtig ist – um Brians Bemerkungen einmal positiv zu formulieren – dass private Vermieter ihre Einnahmen natürlich versteuern müssen!
Wollte über airbnb buchen, habe es dann aber sein gelassen. Warum?
1. Die Anmeldung muss über facebook oder über ein google-Konto geschenen. Beides lehne ich ab, weil ich nicht möchte, dass jeder meiner Internet-Schritte aufgezeichnet und kommerziell verwertet wird. Eine neutrale Emailadresse wird nicht akzeptiert.
2. Aiernb verlangt ein Foto. Ub´nd außerdem soll man sich noch vorstellen und sagen, warum man gerade do oder dort Urlaub machen will. Das ist inakzeptabel.
3. Aber jetzt das Unverschämteste: Eine Buchungsanfrage ist keine Anfrage, sondern bereits ein rechtlich bindendes Angebot. Falls der Anbieter akzeptiert, kommt ein Vertrag zustande, aus dem man oft nur durch hohe Stornokosten wieder herauskommt.
Insgesamt halte ich airbnb für eine unseriöses Internehmen.
Das 1. stimmt definitiv nicht. Wir meiden auch die facebook-Anmeldung. Deshalb weiß ich genau, dass die Anmeldung bei AirBnB nur mit einer E-Mail-Adresse möglich ist.
Ob ein Foto wirklich Pflicht ist, weiß ich gerade nicht (und da ich derzeit in Interlaken im Hostel sitze, möchte ich nicht nachschauen). Da AirBnB eigentlich der Sharing-Idee entsprungen ist, also eine Geselligkeitskomponente hat, finde ich das völlig in Ordnung, wenn Buchung und Aufenthalt eben nicht völlig anonym geschieht.
Wer unkompliziert ein anonymes Hotelzimmer buchen will, ist sicherlich bei booking.com oder HRS besser aufgehoben.
Wir haben auch gerade zumindest die ersten zwei Nächte unseres kommenden Aufenthaltes in Mauritis über AirBnB gebucht. Ich kann ebenfalls bestätigen, dass man sich auch ohne facebook (hab ich nicht) und google-Mail dort anmelden kann. Das Hochladen eines Fotos konnte ich (vorerst?) durch klicken auf „das mache ich später“ umgehen. Postwendenen Kontakt mit der Vermieterin gab es bereits. Sie bot ungefragt an, ob sie uns ein Babybett für unsere Kleine Tochter ins Zimmer stellen soll. Insofern sehe ich unserer ersten Airbnb Erfahrung optimistisch entgegen.
Und noch ein kleiner Nachtrag, was das Stornieren angeht. Das ist auch ganz abhängig vom Anbieter. In unserem Fall kann ich bis 24 h vorher kostenlos stornieren, was ich zwar hoffentlich nicht muss aber es macht die ganze Sache sehr entspannt. Es lohnt also, auf die Stornobedingungen zu achten.
Das ist auch noch ein wichtiger Hinweis, danke.
Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Ganz viel Spaß im Urlaub!
Ich habe für unsere Irland-Recherche-Reise im Sommer auch wieder viel über AirBnB gebucht. Obwohl ich in Killarney am Ring of Kerry (also in der Touristen-Hochburg) wieder genau auf die oben beschriebenen Ansätze gestoßen bin bei einem Anbieter, bin ich insgesamt immer noch sehr zufrieden, vor allem auch nachdem ich sehr genau mit alternativen Vermietungsportalen verglichen haben, die entweder technisch nicht gut funktionieren und für mich als Kunden sehr umständlich sind, und/oder eben viel teurer. Natürlich muss man dann vor Ort schauen, ob wirklich alles passt, aber wenn man sich vorher die Bewertungen anschaut, gibt es meiner Erfahrung nach selten böse Überraschungen.
Das stimmt so nicht.
Man kann Anfragen senden, die nicht gleich eine Buchung darstellen. Max. eine Vorabbestätigung und dann hat man es immer noch selbst in der Hand, ob man als Gast annehmen will.
Bin selber Gastgeber und war auch schon Gast.
Genau. Es gibt diese Möglichkeit, aber bei den meisten Gastgebern auch die Funktion „sofort buchen“. Da ist dann Vorsicht geboten, denn das ist (meine ich, ohne noch mal explizit nachgeguckt zu haben) wirklich bindend. Einfach nicht zu schnell klicken! ;)
Was Kiegeland schreibt hat doch was wahres:
Es gibt rechts einen dicken Button ((BUCHEN)), wo drunter steht: „Dir wird noch nichts berechnet“.
Gehe ich diesen Weg weiter, werden Kreditkartenangaben abgefragt. „Dir wird noch nichts berechnet“ – stimmt nicht, denn das ist bereits eine verbindliches Mietangebot. Gartis-Storno gibt es nicht; es werden immer die „Service-Gebühr“ einbehalten. Allenfalls läßt sich die Gebühr verringern, wenn man den Zeitraum verkleinert – ganz raus kommt man nicht mehr ohne zu bluten.
Auf der linken Seite, nur farblich abgehoben, steht der Link „Kontaktiere den Gastgeber“ – das ist wirklich nur die unverbindliche Frage-Taste…
Na ja, aber wenn ich meine Kreditkarten-Details eingebe, muss mir doch klar sein, dass ich was bezahle…
Ich finde es logisch, die „Kontaktiere den Gastgeber“-Funktion zu nutzen. Auf diese Weise bin ich meistens weitergekommen.
Deine Tipps zum gewieften Buchen kann ich aber nicht freischalten, lieber Knut. Da würde ich mich ja der Beihilfe zum Betrug schuldig machen. ;)
Wir hatten einen Übernachtungsgast der über air b&b bei uns angemeldet war. Dann aber nicht registriert wurde und folglich nie bezahlt hat. Wir wissen nicht ob der Gast uns mit Berechnung um unsere Bezahlung gebracht hat. Fest steht das es bei Air B& B einfach keinen Ansprechpartner für Probleme gibt! Man muss auch als Gastgeber vorsichtig sein!
Ich habe mir letztens beim Update die Nutzungsbedingungen noch mal von vorne bis hinten durchgelesen (was natürlich gähnend langweilig ist und auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört). Worauf AirBnB immer wieder aufmerksam macht, ist die Tatsache, dass sie nur Vermittlungsplattform sind. Alle Interaktionen im eigentlichen Sinne finden zwischen Vermieter und Mieter statt. Damit machen sie es sich natürlich einfach, vor allem, weil die Abrechnung ja sehr wohl über das Portal läuft. Aber alle Auseinandersetzungen muss ich halt direkt mit der betreffenden Person führen, nicht mit AirBnB.
Aus deren Sicht ist es wahrscheinlich vergleichbar damit, bei Betrug am Telefon die Telekom belangen zu wollen.
Wenn das wirklich dort so drin steht, wundert es mich, wie sie damit durchkommen.
Meines Wissens lassen sich Unterkünfte bei AirBnB nur über AirBnB bezahlen? Wären sie „nur Vermittler“, dann müssten sie auch Barzahlung direkt beim Vermieter erlauben.
AirBnB stellt sich öffentlich als „community“ dar, dabei sind sie nichts anderes als ein Reiseveranstalter, weigern sich aber die für diese Branche gültigen Gesetze einzuhalten.
Die Idee, privat Wohnraum zu vermieten (wenn man z.B. im Urlaub ist) und dadurch günstiges Reisen zu ermöglich, ist gut.
Aber das ist wohl nicht die Idee, die hinter diesem Unternehmen steckt, auch wenn sie das vorgauckeln.
Ich bin halt keineswegs Experte, sondern auch nur durchschnittlicher Endverbraucher. Mich qualifiziert nichts dazu, AirBnB zu erklären oder gar zu rechtfertigen. Ich teile hier einfach nur meine persönlichen Erfahrungen und sage, wie ich das verstehe, was für alle einsahbar in den AGB steht.
Ich denke, dass „Reiseveranstalter“ rechtlich gesehen ein anderer Terminus wäre. Aber wie gesagt, gerade rechtlich habe ich keine besondere Ahnung.
Dass AirBnB ein Unternehmen ist, deren allererstes Interesse ist, selbst möglichst viel Geld zu verdienen, zieht, denke ich, niemand in Zweifel. ;)
Hallo,
ich habe von airbnb bisher keine Mitteilung über eine Auszahlung von 220,-€ erhalten. Das Geld ist bisher auch nicht auf meinem Konto erschienen. Bei der Transaktionen steht allerdings ausbezahlt am 29.05.2017 heute ist der 05.06.2017. Weiß jemand, wie ich an mein Geld komme?
Mit airbnb ist wohl keine Kommunikation möglich?
Danke
Marie
Sorry, das ist ein Blogpost über unsere eigenen Erfahrungen in einem persönlichen Reiseblog, kein Beratungsforum. Ich habe keinerlei Einblick in die Geschäftspraktiken von AirBnB.
Hallo Marie,
ich kann nur sagen, dass bei einer Verkürzung der ursprünglichen Mietdauer das überzahlte Geld innerhalb weniger Tage wieder auf der Kreditkarte war.
Mailkontakt hatte ich nur, weil die mich über meinen Führerschein identifizieren wollten und es vom System wieder und wieder als unleserlich zurück kam. Kontakt ist das falsche Wort, denn außer Textbausteinen kam nicht viel. Ich habe ein zweiten Account angelegt mit einer anderen Kreditkarte und durfte dann die 2.Woche buchen.
Hallo Lena und alle Airbnb-Nutzer,
für mich als Gastgeber hat sich das Thema Airbnb komplett erledigt. Hatte gerade einen Gast für ein paar Monate bei mir, der trotz eindeutiger Hausordnung hier Drogen konsumierte, ständig besoffen war und wilde Alkoholparties mit widerrechtlich eingeladenen Saufkollegen hatte, täglich komplett alles extrem verdreckt, sich an keine Nachtruhezeiten hält und eigentlich alles komplett 180 Grad falsch macht, was man so machen kann.
Tu mit Airbnb seit über einer Woche herum, um den Chaos-Gast loszuwerden. Aber die eiern trotz eindeutiger Drogenkonsum-Nachweise noch ständig herum.
In Texas sitzt man für den Besitz von 150 Gramm Mariuana 35 Jahre lang ein und Airbnb denkt sich, sollen doch die Jungs in Deutschland ihren Spass haben, zur Not fliegt eben der Gastgeber aus seiner hart erkämpften Wohnung heraus.
Ich kann festhalten, seit Jahren keinen einzigen Gast mehr mit akzeptablen und saubereb Verhalten bekommen zu haben.
Dies liegt m.M vor allem an der „Gast ist immer König-Politik“ von Airbnb, die ständig nur die Gastgeber für alles bestraft.
Lieber Norbert, das tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ob das ein Einzelfall ist oder nicht, kann ich schlecht beurteilen. Wir kennen AirBnB ja nur aus Mietersicht, und unsere Vermieter waren laut Bewertungen immer sehr zufrieden mit uns. Das Bewertungssystem soll ja solchen Katastrophen entgegenwirken, ähnlich wie bei ebay. Als Vermieter kann man ja jedes Mal entscheiden, ob man den Gast annimmt oder nicht. Ich denke, man kann auch noch ablehnen, selbst wenn man als Vermieter die „sorfort buchen“-Funktion erlaubt? AirBnB ist halt längst von der sozialen Sharing-Idee weg-gewachsen zu einem ziemlich professionellen Vermietungsportal. Ich schätze, die meisten (professionellen) Vermieter haben wenig Lust, alle Mieter ihrer Ferienwohnungen erst auf positive Bewertungen hin zu untersuchen. Insofern ist es vielleicht ein Strukturproblem. Wie ist es denn bei den anderen großen Vermietungsportalen, booking und fewo-direkt, und wie sie alle heißen? Kümmern die sich mehr? Oder weniger, indem sie dem Vermieter aber mehr Handlungsspielraum lassen? Generell sind die beschriebenen Probleme ja welche, die potenziell auch jeder normale Vermieter haben kann. Und wenn du von ein paar Monaten schreibst, ist das ja auch nicht der AirBnB-Normalfall. Aber ja, möglicherweise ist das tatsächlich so, dass das Portal solange gut funktioniert, wie man keinen Support braucht. Dass man im Konfliktfall keine große Hilfe von AirBnB erwarten kann, haben jetzt ja wirklich schon viele gesagt.
Jetzt kommentiere ich mal meinen eigenen Artikel. :) Es ist mittlerweile der meistgelesene im ganzen Blog, und wenn man „schlechte Erfahrungen mit AirBnB“ bei Google eingibt, ist das hier der erste Treffer. Viele Kommentare hier sind sehr negativ, und für mich ist das auch völlig okay, wenn Leser hier ihre schlechten Erfahrungen teilen (solange sie dabei die Basisregeln respektvoller Kommunikation beherrschen).
Aber aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus möchte ich doch noch mal ein Positiv-Beispiel beisteuern. Jetzt im Sommer haben wir eine Woche eine Wohnung in Helensburgh, Schottland, über AirBnB gemietet. Und es war wirklich alles perfekt! Klar, die allermeisten der hier vorgetragenen Probleme mit der Plattform traten im Konfliktfall auf, und dahingehend habe ich – glücklicherweise – immer noch keine eigenen Erfahrungen. Aber wenn man AirBnB so benutzt, wie es vorgesehen ist, dann läuft unserer akut aufgefrischten Erfahrung nach auch alles wie am Schnürchen! :)
Ich habe erst zweimal via AirBnB gebucht. Vor fünf Jahren eine Wohnung in Berlin für 5 Tage und letzten Monat für 5 Tage eine Wohnung in Amsterdam. Und ich habe beide Male sehr gute Erfahrungen gemacht. Besonders Amsterdam war großartig. Unsere Gastgeberin ließ keine Wünsche offen.Sie legte uns Stadtpläne, die Amsterdam Card und eine Karte, mit der wir günstiger die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnten, bereit. Da wir erst kurz vor 24.00Uhr ankamen hat sie und am nächsten Morgen eine Kleinigkeit zum Frühstücken ans Bett gebracht. Außerdem wurden wir mit Waffeln und Schokolade verwöhnt und konnten sie bei Fragen jederzeit kontaktieren.
Das einzige, dass ich sehr bedauerlich finde: Aus irgendwelchen Gründen kann ich mich bei AirBnB nicht mehr anmelden. Obwohl ich Mails an meine E-Mail-Adresse bekomme, wird mir angezeigt, dass die E-Mail-Adresse nicht existiert. Ich konnte so weder die Buchungsbestätigung ausdrucken (was in dem Fall nicht schlimm war) noch konnte ich unsere wunderbare Gastgeberin bewerten. Und sie hätte es verdient!
Ich würde jederzeit wieder Unterkünfte über AirBnB suchen.
Dann melde dich halt mit einer anderen eMail-Adresse an. Oder frage deine/n Mitfahrer, ob er sich nicht bei AIRBNB neu anmeldet und die Buchung übernehmen kann. AIRBNB fördert solche Freundschaftwerbungen ganz offiziell und als Dankeschön gibt es für dich und dem Neu-Mitlglied eine Buchungsgutschrift.
Also, VIEL BESSER ist es natürlich, wenn man sich über den oben im Artikel stehenden Link anmeldet! ;)
Bei der Freundschaftswerbung gibt es die Buchungsgutschrift für das Neu-Mitglied und gleichermaßen für den Werbenden (das wäre dann über den Link oben ich). Das ist nett, funktioniert aber nur einmal, eben bei der ersten Buchung. Und auch der Werbende erhält das Geld nur gutgeschrieben, wenn das Neu-Mitglied tatsächlich was bucht.
Ob es funktioniert, sich für jede Buchung eine neue E-Mail-Adresse anzulegen und sich von sich selbst werben zu lassen, weiß ich nicht – aber da ist man definitiv wieder in einem Bereich, der den AGB widerspricht und schnell zur Sperrung führen kann. Inwiefern AirBnB da hinterher ist, keine Ahnung. Aber das finde ich schon moralisch verwerflich und würde sowas auch nicht unterstützen wollen.
Hallo Lena,
dann lasse ich meine Spartipps zum US-Dollar-Buchen weg, auch wenn ich darin keine Anleitung zum Betrug sehe:
Bei AIRBNB ärgern mich vor allem zwei DInge
-auch bei Stornierung werden die hohe Vermittlungsgebühr einbehalten -wer in USA bucht, darf nicht in US-Dollar zahlen (amtlicher Kurs), sondern muss deutlich schlechteren AIRBNB Kurs zahlen.
Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass manche amerikanischen/karibischen Wohnangebote über die airbnb.com Adresse 10-15% günstiger waren – im Vergleich zu .de Seite. Es ist auch ein Unterschied, ob ich mit iPhone oder Win XP zum Suchen nehme. Völlig unverständlich sind die Preiserhöhungen nach dem Login mit einem deutschen AIRBNB Account. Glücklicherweise verfügt meine Frau über einen amerikanischen Account, und siehe da, die günstigen Preise sind wieder da.
Ich glaube nicht, dass es Betrug ist, sich an seinem US-Zweitwohnsitz zu registrieren, um so den besseren forex Kurs der Kreditkarte zu nutzen.
So klingt das schon besser. ;) Dass die Preise je nach Standort variieren, ist mir neu. Danke für den Hinweis. Dass AirBnB (wie wahrscheinlich jede Firma) auf Profitmaximierung aus ist, überrascht mich nicht, und ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich, dass deren Mittel dafür im Zweifelsfall zumindest moralisch fragwürdig sind.
Interessanter Fakt ist auch dass eine Bewertung nur veröffentlicht wird, wenn der Vermieter auch eine Bewertung abgibt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit evtl. kritische Bewertungen im Vorfeld zu unterdrücken, was scheinbar gerne getan wird denn die vielen guten Bewertungen einer Unterkunft die ich angemietet hatte waren im Nachhinein klare Fakes. Von Airbnb warte ich noch heute auf eine Stellungsnahme.
Ist das so? Das wäre ja absurd. Ich schau mal nach, wenn ich Zeit habe, aber das würde mich sehr wundern, weil es das System ja ad absurdum führen würde. Ich bin mir sehr sicher, dass unsere mittelmäßigen Bewertungen immer im Profil der Vermieter erschienen sind, und ich bezweifele, dass sie sich in solchen Fällen lobend über uns geäußert haben. Gleichzeitig weiß ich, dass wir nur gute Bewertungen haben. Wie gesagt, ich gucke mir das bei Gelegenheit mal an, hege aber Zweifel.
Das stimmt so nicht. Wenn bei Airbnb nur einer von beiden (Gast oder Gastgeber) bewertet hat, wird nach ca. 14 Tagen die eine Bewertung trotzdem veröffentlicht. Interessant finde ich eher, dass man nicht lesen kann, wie der andere einen bewertet hat, bevor man nicht selbst bewertet hat. Erst wenn man selbst eine Bewertung abgegeben hat, wird die des Gegenüber auch veröffentlicht (muss allerdings innerhalb von 14 Tagen passieren, sonst wird wie schon geschrieben nur eine veröffentlicht und man hat keine Chance mehr, doch noch zu bewerten). Man kann allerdings auch öffentlich auf eine Bewertung antworten.
Ah ja, so macht das ganze schon viel mehr Sinn! :)
wie kann das fake sein man muss doch buchen die Unterkunft bevor man bewerten kann. Ich finde das Bewertungssystem eigentlich ganz gut, auch das man die Bewertung des anderen nicht vorher sehen kann denn das gibt jedem Vermieter und Mieter die Möglichkeit sich wirklich objektiv zu äußern. Denn manchmal sieht der Mieter gar nicht wie schmutzig er war als Beispiel. Oder umgekehrt Der Vermieter hat nicht ordentlich gearbeitet. Wie auch immer das Potal Airbnb beziehungsweise eine kleine Absicherung für den Mieter und für den Vermieter sind Bewertung deswegen muss objektiv und seriös bewertet werden.
Bei den Möglichkeiten der Fake-Bewertungen hat AirBnB nachgebessert. Ich meine, das wäre früher noch leichter gewesen. Aber natürlich finden Leute mit entsprechender krimineller Energie da immer Möglichkeiten, theoretisch. Nicht ganz dasselbe, aber bei Amazon weiß ich z.B. von einer regelrechten Bewertungs-Mafia, die z.B. auch Bloggern Geld bietet, um nach einem „Produkttest“ eine entsprechende Bewertung bei Amazon zu hinterlassen (oder sogar negative Bewertungen für Konkurrenz-Produkte, aber davon habe ich bisher wirklich nur gerüchtehalber gehört). Fake-Bewerter erkennt man relativ leicht, wenn man sich deren andere Bewertungen so anschaut.
Ich habe mit AirBnB bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Und dass man das Portal nicht umgehen sollte, weil man sonst leichte Beute für Betrüger ist, sollte ja wohl klar sein. Das ist ja bei anderen Portalen auch so.
Und es stimmt auch nicht, dass man AirBnB nicht kontaktieren kann. Ich selbst habe den Kundenservice kontaktiert, als einmal die Schlüsselübergabe nicht sofort geklappt hat. Wobei man ganz klar sagen muss, dass AirBnB kein Reiseveranstalter ist sondern eine Plattform um Unterkünfte zu buchen. Das heisst wenn irgendwas nicht in Ordnung ist, werden sie sich nicht darum kümmern eine andere Unterkunft zu finden oder so.
Ich suche mittlerweile immer zuerst auf AirBnB und bin sehr begeistert vom Preis/Leistungsverhältnis.
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, zu kommentieren, „obwohl“ du zufrieden bist! Meistens ist es ja so, dass immer nur die die paar Klicks schaffen, die was zu meckern haben. :)
Wie gesagt: Ich bin nicht auf allen Ebenen restlos begeistert von AirBnB, es ist nicht so, dass mein Vertrauen grenzenlos ist. Aber unterm Strich finde ich es auch ein sehr gutes Angebot, das ich regelmäßig erfolgreich nutze und für dessen Existenz ich dankbar bin.
Auch hier wieder sehr geschmunzelt, ich mag deinen schreibstil :) wir buchen als Familie mit kleinem Kind eigentlich immer wenn wir können über airbnb und haben eigentlich fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Ich versuche meist Wohnungen zu finden in denen Leute auch echt leben, das ist sooo viel persönlicher! Vor Jahren (da gab es airbnb noch nicht lange) hatten wir mal ein Zimmer in einer Privatwohnung in der es ziemlich durchdringend nach katzenpisse gerochen hat. Das ist dann allerdings echt ein Problem, denn die Vermieterin war eigentlich sehr nett. Und wie soll man sowas in der Bewertung erwähnen, ohne sie dann vor den Kopf zu stoßen? Muss zugeben, dass ich da dann trotzdem fünf Sterne gegeben habe ohne was zu sagen. Mit dem heutigen System bei dem beide Parteien nicht mehr vor der Bewertung sehen was der andere geschrieben hat, finde ich die Bewertungen viel glaubwürdiger. Ich bin ein großer Fan von der Seite :)
Danke für das Kompliment! :)
Aber oha, das mit dem Geruch ist natürlich ein Ding. Aus Nettigkeit fünf Sterne geben finde ich schwierig, weil es fies für die nächsten Mieter ist. Bei AirBnB habe ich da keine Probleme, ehrlich zu bewerten. Bei Couchsurfing schon eher, weil es da ja wirklich auf reiner Gastfreundschaft beruht. Aber auch da finde ich es total wichtig, ehrlich zu sein. Da habe ich auch schon ein paar mal zwar positiv (also grün) bewertet, aber im Text in freundlichen Worten sehr deutlich benannt, was mich gestört hat, oder halt Dinge, von denen ich meine, dass Besucher sie vorher wissen sollten. Mit der Zeit entwickelt man in beiden Portalen aber auch eine Ahnung, wie man zwischen den Zeilen lesen muss, finde ich.
Hallo, da möchte ich mal gerne schildern – aus Vermietersicht, wie sich das von hier anfühlt und anhört…
Habe mich vor zwei Tagen bei AIRBNB als Vermieterin angemeldet – Kundin bin ich schon seit ein paar Jahren, mit eigentlich guten Erfahrungen. 3 x Darmstadt 1 x Miami gebucht. Nun versuche ich seit zwei Tagen in die Tiefen der Preispolitik einzutauchen und auszuprobieren was am Ende dabei rauskommt. Bin auf zwei Portalen sowie Webseite – aber wenn man neu ist und vermieten „muss“ da man fürs Alter spart und die Spargelder auf der Bank nicht gut betreut sieht, dann steigt man da auch mit Herz und Liebe ein, weil anderst geht das sowieso nicht lange gut…naja – mag sein, es gibt überall schwarze Schafe, dass einige auch Besenkammern vermieten oder ungepflegten Mietraum. Das kann man dann aber auch schon am Preis und an „nicht vorhandenen“ Bildern sehen – und wenn ich wegen Schnäppchenpreis das Risiko eingehe „gemietet – aber nicht gesehen“ dann bin Unterstützer von solchen Methoden und selber Schuld wenn ich mich übern Tisch ziehen lasse. Nun zu meinem Ärgernis. AIRBNB schubst einen bei Anmeldung in ein Begrüßungs-Angebot für die 3 ersten Gäste (-20%) Später kann man das nicht mehr anbieten – so der Text – dann stellt man fest, das man weder Kurtaxe noch bezogene Betten preislich darstellen kann. An manchen Orten hat AIRBNB nen Deal das abzuführen – Deutsch Nordsee aber nicht… Also denke ich, das einfachste wäre das einzurechnen. Ich kriege von AIRBNB einen Preisvorschlag von 24 EUR pro Nacht „hää? Wie soll dass denn bitt gehen denke ich und kalkuliere – und lande bei eigentlich 75 EUR pro Nacht – da wir ab 3 Nächten vermieten und nicht an Ort uns Stelle wohnen brauchen wir einen Reinigungsservice – habe dann nicht getraut so weit vom vorgeschlagenen Preis abzuweichen und habe 67 EUR angesetzt.:Zack – heute morgen schon eine Anfrage – dem Gast war dieses Angebots-Preisexempel auch nicht geheuer – drum hat er nachgefragt ob das so stimmen kann: 3 Personen:
3 Nächte á 67 EUR 200 EUR – da gehen dann die 20% weg und der Kosten-Anteil von AIRBNB drauf = 163 EUR – von mir will AIRBNB ne Service-Gebühr von 6 EUR = 157 EUR
Gast zahlt 187 EUR – anstatt der 200
Nun geben wir noch ab: Kurtaxe: 2 Erw. 3 ÜN 15,-€ – 3 Erw. 22,50
bleiben noch im günstigen Fann (wenn einer der drei ein Kind unter 6 ist)= 142 EUR
Reinigungsservice: Brutto: 85 EUR
3 bezogene Betten: 30 EUR
Bleiben für mich als Vermieter : 27 EUR für 3 Nächte, von denen ich Steuern, Hausgeld, Strom, Wasser, Heizung zahlen muss…
Fazit: habe die Miete nun auf 68 EUR – aber erst ab 5 Tagen mietbar – was der unflexiblen Abrechnungsweise von AIRBNB zu verdanken ist.
Wochenendbucher sind nun raus – es sei denn sie finden zur Webseite..Aber da stand ich ja auch schon vorher..mal sehen wie
sich das entwickelt….
Vielleicht sieht der eine oder andere die Preise mal aus Sicht der Dienstleister dahinter. Das wäre toll und bei fairen Zahlern sind auch sehr viele faire Angebote im Netz.
Euch allen einen schönen Urlaub.
….gute Seite übrigens ;-)
LG
Nachtrag – wer wisseln will was aus dem Anfrager nun wird? Habe ihm natürlich den günstigen Preis – wo wir drauf zahlen bestätigt – ihm aber auch die Wahrheit darüber geschrieben -möglicherweise hab ich ihn nun verschreckt – aber er hat die Chance zu buchen und wenn er bestätigt, ist er mir als Gast so lieb wir jeder -hab ich ja schließlich selbst versemmelt….LG
Vielen Dank für die umfangreiche Darlegung aus Vermietersicht. Das finde ich durchaus sehr interessant.
Der Preisvorschlag von Airbnb ist nach meinen Erfahrungen nie realistisch sonodern grundsätzlich deutlich zu niedrig. Aber er ist unverbindlich. Das Feature „intelligente Preisgestaltung“ kann auch ganz sinnvoll sein. Aber auch das muss man nicht nutzen. Es ist auch möglich, Reinigungskosten separat auszuweisen. Da lässt sich auch Wäsche einkalkulieren. Und die Kurtaxe geht doch über den Tagespreis. Ist alles über Preiseinstellungen zu finden.
Schönen Gruß von der Ostsee
Helge
[Diesen Kommentar habe ich etwas abgewandelt, da er Namen und exakte Ortsangaben enthielt und ich mich auf meinem Blog nicht angreifbar machen möchte, ggf. wegen Rufschädigung oder was weiß ich belangt zu werden. Die beschriebene Erfahrung selbst finde ich aber für andere Urlauber sehr hilfreich, weshalb ich ihn mit den durch eckige Klammern gekennzeichneten Auslassungen dennnoch veröffentliche. – Lena]
Liebe Lena,
ich bin gerade etwas verunsichert, da ich bei einem gewissen [M.] in Apulien [genaue Ortsangabe] eine Unterkunft gebucht habe. Er bietet über 120 Unterkünfte bei Airbnb an und war leider der Einzige, der in Strandnähe etwas Bezahlbares hatte. Die Objekte werden auch bei Booking.com etc. angeboten. Nach erfolgter Buchung (und Bezahlung via Airbnb) kam die Frage nach meiner Mailadresse. Habe sie gegeben und prompt eine private Mail erhalten mit der Aufforderung, sämtliche Daten zu schicken: Namen, Adresse, Kreditkartennummer + Ablaufdatum, Steuer Id, wie viele Kinder etc. Und es kam auch die Frage, ob wir Handtücher und Bettwäsche bräuchten („nur“ 15 € extra/Person). Ich habe die Mail kopiert, als Nachricht via Airbnb zurückgesendet an [M.] und dazu geantwortet, dass ich meine Kreditkartennummer nicht poste, da ich bereits via Airbnb bezahle. Und auch meine anderen Daten nicht rausgebe (abgesehen vom Namen), da ich veriziert bin und Airbnb meinen Ausweis hochgeladen habe.
Habe das Airbnb Kundencenter verständigt, die den Mailverlauf angesehen haben. Der Mitarbeiter meinte, es sei wohl keine Betrugsabsicht, er werde aber den Anbieter verständigen und klar machen, dass man von mir keine Kreditkartennummer etc.zu erfragen hätte. Bisher keine Nachricht.
Auf Google Streetview sieht das Haus übrigens sehr viel schäbiger aus.
Handelt es sich evtl. um den selben Anbieter? [AirBnB-Mitgliedsname]
Lg, Verena
Hallo Verena, ja, das klingt ganz nach demselben Herrn. So viele Daten wollte er von uns nicht haben, wenn ich mich recht erinnere. Möglicherweise hat er seine Geschäftstaktik angepasst. Ich hoffe, ihr könnt euren Urlaub trotzdem genießen! Wenn du offiziell über AirBnB gebucht hast, kannst du ja wenigestens eine Bewertung abgeben. Insofern müsste er sich ja auch entsprechend mehr Mühe geben. Ich drücke die Daumen! Und berichte doch hinterher gerne noch mal, wie es dann wirklich war!
PS: Ansonsten hatte ich auch schon tolle Erfahrungen und demnächst besucht mich eine Airbnb-Vermieterin aus New Orleans, die uns ein Zimmer in ihrem Shotgunhäuschen vermietet hatte. Und mit der wir sogar um die Häuser gezogen, baden gegangen sind und vieles mehr.
Airbnb kann wohl 2 in 5 mals ok sein! Also öfters hat man probleme mit den vermietern. Airbnb verschwindet Ihre zeit und Geld ganz einfach.
Das widerspricht meiner Erfahrung. In diesem Sommer nutzen wir acht verschiedene AirBnB-Unterkünfte. Gerade sind wir bei Unterkunft Nummer sechs angelangt, die einfach nur herrlich ist! Alle bisherigen waren auch völlig okay. Und diesmal haben wir wirklich alle möglichen Variationen durch, von Gästezimmer mit Familienanschluss über WG-Zimmer mit gemeinsam mit Vermieterin genutztem Bad über Gartenhaus bis zum eigenen Ferienhäuschen. Man muss halt die Inserate sorgfältig lesen, Fragen vor der Buchung klären, nicht mehr erwarten als man bereit ist zu zahlen und dann mit dem Vermieter kommunizieren, wenn mal was nicht klappt oder man für irgendwas eine Lösung braucht. Ich bin begeisterter denn je von dem Konzept.
Habe vor 2 Wochen das erste mal – mit 3 Freunden – in einer Unterkunft in Amsterdam gewohnt, welche ich über AirBnB gebucht hatte. Riesenenttäuschung und totale Abzocke. Ich bin kein Freund von Hotels (da unpersönlich), weshalb ich bis jetzt auf meinen Reisen meistens in B&B’s oder Pensionen gewohnt habe, wenn möglich mit „Familienanschluß“. Deshalb gefiel mir das Konzept dieser Platform und die Möglichkeit, interaktiv mit dem Vermieter zu kommunizieren.
Die Unterkunft bestand aus 2 Schlafräumen mit jeweils einem Bett, wobei ein Raum kein Fenster hatte und nicht belüftet werden konnte. Es gab keinen Kleiderschrank oder sonst eine Möglichkeit die Bekleidung irgendwo abzulegen. Die Dusche inclusive WC und einem winzigen Waschbecken war in einem Raum von 2,5 !! Quadratmeter untergebracht. Bei einem Bett war der Lattenrost durchgebrochen, sodass wir die Matratze auf den Fußboden legen mussten. Die Küche – integriert in einem der Schlafräume – bestand aus einem Wasserkocher und einer Kaffeemaschine. Das wars. Kein Geschirr oder Besteck, nichts.
Aber für mich das Ärgerlichste war eigentlich, das wir die Vermieterin während unseres 4-tägigen Aufenthaltes nie zu Gesicht bekommen haben, obwohl sie gleich nebenan in einer Wohnung lebte. Sie hatte anscheinend null Interesse mit uns zu kommunizieren. Was mich bei der Sache wundert ist, das die Unterkunft – im Internet schön präsentiert – dennoch einige gute bis sehr gute Bewertungen bekommen hat, auf AirBnB. Auf booking.com sah die Sache jedoch ganz anders aus. Da waren durchaus auch katastrophale Bewertungen zu lesen. Vielleicht ist das Bewertungssystem von AirBnB doch zu hinterfragen.
Vielleicht ist es auch eine Sache der Erwartungshaltung. Eine vergleichbare Sache ist uns mal in Istanbul passiert (ich glaube, über booking gebucht, aber ich bin mir nicht mehr sicher, könnte beides gewesen sein). Da haben wir uns nachher auch gefragt, woher die vielen positiven Bewertungen kamen in einem Fuchsbau ohne jeden Notausgang, mit sehr unprofessionellen Vermietern bei offenbar mindestens 20 Wohnungen in dem Komplex, und einer laut Profil „fully equipped kitchen“, die bei vier Betten über kaum zwei Gabeln verfügte. Aber dafür war es halt auch nur halb so teuer wie ein Hotel in ähnlicher Lage, und als junger Backpacker ohne Gefahrenbewusstsein, der eh immer auswärts isst, ist man da wahrscheinlich wirklich sehr zufrieden.
Dass Vermieter ein echtes Interesse haben, mit ihren Gästen zu kommunizieren, erlebe ich auch als absolute Ausnahme. Ich hatte anfangs auch gehofft, in AirBnB so eine Art bezahltes, dafür komfortableres Couchsurfing entdeckt zu haben, und es wird von den Machern ja auch gerne als „social traveling“ dargestellt. Das entspricht aber meiner Erfahrung nach einfach nicht der Realität, leider. Es kommt zwar vor, und dann ist es toll, aber halt eher ausnahmsweise.
Wichtig um Reinfälle zu vermeiden, ist meiner Erfahrung nach, das Inserat mehrmals sorgfältig durchzulesen. Auch die Bewertungen. Und noch wichtiger: die Fotos. Wenn es keine Fotos aus dem Inneren gibt, ist das schon verdächtig. Nach entsprechenden Erfahrungen achte ich auch darauf, dass es ein Foto vom Bad gibt. Auch die Preisgestaltung ist interessant. Kostet die Unterkunft drastisch weniger als umliegende, wird das seinen Grund haben. Viele Abstriche sind für uns akzeptabel, andere nicht. Ich möchte jedenfalls vorher wissen, worauf ich mich einlasse. Und mittlerweile klappt das auch prima. Ich habe im Jahr 2018 jetzt insgesamt 11 Unterkünfte gebucht, in Schottland, Wales, England, Irland, Frankreich und Dänemark. Einiges war „okay“, anderes war richtig gut oder grandios. Ich kann halt wirklich nicht klagen.
Viel Glück auf jeden Fall beim nächsten Mal, falls du der Angelegenheit noch eine Chance geben möchtest. Wenn nicht, freuen sich sicher auch die Pensionen und B&B-Besitzer, die nicht mit AirBnB arbeiten – wobei man da ganz genauso ins Klo greifen kann, meiner Erfahrung nach.
Ich möchte mich auch zu diesem Thema äussern. Ich biete meine Wohnungen auch auf AirBnB an. Bisher sind meine Erfahrungen ok. Es gibt allerdings schon einige Punkte die mich stören. Seit kurzer Zeit bieten sie an dass man die gesamten Kosten als Vermiter übernimmt, klar machen wir… kostet aber dann ca. 18% von der Miete, also nicht wenig. OK das Inserat wird etwas häufiger angesehen. Aber ansonsten werden die Objekte nach dem Gusto von AriBnB angezeigt und nicht nach dem Ort oder der Distanz. Als neuer Anbieter ist es also nur schwer möglich Buchungen zu bekommen. Da sich AirBnB nicht erklärt wie es das Rating macht hat man auch keinen Einfluss. Es wurde bereits geschrieben dass der Gast König ist, also bitte Storno bis zur letzten Minute zulassen, man soll weitere Tipps etc. einstellen. Als Vermieter möchte ich mich um meine Gäste kümmern und nicht wie ich mein Objekt auf dem Portal an einer Stelle angezeigt bekomme die noch akzeptabel ist. Es sei aber auch gesagt, dass es bei andern Portalen wie Fewo direct nicht anders ist. Insgesamt kassieren die Portale alle viel Geld. Auch das Geld bekommt man als Vermieter sehr spät. Allerdings ist es heute halt so, man ist auf die Portale angewiesen. Aber jedes funktioniert wieder anders, so dass auch die Preise immer wieder anders herauskommen, was ich sehr ärgerlich finde. Man bekommt kaum Infos zum Gast, da ist AriBnB noch am besten, man kann wenigstens die Bewertungen ansehen. Die Kommunikation nur über die Platform finde ich in einigen Fällen auch sehr mühsam. Aber ich verstehe dass alles Plattformen vermeiden wollen dass sie umgangen werden. Den Service kann ich nicht bewerten, da wir bisher keine Probleme mit unseren Gästen hatten. Da wir auch eher sozial sind und im Haus wohnen empfinde ich es auch, wenn Gäste einfach so verschwinden ohne sich zu verabschieden. So habe ich als Gastgeber auch keine Möglichkeit eventuelle Schäden mit dem Gast zu besprechen. Unehrliche Vermieter sind mein grösstes Ärgernis, denn sie sorgen dafür, dass Gäste sich kaum mehr tauen direkt zu buchen, auch wenn sie die Website finden. Bewerten kann man Objekte ja auf viele Arten, von Google über Tripadvisor und sicher noch andere. Ich suche immer verschiedene Wege zu Bewertungen zu finden. Denn oft bin ich erstaunt über die guten Bewertungen, insbesondere wenn ich ein Objekt kenne. Wenn ich ein Objekt nirgends finde wie Google, dann lass ich die Finger davon. Ein anständiger Vermieter kann und will sein Objekt an möglichst vielen Stellen auch zur Bewertung anbieten. Wir bieten Wohnungen im hohen Preissegment an, das hilft sicher weniger Probleme zu haben, aber da will der Gast auch wissen ob seinen Erwartungen erfüllt werden. Insgesamt stehe ich den Portalen insgesamt kritisch gegenüber, einfach weil ich finde für die Leistung die erbracht wird wird sehr viel Geld genommen. Das schliesslich zu ungunsten der Gäste. Den dies muss ja mit einbezogen werden in die Kalkulation. Ich habe 10 Jahre ein Objekt in Spanien vermietet, ohne Platformen und trotzdem konnte ich bei optimaler Auslastung nie einen Gewinn machen. Nun biete ich in Italien Wohnungen an, aber auch in diesem Fall rechnen wir nicht mit einem Ertrag, sondern im besten Fall mit Deckung der Kosten.
Danke für das ausführliche Feedback aus Vermietersicht, da lasse ich sogar den kommerziellen Link mal drin stehen. ;)
[Anmerkung Lena: Diesen Kommentar habe ich aufgrund seiner teilweisen Unleserlichkeit streckenweise überarbeitet, doppelte Absätze gelöscht, eine Menge Kommas eingefügt und einige offensichtliche falsche Wörter einer automatischen Rechtschreibkorrektur ersetzt. Ganz löschen wollte ich den Kommentar nicht, weil er doch interessante Hinweise aus Vermietersicht enthält, aber in seiner ursprünglichen Form wäre es schon eine sehr krasse Zumutung für den Leser gewesen.]
die beste Plattform ist für mich TripAdvisor. Dort habe ich auch wie bei Airbnb immer eine Kaution hinterlegt für mein Haus. Diese wird bei TripAdvisor der Kreditkarte des Gastes belastet. Wenn der Gast kommt mache ich beim Check in eine wirkliche Check in Liste mit dem Gast zusammen, wo alle wichtigen Dinge, die kaputt gemacht werden können, abgehakt werden, dass sie funktionieren. Der Gast muss mir das unterschreiben . beim Check out überprüfen wir das auch wieder. Sollte dann etwas zerstört sein, kann ich es ohne weiteres bei TripAdvisor anmelden und bekomme einen Teil der Kaution im Rahmen der Kosten die ich natürlich vorlegen muss. Das finde ich fair. Bei Airbnb kann man eine Kaution angeben und auf Nachfrage warum diese nicht auf den Kreditkarten wie zum Beispiel bei einem mieten eines Autos gebucht werden ist die Aussage von Airbnb, wenn ich einen Schaden melde, so muss der Gast den Schaden auch akzeptieren. Ich möchte jetzt hier nicht schlechtes reden, aber ich denke, dass wenn der Gast einmal weg ist, er das nicht akzeptieren wird und somit bleibt man dann auf den Kosten sitzen, wenn man nicht nachweisen kann, wie mit meiner Liste unterschrieben von mir und dem Gast, dass etwas nicht in Ordnung war. Ich brauchte das zwar noch nicht in Anspruch nehmen, weder bei TripAdvisor noch bei Airbnb, weil ich bis jetzt echt super Gäste hatte, aber ich achte auch immer auf die Bewertungen der Gäste, bevor ich annehme. Ich mache keine Sofortbuchung, davon würde ich abraten. Sicher ist es so, dass man als Neuling bei Airbnb zunächst unter ferner liefen nicht zu finden ist, aber mit der Zeit, wenn alle guten Sachen in der Region vergeben sind, kommt man auf seine Mieter. Man muss Geduld haben und man muss sich ein bis zwei Jahre Minimum geben. Das darf man nicht vergessen, viele denken, jetzt bin ich auf einem so großen Potal und hab sofort in Norma ein Darm [??? sorry, das kann ich wirklich nicht entschlüsseln – Lena], das ist nicht so. Ich weiß, dass je mehr gute Bewertung man hat, man sich, ich glaube nach zehn Bewertungen, einen Status zum superhoust erarbeiten kann und dann ist man auch öfter zu sehen. Ganz klar das Potal verdient viel Geld und mit dem, mit dem am meisten Geld verdient, der ist natürlich direkt auf den ersten Seiten zu sehen. Aber letztendlich meine Erfahrungen, ob TripAdvisor oder Airbnb, ich bin mit keiner Seite reingefallen, aber ich glaube, dass TripAdvisor das besser macht mit dem festhalten einer Kaution.
300 GB ist nicht mager, sondern sehr, sehr viel. Vermutlich ist es ein Tippfehler und sollte „MB“ heißen.
Oh, ja, danke für den Hinweis!
Einen Kommentar von „Hans Müller“ habe ich an dieser Stelle nicht freigeschaltet, da er vor allem falsche Aussagen enthielt und latent fremdenfeindlich war. Früher war ich der Meinung, man könne über alles reden und idiotische Meinungen mit entsprechender Gegenrede und logischen Erklärungen entgegentreten. Inzwischen habe ich zu oft gelesen, dass auch Mist, der gleich darauf als solcher entlarvt wird, vom Gehirn gerne abgespeichert wird, vor allem, wenn er die eigenen Vorurteile bekräftigt. Deshalb siebe ich inzwischen gründlicher aus.
Zum Zusammenhang von Wohnungsnot und AirBnB empfehle ich noch einmal den hervorragenden Artikel auf Bravebird, den ich schon in meinem Haupt-Artikel über AirBnB verlinkt habe und der Do’s und Don’t’s plausibel macht und Hintergründe erklärt: https://www.bravebird.de/blog/kritisch-buchen-worauf-man-bei-airbnb-achten-sollte/
Und noch einmal der Hinweis: Das Bewertungssystem bei AirBnB funktioniert so, dass Mieter und Vermieter eine vorgegebene Zeitspanne haben, um eine Bewertung zu verfassen (ich glaube, zwei Wochen?). Erst nach Ablauf dieser Frist, an die man per Mail erinnert wird, oder wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, wird diese veröffentlicht. Eine negative Bewertung aus Rache ist somit nicht möglich.
Airbnb fördert Mietzinswucherei, Ausbeutung, Zweckentfremdung, Verdrängung, Steuerhinterziehung: Ein großer Nutznießer der Wohnungsnot. Eigene Verantwortung, Kontrollen gibt es bei Airbnb nicht, es geht darum, jeden möglichen Euro zu verdienen und Gebbia, Chesky und Co. noch reicher zu machen. Sollten Sie Ihre Wohnung verlieren und auf Airbnb angewiesen sein, kann das Ihr Leben ruinieren.
Begünstigt werden die (habsüchtigen) Vermieter. Sollten sie Ärger mit einem „Gastgeber“ haben (in Berlin öfters Ausländer, die hier „easy“ Geschäfte machen), zum Beispiel bei einer wie sich herausstellte kleinen, dreckigen, lauten Einzimmerwohnung von einem Italiener mit verschiedenen Namen in einem Puff in Neukölln/Berlin bei einer monatlichen Miete zwischen 1500,00 – 2500,00 € plus Servicegebühren für 30 m2: Die Dummen sind immer die Mieter. Man kann ja so auf die Schnelle wieder ausziehen. Fotos über die Wohnung, Zustand etc. wird von Airbnb nicht kontrolliert. Es regiert allein Angebot und Nachfrage.
Die Gier kennt keine Grenze nach oben, nicht bei Airbnb, nicht bei den Anbietern, die lieblich „Gastgeber“ genannt werden. Gegenseitige Bewertungen soll verhindern, dass man was Negatives schreibt, sonst kriegt man gleich von den Vermietern die Retourkutsche verpasst. Mit ihrem Reglement erinnert Airbnb an Scientology. Korrespondenzen von Callcentern werden wie von Robotern insoweit geführt, dass man mit Vordrucken, oder Tut-Mir-Leid-Telefonaten zugemüllt wird. Übersieht man einer ihren vielen Links, die ihr Gesetz sind, hat man das Nachsehen und ein Coupon kann man ja bei der nächsten Buchung einlösen. Freundlichkeit hat bei Airbnb durchaus Grenzen, wenn es darum geht, Geld einzusparen. NIE WIEDER AIRBNB!
Wie gesagt: AirBnB ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, welches keineswegs aus reiner Menschenfreundlichkeit handelt. Für die direkte Urlaubserfahrung sorgt aber nicht AirBnB, sondern der einzelne Vermieter. Inwieweit AirBnB kontrollieren sollte, ob die einzelnen Vermieter wahrheitsgetreue Inserate verfassen, darüber kann man sich streiten. Sie behaupten nicht, Angebote zu verifizieren, also ist das rechtlich sauber. Das Bewertungssystem ist so ausgelegt, dass Bewertungen erst sichtbar werden, wenn beide Parteien eine solche hinterlassen haben oder der Abgabezeitraum abgelaufen ist. Eine schlechte Bewertung aus Rache muss also niemand befürchten. Und echt jetzt, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine wie oben beschriebene Wohnung gute Bewertungen hat. Wer ohne Bewertungen voriger Mieter oder trotz schlechter Bewertungen bucht, riskiert den Griff ins Klo – wie ich ja in meinem Artikel eben dargelegt habe. Als AirBnB-Kunde muss man – und das ist eigentlich die Kernaussage meines Artikels – ein mündiger Kunde sein, denn es lauern eben durchaus Fallen. Meine Devise ist jedoch, dass man mit AirBnB gut arbeiten kann, wenn man gewisse Klippen umschifft. Auch die angesprochene Begünstigung von Steuerhinterziehung etc. ist meiner Meinung nach kein Systemfehler, der bei AirBnB liegt, sondern bei der kriminellen Energie des einzelnen Vermieters. Das Mietpreisproblem muss von der jeweiligen Kommunalpolitik geregelt werden, wie es in vielen Städten ja bereits der Fall ist. In meinem oben verlinkten Artikel mit allgemeinen Tipps zum Mieten über AirBnB gehe ich auf dieses Thema ein und zeige Maßnahmen, wie man verhindert, solche Machenschaften als Mieter zu unterstützen.
„Lohnt es sich, AirBnB zu umgehen und mit dem Vermieter einen günstigeren Preis auszuhandeln?“ Die Fragestellung finde ich schon ziemlich daneben… Die Portale nehmen zwischen 15 und 20% vom Vermieter. Als „Kunde“ hat man die Dienstleistung der Portale in Anspruch genommen und will es dann nochmal ein Stückchen billiger und will den Preis beim Vermieter noch drücken, weil er dann ja keine Gebühr an die Portale zahlen muss.
Ich vermiete selber über die Portale und jede dieser Anfragen lehne ich sofort ab. Weil das meiner Erfahrung nach meistens zum einen auch an anderer Stelle unverschämte Gäste sind, aber zum anderen vor allem aus folgenden Grund: ich habe alles automatisiert, eigene Website, Inserate bei den Portalen, alle Infos kommen automatisch nach der Buchung, alles erklärt und mit der Buchung geklärt. Ich habe keine Lust auf ellenlange Telefonate und die Bitte die Buchung doch wieder zu stornieren, mich um alles selber zu kümmern und dann darauf zu vertrauen, dass am Tag der Anreise wirklich jemand anreist und bezahlt. Man tut mir also mit solchen Umgehungsversuchen keinen Gefallen, sondern macht erstmal mehr Arbeit.
Wir beschreiben solche Gäste gerne mit „Alles haben wollen, nichts bezahlen wollen“. Zum Glück ist das nur ein sehr kleiner Prozentsatz von Gästen und auf die verzichten wir dann auch sehr gerne :-)
Lange rede, kurzer Sinn: dass man mit solchen Methoden anscheinend auch mal auf die Nase fällt, finde ich sehr gut :-)
Sehr schön, dass du das aus Vermietersicht so wunderbar auf den Punkt bringst. Ich bin da ganz bei dir. (Nach der Fragestellung, die dir so sauer aufstößt, wird relativ häufig gesucht. Und da dachte ich mir, besser ich beantworte sie als jemand anders… ;) )
bei jedem Geschäft kann man auf die Nase fallen, sonst würds ja jeder machen. Die Sache lohnt, das sind nicht 15% marge sondern 25%. Der Kosten des Kunden für den Abschluss muss man hinzurechnen.
[Hier stand bis vor kurzem ein Kommentar von „Bea“, der mir erst nur unsinnig streitlustig und sachlich falsch erschien, bei näherem Nachdenken aber vielleicht Methode hatte, um latentem Antisemitismus Vorschub zu leisten. Weil ich gelernt habe, dass Worte und Wortwahl psychologisch wirken, auch wenn man dem Gehörten oder Gelesenen sofort widerspricht, habe ich den Kommentar gelöscht. Inhaltlich hat er eh nichts beigetragen.]
Viele der Gäste, die mich über Airbnb kontaktieren, wollen das Portal umgehen. Ich habe das als Vermieter zwei Mal gemacht. Einmal war es eine Frau, die anscheinend so von Unterkunft zu Unterkunft tingelt. Sie war etwas schrullig, hat dann ihre Haare in meinem Bad gefärbt und Flecken hinterlassen.
Die anderen Gäste hatten nur Probleme mit dem online-Bezahlen. Sie waren okay aber auch etwas laut auf der Terrasse.
Tatsächlich sind Gäste, die regulär buchen bisher angenehmer gewesen, weil sie sich eher an die Regeln halten, um keine schlechten Bewertungen zu bekommen.
Auch ich habe Gästen schon angeboten, das Portal zu umgehen, vor allem Studenten, damit wir direkt den Preis oder den Zeitraum verhandeln können.
Mein Zimmer ist trotzdem das Gleiche wie im Inserat. vielleicht ist Betrugsgefahr vor allem dann gegeben, wenn andere Objekte als im Inserat angeboten werden.
was mich bei dem Thema Air BNB interessiert und warum ich es bisher noch nicht ausprobiert habe:
Wenn ich irgendwo ein Hotel buche, kann ich im Normalfall davon ausgehen, dass ich vor Ort auch eine Unterkunft habe. Die Angst die ich bei Air BNB habe ist, dass ich irgendwo hin in Urlaub fliege mit meiner Familie und vor Ort dann keine Unterkunft habe. Kommt sowas vor?? Kann sowas passieren oder wie seht ihr das??
Kann passieren, wie bei jeder individuellen Reise. Das ist ja der eine große Vorteil bei Pauschalreisen, dass man einen zentralen Ansprechpartner hat, der sich im Fall der Fälle kümmert und für Alternativen sorgt. Bei Individualreisen, egal ob über AirBnB oder mit anderer Unterkunft, kann das theoretisch passieren, dass kurzfristig storniert wird und man dumm dasteht. In unserer langen „Reise-Karriere“ ist uns das mit AirBnB ein Mal passiert (im Februar 2020 in Berlin) und ein Mal über einen privaten Vermieter einer Ferienwohnung, die wir direkt über die Webseite gebucht hatten (ich glaube, 2007 war das).
Auf AIRBNB ist kein Verlass als Gastgeber. Ein Gast hat meine Wohnung in einem Saustall hinterlassen ( Zigaretten an den Wänden ausgemacht, auf Parkettboden Wasser geschüttelt, Milch auf Sofa Tisch und Sofa ausgeschüttelt und, Küchengeräte kaputt, alle Bettwäsche und Handtücher mit Essensreste beschmiert) selbstverständlich habe ich sofort AIRBNB kontaktiert und Bilder eingereicht. Dann hieß es ich solle Rechnungen einreichen. Auch getan. Was kommt von AIRBNB: die Reinigungskosten wären zu hoch der Gast würde dich nicht zum Fall äußern.
Daraufhin hat es nur noch gefehlt, dass Sie sagen ich hätte es selbst so zugerichtet. UNMÖGLICH!! Ich sitze nun auf meinen Kosten von 1700 CHF fest. AIRBNB hält nicht was es verspricht.
ICH sage gar nichts. ;)
Es ist halt immer die Frage, inwieweit AirBnB da überhaupt verpflichtet ist, einzugreifen. So, wie ich das verstehe, sind die ja nur Vermittler. Wenn ich früher über eine Zeitungsannonce einen Mieter für meine Wohnung gefunden habe, konnte ich in so einer Situation ja auch nicht die Zeitung verklagen, sondern muss halt den Mieter in die Finger kriegen.
Lena – ich mag deinen Schreibstil! Ich buche für meine Familie immer über airbnb und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich versuche meist Wohnungen zu finden, in welchen Leute „echt“ leben. Das ist einfach viel spannender und persönlicher!
Danke! Und ja, vor allem für Alleinreisende oder Paare ist das bestimmt der beste Ansatz.
Sorry finde kein neutrales Kommentar Feld sondern nur Antwort Funktion.
Danke, sehr interessant der Artikel und die Kommentare. Und ich hab was Neues gelernt: dass bzw wie man den Gastgeber vor Buchungen kontaktieren kann! Diesen unauffälligen Button hatte ich bisher übersehen und fand es ein großes Manko.
Unsere erste Erfahrung mit Air bnb vor 7 Jahren als Familie in Holland war nicht ganz so toll, die Realität im Inserat einfach sehr aufgehübscht. Es war aber auch sehr kurzfristig und alternativlos.
Finde auch man lernt zwischen den Zeilen zu lesen bzw. auf was man achten muss. Inzwischen lese ich alles mehrmals durch, auch die Bewertungen, und wenn ich die Wahl habe nehme ich lieber was mit mehr Bewertungen (von anderen Familien, Bedürfnisse/ Sichtweise nochmal ganz anders als zB von Paaren).
Hatten jetzt 4 sehr tolle Unterkünfte in Frankreich, Schweden und Tschechien.
Ein Mal allerdings unklar ob wir putzen bei Abreise. Laut Inserat dachte ich nicht, vor Ort dann detaillierte Anweisungen dazu. War bisschen der Hammer für großes Ferienhaus und vor 15stündiger Heimreise. Kommunikation über Air bnb Übersetzer zT immer noch unklar.
Mein größtes Plus bei Air bnb ist die unkomplizierte Suche die auch funktioniert.
Hab es paar Mal mit sowas wie FeWo direkt probiert, meiner Erfahrung nach ist die Eingabe von Datum und Personen Anzahl völlig egal weil einem am Ende entweder alles oder was ganz anderes angezeigt wird. Total seltsam und frustrierend weil die Suche wäre ja das A und O. Vor allem was freie Buchungszeiträume betrifft hab ich weder Zeit noch Lust jedes Inserat einzeln anzuklicken und da irgendwo den Buchungskalender zu suchen.
Das finde ich bei Air bnb super.
Allerdings kommen manchmal keine oder wenig Ergebnisse und dann aber mehr, wenn man auf der Karte ranzoomt und dann nochmal „Suche in diesem Gebiet“ oder so ähnlich anklickt.
Toll auch dass man oft (ohne Aufpreis glaube ich) in 2 Raten zahlen kann.
Schade dass es so viele schlechte Erfahrungen gibt auch von Vermietern.
Ich gebe immer mein Bestes als Gast, umso mehr wenn der Vermieter auch freundlich ist und ich sehe dass er zutreffende Angaben gemacht hat und selbst auch sein Bestes gibt. Was nicht das gleiche ist wie Perfektion! eher so nette Sachen wie Blumen oder zusätzliche praktische Dinge die nicht sein müssten. Hab auch schon zB für Sauberkeit 4 Sterne gegeben obwohl Mäusekot in einem Küchenschrank und (saubere) Unterhose vom Vormieter hinter der Bandheizung.
Aber grundsätzlich war alles schon sehr sauber, es war auf einem Bauernhof (=Mäuse) und ich wusste die Vermieterin hat 3 kleine Kinder und putzt selbst für eine Pauschale von 30€.
Außerdem waren zB die 7 Betten schon bezogen und es gab kostenlos Feuerholz etc. Finde das kann man alles in Relation setzen und Kritik hab ich freundlich in einer privaten Nachricht geschrieben statt in der öffentlichen Bewertung drauf rum zu reiten. Bin mir auch sicher dass sie zB den Kot dann im eigenen Interesse entfernt hat also ist es auch für andere Mieter nicht wichtig zu wissen.
Ja, bei AirBnB funktioniert die Userexperience einfach, das ist schon ein großer Pluspunkt. Und in der Kommunikation mit den Vermietenden läuft es fast immer mit gesundem Menschenverstand am besten.
Manche Dinge sind auch länderspezifisch. In Skandinavien ist es zum Beispiel weit verbreitet, egal wo man mietet, dass man in Selbstverpflegungsunterkünften Bettwäsche selber mitbringt. Eigentlich schreibt der AirBnB-Standard vor, dass Betten bezogen sind und Handtücher vorhanden. Wenn jemand in Dänemark vermietet, kommt er oder sie aber oft gar nicht auf die Idee, dass das so sein könnte (nach dem Motto: „Das haben wir doch immer so gemacht“). In Frankreich ist es, glaube ich, sehr weit verbreitet, dass Gäste selbst die Endreinigung vornehmen. Wenn man vor dem ersten Urlaub im Land nichts davon weiß, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Und wenn dann alle Kommunikation dank Sprachbarriere über Google Translate verläuft – schwierig. Hatten wir auch schon. Oder auch, dass in Frankreich üblicherweise jeder einzelne zerbrochene Teller in Rechnung gestellt wird – auch wenn ihn der Vormieter zerdeppert hat. Wie wir gelernt haben, ist es in Frankreich wohl ganz normales Prozedere, die Inventarliste durchzugehen und gleich am ersten Tag zu melden, wenn was fehlt. Dann wird es dem Vormieter noch in Rechnung gestellt. Wenn man das verpasst, ist man selbst für den Verlust verantwortlich (es sei denn, auch der Nachmieter zählt nicht durch). Kann man nicht genug Französisch, um die Inventarliste zu verstehen: Pech gehabt. Sagt einem auch niemand vorher.
Hallihallo,
zwar schon ein „älterer“ Post, bin aber bei der Suche nach einer Info zu Airbnb auf diesen gestoßen und habe ihn mit Interesse gelesen.
Also meine Familie und ich reisen nun seit gut fünf Jahren ausschließlich und durchgehend über Airbnb. Bedeutet, wir sind ständig auf der Suche nach neuen Unterkünften. Meistens bleiben wir ein bis drei Monate. Wirklich schlechte Erfahrungen hatten wir bisher nicht gemacht. Klar, es gibt mal einen Host, der partout nicht antwortet, eine Wohnung, die alles andere als sauber ist und versprochenes Internet, das nicht funktioniert.
In allen Fällen konnten wir die Dinge jedoch sehr einfach mit dem Gastgeber klären. Bis auf einmal. Das war allerdings unsere allererste Unterkunft via Airbnb und wir sind nach drei von fünf Tagen wieder abgereist und haben uns neu orientiert. Die Umstände, die zur Abreise führten, hatten jedoch mit sehr viel Pech zu tun, das auf einmal zusammenkam. Also hatten wir uns kurzfristig in ein Hotel einquartiert, was zwar teurer war, in der Situation ohne Alternative.
Zudem haben wir sehr gute Erfahrung mit sehr lieben Gastgebern gemacht, bei denen wir nach der eigentlichen Airbnb-Zeit noch einige Monate bleiben konnten. Ebenso haben wir nette Familien kennengelernt, die uns auch heute nach frühzeitiger Anfrage ihre Wohnungen bei Airbnb freihalten. Dazu muss ich sagen, dass wir vorwiegend in Europa unterwegs sind. Das hat schlicht damit zu tun, dass wir selbst für wenig Geld den hiesigen Standard bevorzugen, wie wir auf unseren Reisen, die weiter weggingen, gelernt haben.
Insgesamt hatten wir nur einen Fall, bei dem wir auf der Türschwelle wieder umgedreht sind:
Wir hatten eine Unterkunft in der Näher der Aktuellen gebucht und wollten dort wegen eines Geburtstags noch eine Woche bleiben. Am Abend vor der Anreise versicherte ich mich beim Host, der die Wohnung als „gesamte Unterkunft für dich“ angegeben hatte, ob alles passen würde (was ich standardmäßig tue). Daraufhin meinte er wortwörtlich: „Ihr könnt schon früh kommen. Kann halt sein, das ich noch im Bett liege.“ Bei der folgenden Kommunikation stellte sich heraus, dass er zwar seine Unterkunft als „ganze Wohnung“ angegeben hatte, jedoch selbst noch während unseres Aufenthaltes dort wohnen würde, was nicht mitgeteilt wurde.
Unser Stresslevel erreichte folglich ungeahnte Höhen. Also hatte ich noch am selben Abend diverse verfügbare Hosts in der Nähe angeschrieben, wobei nur einer zusagte. Ein extrem kleines Appartement, aber wir dachten: „Das wird schon für ein paar Tage“. Folglich reisten wir am nächsten Morgen, dankbar für die Gelegenheit, an. Allerdings war dieses Zimmer wirklich kaum größer als das Doppelbett in der Mitte. Auf einer Küchenzeile am Fuß des Bettes standen einige Utensilien. Im Zucker lagen toten Insekten; im Salz Haare. Durch eine kleine Tür ging es ins Bad. Dort begrüßten uns diverse Insekten wie Spinnen, Grashüpfer sowie Käfer. Im „Schlafzimmer“ zurück, fand ich tote Insekten an der Wand klebend und am Boden. Der Gastgeber selbst war unterwegs und sagte, es sähe so aus, weil er nur schnell durchputzen konnte, da er uns so kurzfristig aufgenommen habe.
Ganz ehrlich: Wer einfach einen Besen genommen hätte und einmal durchgelaufen wäre, hätte fast alle meine Beanstandungen damit im Vorfeld weggewischt. Dort ist gar nichts vorher passiert. Glücklicherweise konnten wir in die Wohnung zurück, aus der wir gekommen waren. Diese war verkauft worden und an dem Wochenende wurde alles ausgeräumt. Allerdings blieben eine Couch, die Waschmaschine und der Kühlschrank drin. Die dortige Gastgeberin brachte uns noch eine Induktionsplatte vorbei und so durften wir dort trotz Ausräumens noch eine Woche kostenfrei wohnen.
Die Regelung mit Airbnb war im Übrigen denkbar einfach. Ich hatte alles fotografiert und noch auf dem Weg zurück (wir sind immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs), dem Support meine Stornierung sowie die Bilder zukommen lassen. Ebenso schrieb ich den Gastgeber an. Beiden teilte ich zudem mit, dass ich die Rückerstattung meiner Kosten erwarte, Minus die Gebühren und die Aufwendungen für den ersten Tag. Schließlich wollte ich nicht, dass der so schnell reagierende Host, sollte er wirklich Arbeit damit gehabt haben, auf seinen Kosten sitzen bleibt. Er stimmte zu und ich hatte umgehend mein Geld als Airbnb-Guthaben wieder. Gleiches gilt im Übrigen für die vorher gebuchte Unterkunft, wo wir nur eine Woche bleiben wollten. Dir Rückzahlung durch den Host war nach kurzer Zeit gutgeschrieben.
Allerdings habe ich seit Corona das Gefühl, das der Airbnb-Support seinen Dienst quittiert hat. Ich habe nun vor mehr als fünf Tagen eine dringende Anfrage gestellt, die trotz mehrfacher Versuche von mir eine Klärung zu erreichen, nicht beantwortet wird. Zwischenzeitlich habe ich sogar ein zweites Ticket eröffnet. Leider werde ich erst morgen sehen, welche Antwort die Richtige gewesen wäre… denn dann beantwortet sich die Frage von selbst. Das bedeutet entweder weiterhin eine gute Zeit oder erst einmal Stress ;)
Nun hoffe ich mit dem ganzen Text dem einen oder anderen eine neue Perspektive eröffnen zu können. Für uns funktioniert Airbnb generell ganz gut. Anfängerfehler muss man akzeptieren und mit der Zeit lernt man auch Gastgeber-Sprech etwas besser verstehen. Dazu muss ich jedoch noch festhalten, dass wir im Grunde fast alles, was wir brauchen, stets selbst dabei haben. Vom Besteck bis zu einer Art Futon. Etwas, das wir aber auch „hart“ während der vergangenen Jahre lernen durften/mussten.
Das klingt nach authentischen AirBnB-Geschichten. :) Danke fürs Teilen!
Wir haben in den letzten Jahren nicht mehr so oft das Allergünstigste und vor allem nicht auf Teufel komm raus unbedingt DA was zu DEM Zeitpunkt buchen müssen. Ich glaube, das minimiert das Reinfall-Risiko enorm. Das klingt hier ja auch so ein bisschen durch, dass, wenn überhaupt, sich meist die Buchungen als problematisch herausstellen, bei denen man im Vorfeld schon ein schelchtes Bauchgefühl hatte. 2020 haben wir zwei Ferienwohnungen in Deutschland über AirBnB gebucht, die beide super waren. 2021 waren wir auch schon das erste Mal wieder über AirBnB unterwegs, ebenfalls Deutschland, ebenfalls top.
Dass die Firma unter Corona sehr gelitten hat, liegt nahe. Mich betrifft das insofern, als dass AirBnB sein Bonusprogramm ersatzlos eingestellt hat. Bisher bekam man für die Werbung von Neukunden einen kleinen Betrag gutgeschrieben, was sich vor allem für Blogger gelohnt hat. Da ich nun nicht mehr „eh so viel Guthaben“ bei AirBnB habe, habe ich interessehalber (und natürlich auch ein bisschen, weil ich beleidigt war ;) ), Unterkünfte über andere Portale gebucht. Bestimmt kommt es auch darauf an, was man gewohnt ist. Aber die Benutzeroberfläche von AirBnB fand ich doch komfortabler. Bei der Konkurrenz habe ich diverse Features vermisst. (Und das sage ich nun wie gesagt ohne jeden Grund, AirBnB weiter empfehlen zu wollen. ;) )
Ich melde mich hier als Vermieterin die seit 2016 superhost bei airbnb ist.
Die letzten 2 Jahre, auch vor Corona haben sich die Gäste aber zum normalen Touri entwickelt und das sind die Herrschften, die dann das Haar in der Suppe suchen. Damit klar ist….die Wohnungen sind top ausgestattet und top sauber !
Seit 2016 hatte ich kein einziges Mal entstandene Schäden und starke Verschmutzungen bei airbnb angemeldet.
Bis diese Woche. […]
Ich schreibe hier nur so ausführlich da ich so enttäuscht von airbnb wurde.
[…]
Lediglich diesen Rollo wollte ich ersetzt haben. Da die Gäste angegeben haben, dass sie das nicht waren, bekam ich die Ablehnung durch airbnb. Begründung: Sie sehen auch keinen Zusammenhang des Schadens am Rollo mit ihren Gästen!
Ich bin so sauer, das kann ich Euch garnicht sagen, dass die Gäste sich aufführen können und dann auch damit durchkommen.
Somit habe ich die Entscheidung getroffem teurer zu werden. Das tut mir für die vielen netten Gästen leid. […]
Die Vakanzen bei airbnb habe ich für die Hauptreisezeiten eingeschränkt. Da verdienen die nicht mehr mit.
Die Zeiten verkaufe ich auch ohne airbnb.
So, das ist für mich heute auch eine abschliessende Frustverarbeitung. Ich springe schnell noch in den Pool und geniesse das Leben
Grüsse aus dem Bayerischen Wald
Liebe Andrea, ich kann deinen Frust verstehen. Bitte verzeih, dass ich deine ausführliche Beschreibung vor der Veröffentlichung gekürzt habe. (Ich habe Bedenken, dass Google so arg lange Kommentare nicht mag. In erster Linie bin ich freiberufliche Bloggerin und das hier ein Reiseblog mit meinen persönlichen Erfahrungen, daher muss ich da ein bisschen drauf achten. Außerdem ist es bei allem berechtigten Zorn über solche Horror-Gäste letztlich egal, wie genau sie sich wann und wo danebenbenommen haben. Ich fasse zusammen: Es war echt unter aller Kanone und hochgradig undankbar.)
Wie gesagt, ich bin da absolut nicht vom Fach, mir gehört sozusagen nur zufällig das virtuelle Wohnzimmer, in dem sich die Diskussion entspinnt. Was ich dabei immer nicht recht verstehe, ist, wieso so viele unbedingt AirBnB in die Pflicht nehmen möchten. Wenn ich früher eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben habe, dass ich eine Ferienwohnung vermiete, habe ich mich doch auch nicht in der Redaktion beschwert, wenn die Gäste Schäden verursacht haben. Gibt es keine andere Möglichkeit, das Geld einzufordern? Können Vermieter:innen die Kontaktdaten der Gäste nicht einsehen? Oder ist das Kümmern und Entscheiden tatsächlich ein rechtlicher Anspruch, dem das Portal nachkommen muss, wenn es prozentual an den Vermietungen mitverdienen will?
Hallo Lena Marie, danke Dir, dass Du das Thema aufnimmst. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es kommt nur auf die ca 15 % Provision an. Der Gast gehört airbnb und sie wollen nicht, dass ich mein Recht auf Schadensregulierung direkt einfordere. Das muss lt.AGB airbnb so verlaufen:
Der Schaden muss von mir im Portal aufgenommen werden. Genau beziffert, Belege gefunden u. eingescannt werden. Viel Arbeit.
Dann wird von airbnb ein Fall angelegt.
Wenn der Gast innerhalt 72 Stunden nicht antwortet oder ablehnt, übernimmt airbnb die Prüfung.
In meinem Fall wurde frech vom Gast geantwortet, dass sie erstaunt von Schaden am Rollo erfahren haben und final die Forderung ablehnen ! Dann tritt die airbnb-Haftpflicht ein.
Airbnb hat dann innerhalt eines Tages ebenfalls abgelehnt, den Schaden zu regulieren. Begründung. Sie sehen keinen Zusammenhang mit dem Schaden und dem Gast.
Ich habe mich zwischenzeitlich schon etwas runtergefahren, fühle mich aber irgendwie ohnmächtig.
Außerdem werde ich wie eine Lügnerin dargestellt, die sich etwas erschleichen will.
Das ist ein Freifahrtsschein für alle Gäste von airbnb.
Ich habe nun die Entscheidung getroffen wieder der eigene Chef im Ring zu sein.
Ich nutze airbnb nur noch in der Nebensaison und dann preislich nach oben angepasst. Die Hauptreisezeiten werden nicht mehr bei airbnb angeboten!
Vielen Dank für die Erklärung und die Vermietersicht! Sehr interessant!
Hallo.
Ich war lange Jahre (seit 2013) Gastgeber auf airbnb und habe so ziemlich alles mitgemacht…
Ich muss ganz klar sagen, es ist nicht mehr wie früher! Airbnb agiert zunehmend Gastgeber feindlich, wenn die Wohnung von Gästen im Suff demoliert wird, obwohl Partys untersagt sind, oder wenn unsere asiatischen Freunde aufgrund völlig unterschiedlicher Lebensweise Schäden anrichten, ist man theoretisch versichert. Praktisch wird man aber hingehalten wo es nur geht. Die Plattform versucht sich in jedem Fall schadlos zu halten. Eine Airbnb Wohnung (speziell im Stadttourismus) in Schuss zu halten ist eine Mamutaufgabe und verschlingt Unsummen. Sollte man im Gegenzug aber schlechte Bewertungen bekommen, und die bekommt man oft schon wegen Kleinigkeiten, völlig überzogener Erwartungen, oder schlechter Gemütslage, so wird das Inserat gleich mal 7 Tage aus den Suchergebnissen entfernt. Aufgrund seines absolut maroden Bewertungssystems, bei gleichzeitig unterirdischem Service und horrender Provision verliert diese Plattform immer mehr Anbieter und Gäste! Corona und Personal abbau haben das wesentlich verschlimmert. Gott sei Dank gibt es genug seriöse Alternativen…
Lieber Tristan, nenn doch gerne mal ein paar deiner Meinung nach seriöse Alternativen beim Namen! Ich als Gast habe jetzt nämlich auch schon ein paar Mal auf AirBnB gesucht und nichts Vernünftiges gefunden. Ganz ohne Plattform, z.B. über die Kartenansicht bei GoogleMaps, sucht man sich aber auch einen Wolf.
Andrea – dem ist nichts hizu zu fügen!
Ich kann meine erste Erfahrung mit AirBnB beisteuern, bei der ich geflasht war von dem guten Service von AirBnB selbst. Wir haben eine längere Reise durch Schottland gemacht und bei verschiedenen Anbietern Unterkünfte gebucht. Durch Covid war es bis kurz vor Abfahrt nicht klar, ob wir überhaupt nach GB einreisen können – aber das ist eine andere Geschichte.
Über AirBnB haben wir ein Cottage vor den Toren von Dundee gebucht. Sah „auf dem Papier“ fein aus, zwei Schlafzimmer, kleines Gärtchen für die Hunde, nettes Sofa. Alles schick. Die Wohnung entsprach durchaus den Erwartungen, nur das ein durchdringender Abgasgeruch zu bemerken war. Er wurde noch unangenehmer im Schlafzimmer, dazu ein andauerndes Brummgeräusch aus dem Wandschrank. Dort war nämlich ein Teil der Heizungsanlage verstaut. Nun ja, wir haben kräftig gelüftet und uns – da wir erst spät angekommen waren – hingelegt zum Schlafen. Nachts fiel mir auf, dass der Geruch trotz offenem Fenster wieder stärker wurde, ich war aber einfach zu müde, um dem nachzugehen.
Beim Frühstück bemerkten wir dann eine große, schwarze Rauchwolke, die am Fenster vorbei wehte: Der Auslass der Heizung stieß diese Wolken in Abständen aus, er war direkt am Schlafzimmerfenster gelegen! Jetzt kriegen wir wirklich einen Schrecken, eine Kohlenmonoxidvergiftung wollen wir nicht riskieren. Wir rufen also die Gastgeberin an, es ist Sonntag. Sie meint: ja, sie wolle nächste Woche Handwerker bestellen. Wir: Nope, das ist zu spät, heute muss etwas passieren. Wir sprachen dann ab, dass die Heizung ganz ausgestellt werden sollte. Ist ja September und nicht kalt.
Als wir am Nachmittag zurück kommen, ist NICHTS passiert, die Gastgeberin nicht mehr erreichbar. Also rufen wir beim Service von AirBnB an. Und dann geht alles ganz schnell. Ein Techniker warnt vor Lebensgefahr (hat ja recht…), wir sollen sofort das Haus verlassen. Innerhalb weniger Minuten bekommen wir zwei Alternativangebote in unmittelbarer Nähe, buchen das eine, packen unseren Kram und ziehen um. Dabei ruft der Service noch mehrmals an, um zu checken, ob alles klappt. Das Geld wird innerhalb zweier Tage zurück erstattet. Was mit der Gastgeberin geschehen ist, wissen wir natürlich nicht…
Aber das war aus Sicht des Gastes wirklich gut gelaufen.
Danke für diesen Bericht!
(Dass Schottland in diesem Jahr tatsächlich geklappt hat, freut mich für euch. Habe bisher nur ganz viel Frust gehört auf dieser Ebene, und ihr habt bestimmt im Vorfeld viel zittern müssen.)
war das alternative airbnb, das sie später bezogen haben, teurer oder günstiger?
[…] Beispiel: Erfahrungen mit AirBnB […]
Nachdem wir einige Male Glück mit Buchungen über Airbnb hatten, gab es diese Weihnachtsferien den totalen Reinfall. Und, so mussten wir leider feststellen: Erst wenn man mal ein Problem hat zeigt sich, ob der Airbnb-Support etwas taugt, oder nicht. Letzteres war bei uns der Fall.
In Kurzform: Unterkunft für 10 Nächte in Marokko gebucht. Als „idyllische Oase“ angepriesener Bungalow auf weitläufiger Gartenanlage mit Poolnutzung beworben. Alleinstehend, mitten im Nirgendwo, praktisch wie eine Finca. Ruhe und Erholung, das suggerierten Fotos und Bewertungen.
Das Ergebnis: Auf dem direkten Nachbargrundstück (noch unbebaut) hämmerte bei Ankunft ein >10 Meter hoher Bohr-Kran nach Grundwasser. Die Gastgeberin entschuldigte sich, noch bevor sie von uns beim Aussteigen aus dem Mietwagen darauf angesprochen wurde, wortreich: Das ginge jetzt schon seit 4 Wochen so, ein Ende sei nicht in Sicht.
Da wir allerdings spontan kurz vor Anreise gebucht hatten, war der Gastgeberin das bei Eingang unserer Buchung bewusst. Vorab wurden nette Nachrichten ausgetauscht („Freuen uns auf Euch…“), von dem täglich von morgens bis abends andauernden Höllenlärm keine Rede.
Über Airbnb noch am ersten Abend reklamiert. Als am Folgetag keine Abhilfe zugesagt werden konnte, packten wir unsere Sachen und reisten ab. An Erholung war nicht ansatzweise zu denken.
Zurück in Deutschland dann die Ernüchterung, was Airbnb anbelangt: Wir haben zwar innerhalb der gesetzten 72 Stunden über den Mangel informiert. Allerdings könne man bei Baulärm nichts machen, da stünden uns nach Airbnb-Ansicht lediglich 10% zu – und das auch nur auf die erste Nacht, die wir tatsächlich vor Ort verbracht haben.
Der Fall eskaliert aktuell, der PayPal-Käuferschutz ist auch aktiviert – mal sehen wo die Reise hinführt. Fakt ist, dass der sogenannten AirCover-Reiseschutz von Airbnb (angeblich der „umfassendste Schutz für Reisegäste) nicht mal das gesetzliche Minimum abdeckt. Denn dieses sieht Minderungen von bis zu 50% bei Baulärm vor, auch wenn dieser „nur“ tagsüber vorliegt.
Trotz Verweis auf die Verbraucherzentrale und eine Sammlung des ADAC von „Präzedenzurteilen“ deutscher Gerichte stellt sich Airbnb stur, und bietet uns sage und schreibe knapp 10 € an. (10% von der ersten Nacht)
Nach diesem Erlebnis müssen wir als Familie leider sagen: Wer sich tatsächlich in einer Krisenlage befindet und auf den Support von Airbnb angewiesen ist, muss mit minimaler Kundenorientierung rechnen. Gut ist, wenn man den Support nicht braucht – bei uns jetzt in 7 Jahren das erste Mal -, aber jetzt hat es uns mehrere hundert Euro, einen ruinierten Urlaub und ein ramponiertes Nervenkostüm gekostet.
Wird wohl in Zukunft ausschließlich über Booking.com gehen, auch wenn wir deren Verhalten in Problemsituationen noch nicht bewerten können.
Das tut mir leid für euch. Etwas Substanzielleres kann ich dazu leider nicht sagen, weil ich mich mit der rechtlichen Lage in solchen Fällen nicht auskenne. Danke jedenfalls fürs Teilen.
Hallo, da ich aus den Erfahrungen anderer hier im Forum sehr nützliche Erkenntnisse gewinnen konnte, möchte ich kurz auch von meinen eigenen berichten.
Ich bin Mitglied seit 2017, habe bisher nur 2x als Mieter gebucht und jedes Mal zum Glück hervorragende Erlebnisse gehabt. Bei unserer letzten Buchung war das Angebot fast zu gut um war zu sein und zudem erhielt ich unterschiedliche Adressangaben. Ich habe daraufhin airbnb telefonisch völlig problemlos kontaktiert, der Service kümmerte sich wirklich sehr schnell und freundlich und versicherte, dass alles in Ordnung sei. Wir traten daher die Reise an und es war tatsächlich alles wie versprochen,perfekt!
Gestern wollte ich eine Ferienwohnung in Deutschland für eine Nacht direkt buchen und wurde von airbnb aufgefordert, mich mit Fotos des Ausweises oder Reisepasses zu verifizieren, um meine Buchung abschließen zu können. Das war bisher nicht nötig, für meine letzten 2 Buchungen erhielt ich zudem beste Bewertungen. Ich habe leider trotzdem Ausweisfotos hochgeladen (zum Glück wenigstens mit geschwärzten Nummern). Daraufhin wurde mir automatisiert mitgeteilt, dass mein Foto zu undeutlich wäre. Da auf Foto meiner Meinung nach nichts unscharf war, fragte ich nach, welche Daten unleserlich wären, erhielt dazu von dem automatisierten System keine Antwort sondern heute die Mitteilung, dass meine Buchung aufgrund eines unkenntlichen Fotos storniert wurde. Ich habe deshalb im Internet recherchiert. Dort wird an verschiedensten Stellen davor gewarnt, komplette Fotos von Ausweisen hochzuladen und wenn, dann mit möglichst vielen geschwärzten Daten. Es wird darauf hingewiesen, dass gerade für Buchungsplattformen Passbild, Name, Gültigsdatum und ausstellende Behörde ausreichend sein sollten. Ich unterstelle airbnb nicht, dass sie Missbrauch mit diesen Daten treiben, aber sollten deren Datenbanken gehackt werden (was nie ausgeschlossen werden kann), kann mit gespeicherten sensiblen persönlichen Daten sehr viel Unfug angestellt werden. Ich habe mit dem Vermieter Kontakt aufgenommen, dieser hat mir mitgeteilt, dass er gerne auch ohne diese Verifizierung an mich vermieten würde, ich werde es jetzt erneut mit einer Anfrage versuchen.
Ich weiß nicht, ob es mittlerweile Voraussetzung bei airbnb ist, sich mit Ausweisfotos zu verifizieren, im Oktober 2022 ging es noch ohne. Ich bin sehr dafür, für größtmögliche Sicherheit bei Mietern und auch Vermietern zu sorgen. Aber es muss doch auch andere Möglichkeiten zur Identifikation geben (PostIdent?) Ich möchte meine meine Ausweisdaten auf keinen Fall irgendwo im Internet oder in einer Datenbank hinterlegen!!
Ich habe airbnb aufgefordert, meine hochgeladenen Fotos sofort zu löschen und mir dies schriftlich zu bestätigen.
Bin mal gespannt, ob ich darauf jemals eine Antwort erhalte. Ansonsten ist das leider keine Plattform, die ich weiterhin in Anspruch nehmen möchte! Schade, aber ich denke, das geht auch besser!
Hallo und danke für den wichtigen Beitrag!
Ich selbst habe zuletzt 2022 in Schottland mehrere Unterkünfte bei AirBnB gebucht und musste nie einen Ausweis hochladen. Hätte ich auch nicht gemacht. Aber ich habe davon gelesen, dass Vermietende das als Sicherheits-Feature verlangen können. Aber wie du sagst: Das öffnet auch wieder Missbrauch Gelegenheit.
top beitrag. airbnb ist meiner meinung nach natürlich testsieger derzeit, aber booking.com ist auch sehr gut. in österreich ist derzeit crew99 sehr am hypen. spezialisieren sich auf firmenvermietung und soll laut paar kollegen super dort laufen. könnt eine gute konkurrenz werden. lg hubert
Von denen habe ich noch nie gehört. Mal abwarten. :) Wir waren jetzt im Sommer in Schweden wieder mit AirBnB unterwegs. – Wir landen immer wieder dort, weil die Konditionen einfach am besten zu unserem Reisestil passen. Die traditionellen Ferienhausvermietungen in Skandinavien haben z.B. ganz gruselige Storno-Bedingungen. Da muss man bei AirBnB zwar auch aufpassen, weil die Vermietenden aus vielen Optionen selbst wählen können. Aber man kann die Angebote gleich entsprechend filtern. Und man muss eben keine volle Woche buchen. Booking nutzen wir auch oft. Ich probiere immer wieder Alternativen aus (gerade weil ich mit AirBnB nicht verbandelt bin und auch die Schwächen und Haken kenne). Aber meistens überlege ich es mir schon früh im Auswahl- oder Buchungsprozess wieder anders und gehe doch zu AirBnB zurück, weil es einfach die größte Auswahl und die beste Benutzeroberfläche hat.
Ich will hier jetzt auch einmal aus meiner Sicht als Airbnb-Vermieter meine Stellung nehmen: Ich habe vor 3 Jahren angefangen ab und zu ein Zimmer über Airbnb anzubieten, 2 bis 3 Mal in der Woche allerdings mit einem maximalen Aufenthalt von 3 Nächten. Inzwischen biete ich das Appartement in meinem Haus fast immer an, weil ich sowohl mit Airbnb als auch mit den Gästen, bis auf ein paar Ausreißer, sehr zufrieden bin. Bei mir hat der Support immer super funktioniert. Schnelle Antwort, schnelle Lösung, freundliche Mitarbeiter. Meiner Erfahrung nach, haben Gäste über booking.com meistens Ansprüche wie an ein Hotel und dann kommt auch einmal ganz schnell eine ungerechtfertigte schlechte Bewertung. Airbnb-Gäste wissen, dass sie bei einem Privatvermieter in einem Privathaus untergebracht sind und verhalten sich fast alle entsprechend. Die meisten sind sehr ordentlich und nehmen auch ihren Müll mit (obwohl das nicht verlangt ist). Ich vermiete nicht weil ich muss, sondern weil ich Freude daran habe, mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. Und für mich sind meine Gäste wie Freunde und ich bereite die Wohnung auch entsprechend zu. Für einen Freund würde man ja auch richtig putzen. Ich freue mich, wenn sich Gäste bei mir wohlfühlen. Airbnb-Gäste kommunizieren (im Gegensatz zu booking.com-Gästen) meistens auf jeden Fall vorher oder auch nachdem sie schon gebucht haben. Dann kann mann meistens schon vorbeugen, falls der Gast in der Beschreibung irgendetwas nicht genau gelesen hat und kann Enttäuschungen und Missverständnisse im vornherein vermeiden. Ich habe auch schon Gäste gebeten, sich eine andere, für ihre Bedürfnisse passendere Unterkunft zu suchen. Mit ein wenig Erfahrung, hört man aus den An- und Nachfragen schon heraus, was die Gäste erwarten und ob das passt.
Die Einnahmen aus der Kurzzeitvermietung sind eben nicht im Schlaf verdient, man muss schon auch ein bisschen Aufwand und Zeit investieren und vor allem – man sollte Freude daran haben.
Wie schön, dass es noch Gastgeberinnen wie dich gibt!!
Hallo, ich möchte auch meine schlechte Erfahrung als Gastgeberin erteilen.
Der Umgang mit Rossella kostet viel Energie, Zeit und Geld. Um das gesamte Ereignis vollständig und präzise wiedergeben zu können, habe ich mich entschieden, das gesamte Ereignis in meiner Mutter- und Zweitsprache, Deutsch, zu erzählen.
Vor dem Check-in: Montag, 21.08.2023, Rossella sagt mir, dass sie ein Zimmer für eines ihrer Familienmitglieder buchen möchte, wer das Internet nicht nutzt, und fragt sie mich, ob ich es erlaube. Ich stimmte zu, weil die chinesische Nation eine Tradition hat, die Alten zu respektieren und die Jungen zu helfen, und als Chinesin bin ich im Allgemeinen tolerant gegenüber älteren Menschen und Kindern. Wenn ein Mensch kein Internet nutzt, schätze ich, dass die/der älter sein könnte. Deswegen stimmte ich zu und sagte, dass ich ihnen so viel wie möglich dienen und helfen könnte, wenn es nötig wäre. Ich hatte nicht gedacht, dass dieses der Beginn meines Albtraums sein würde.
Um 21:51Uhr an diesem Tag begann Rossella, sich über den hohen Preis zu beschweren, aber sie bestellte über die Plattform Airbnb, und der von der Plattform angegebene Preis war richtig. Um 22:52 Uhr gab ich eine Erklärung ab und sagte, dass der von der Plattform angegebene Preis angemessen sei und der wöchentliche Rabatt von 14% berücksichtigt worden sei. An diesem Tag hatte ich bereits das Gefühl, dass Rossella eine Preis-sensible-Kundin war. Am nächsten Tag sagte sie, ihr Onkel spreche kein Deutsch, kein Englisch und nur Spanisch. Am 23.08.2023 fragte sie mich, ob ich ihr Gepäck am Samstag in meinem Zimmer lassen dürfe. Aber es gab einen anderen Kunden, der am Samstag übernachtete, also lehnte ich ab. Sie fragte, wann es möglich sei, check-in zu machen, und ich antwortete, dass dies nach dem 16:00 Uhr am Tag des Check-ins (27.08.2023) möglich sei.
Check-in am Tag: Rossella und ich einigten uns auf eine Check-in-Zeit von 16:00 Uhr und nach 10 Minuten änderten Rossella die Check-in-Zeit auf 15:30 Uhr, während Sie wussten, dass die Standard-Check-in nach 16:00 Uhr möglich ist. Der letzte Gast checkte erst um15:15 Uhr aus, so dass ich sehr wenig Zeit hatte, das Zimmer zu reinigen. Ich hatte die Bettwäsche gewechselt, und fangt an Boden zu putzen, sah ich, dass Rossella und ihr Onkel schon angekommen waren, also musste ich nach unten gehen, um die zu treffen. Sie bedankten sich immer wieder bei mir, und ich fand, dass wir uns gut verstanden. Gleichzeitig vergaß ich den Mülleimer zu leeren. 27.08.2023 um 16:02 Uhr beschwerte sich Rossella, dass das Zimmer nicht aufgeräumt sei und sie einen Topf, einen Teller, einen Wasserkocher usw. bräuchten. Ich erklärte, dass alles in der Küche sei. Rossella sagte, sie wollten nur einen Schmortopf und die Toiletten waren nicht sauber. Ich stieg um 16:24 Uhr aus dem Auto und kehrte in mein Zimmer zurück, reinigte die Toilette, leerte den Müll und schickte ihnen meinen eigenen Familientopf. Als alles erledigt war, bedankte sich Rossella auf Chinesisch bei mir ‚XieXie‘, und ich war sehr glücklich, denn kaum jemand sagte mir mit Chinesisch irgendwas. Vielleicht Rossella war nett nun habe ich es nicht gut gemacht. Ich dachte, alles würde wieder in Ordnung werden.
Aber in dieser Nacht gegen 21:40Uhr, Rossella bat mich, 250 Euro rückerstatten und präsentierte der Plattform Airbnb die Mülleimer, die zuvor nicht geleert worden waren, als Beweismittel. Ich dachte, es ginge mir gut, ich machte eine Ausnahme, um eine Fremde,in mein Haus rein zu lassen, und gab ihr alle Hilfe, die sie wollte, und behandelte mich schließlich mit Geldrückerstattung. Jhon, ein Mitarbeiter auf der Airbnb, rief mich an, um mich nach der Situation zu erkundigen, und ich war sehr wütend und schilderte den ganzen Vorfall in Englisch. Ich möchte Jhon, für seine Hilfe mich bedanken, der mich geduldig beruhigte und langsam sagte, er habe genau auf meine Gefühle geachtet und mich gefragt, ob ich mich mit ihrem Aufenthalt unwohl fühle. Ich sagte ja, und ich spürte es vom ersten Moment an, als Rossella anfing, den Preis in Frage zu stellen. Gepaart mit all den Handlungen, die sie später tat, war ich sehr unglücklich. Jhons Lösung bestand darin, Rossellas Onkel nur im 27,08 eine Nacht bleiben zu lassen. Rossellas Onkel kann am Nachmittag des 28.08. ausziehen und ich bekomme127,29Euro für zwei Tage. Um 23:12Uhr bat Rossella erneut um das Geld für ein Tag zurückzugeben. Ich gab eine höfliche Antwort, alle Geldtransaktionen sollten über die Plattform-Airbnb laufen, und ich werde kein Geld privat auf ihr Konto überweisen. Ich dachte, das wäre das Ende. Und das tat es nicht.
Nach dem Check-in: Am nächsten Tag am Montag morgen, den 28.08.2023, erhielt ich eine Nachricht von Rossella, in der ich gebeten wurde, die Schlüssel in meinem Briefkasten zu überprüfen. Also fuhr ich zu meinem Haus, aber es war kein Schlüssel im Briefkasten. Sie sagte, sie hätten für den ersten Tag bezahlt und der Check-out war um11:00 Uhr, so dass sie bis 11:00Uhr bleiben konnten. 12:00 fuhr ich hin, zum Glück die Schlüssel sind da.
Der ganze Prozess des Umgangs mit Rossella war anstrengend. So sehr, dass ich um 2:00 Uhr morgens um 28.08.2023 Uhr immer noch nicht schlafen konnte. Um 06:46 Uhr 28.08.2023 erhielt ich eine weitere Nachricht, in der ich aufgefordert wurde, meine Mailbox zu überprüfen. Ich hatte stark Kopfschmerzen, als ich um 7:00Uhr zu meinem Haus fuhr.
Für Rossella musste ich viermal in mein Zimmer fahren. Der ganze Prozess hat viel Zeit, Energie und Reisekosten in Anspruch genommen.
Vom 27.08.2023, als Rossellaeinzog, bis sie komplett aus meinem Zimmer auszog, war mein Geist in einem Zustand hoher Anspannung und ich war kurz vor dem Zusammenbruch. Ich konnte nicht arbeiten. Selbst jetzt, wo ich mich beruhigen und die ganze Geschichte erzählen kann, zittern meine tippenden Hände immer noch. Ich habe wirklich Angst, dass es das nächste Mal, wenn ich einen solchen Gast treffe, sehr schlecht für meine Gesundheit sein wird.
Wenn ich jedoch über den ganzen Vorfall nachdenke, hätte ich Rossella aus irgend einem Grund von Anfang an ablehnen sollen, ein Zimmer für ein Person ohne Identität zu buchen.
Halten Sie sich an die Regeln der Plattform, genehmigen Sie den VertreterInnen nicht, um ein Zimmer für den andere zu buchen, und erklären Sie der Plattform den Vorfall ruhig mit, wenn Sie auf einen unvernünftigen Bewohner treffen. Die Plattform wird jedem unserer Gastgeber helfen. – Dies ist mein ehrlichster Rat an die andere Airbnb-Gastgeber .
Wie alle eure Geschichten und Kommentare kann ich als Bloggerin auch diese nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Wie es scheint, wird dieser Artikel mehr und mehr zu einem Kummerkasten enttäuschter AirBnB-Nutzer*innen. Aber gut, stellen wir alle diese Geschichten einfach nebeneinander und ihr als Lesende müsst euch aus diesem Mosaik selbst ein Bild machen.
Liebe Vinna, ich hoffe für dich, dass deine nächsten Gäste weniger Stress mit sich bringen!
Hallo,
ich bin erstaunt, was Du für eine Lobeshymne auf airbnb anstimmst, da es auch ganz anders laufen kann.
Wir hatten eine Wohnung über airbnb gebucht, bei der es in der Beschreibung heißt „idyllisch zwischen Meer und Bergen gelegen“.
Vor Ort angekommen, mussten wir feststellen, dass Luftlinie 70-100m quasi eine „Autobahn“ an der Wohnung vorbeiführt.
Was sagt airbnb dazu?
Zwischen Meer und Bergen kann Vieles liegen.
Zudem gab es in der Wohnung massive Wasserschäden und während unseres Aufenthaltes tropfte während eines Regenschauers Wasser von der Decke – durch Bilder bei airbnb belegt.
Reklamation an airbnb.
Hilfestellung und Unterstützung durch airbnb annähernd 0.
Mittlerweile habe ich gefühlt 30-40 Mails vom airbnb-support erhalten, die entweder durch eine KI, Authisten oder Menschen geschrieben sind, die der Sprache nicht mächtig sind.
Zudem habe ich viele Mails mit copy/paste bekommen, die mit dem Sachverhalt nichts zu tun hatten.
AirCover, womit airbnb seine Hilfestellung bei Problemen anpreist, ist nur eine Marketingfloskel.
Wer mag sollte bei google einmal „Ärger mit airbnb“ eingeben und sich die Ergebnisse anschauen.
Wird unsere gebuchte Wohnung immer noch auf airbnb angeboten?
Natürlich!
Musste der Vermieter die Beschreibung ändern?
Natürlich nicht!
airbnb streicht als Vermittler eine satte Provision ein und wältzt alles auf den Vermieter ab.
Stellt der sich strur, steht man im Regen!
Nicht, dass airbnb vielleicht einmal etwas von der Provision erstatten würde.
Insofern hilft es einem überhaupt nichts über airbnb zu buchen. airbnb ist nur Vermittler und dort können sich genauso schwarze Schafe tummeln, wie überall.
Jedoch finde ich das Geschäftsgebahren von airbnb, den support und die sogenannte Hilfestellung mehr als enttäuschend!
Somit ist auch bei airbnb Vorsicht geboten!
Danke für die Erfahrung. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr sich viele Geschichten ähneln – egal ob aus Sicht von Mietenden oder Vermietenden. Tenor ist, AirBnB bevorzuge eine Seite entschieden. Welche, wechselt je nach Standpunkt. Hm. Ohne die jeweiligen Erzählenden und ihre Hintergründe zu kennen, ist das schwer einzuschätzen, ob an der konkreten Beurteilung der Situation durch AirBnB nicht einfach was dran ist. (Andererseits habe ich früher auch immer gedacht, Leute, deren USA-Visumsantrag abgelehnt wird, hätten halt wirklich irgendwo Dreck am Stecken – bis wir die Behördenwillkür am eigenen Leib erlebt haben.)
Jedenfalls, mein Tipp für eine erfolgreiche AirBnB-Buchung ist und bleibt: das Inserat sehr gründlich durchlesen und nur Buchen, wenn keine Unklarheiten bleiben und das Bauchgefühl stimmt. So habe ich bei inzwischen über 40 Buchungen (nach dem oben beschriebenen Fall) nie Ärger gehabt und den Kundenservice einfach noch nie gebraucht.
Uns ist letztes Jahr passiert, dass uns eine Gastgeberin kurz vor Reiseantritt die gebuchte Unterkunft storniert hat. Einfach so aus heiterem Himmel. In den Sommerferien im August in Richtung Norden (unser Ziel war Bornholm und wir sind von ganz „unten“) und die gebuchte Unterkunft eine Jurte als Zwischenübernachtung auf die ich mich sehr gefreut hatte; war das der Supergau für uns als Familie. Auch mehrere Telefonate mit airbnb brachten nichts. Es ist den Vermietern wohl gestattet dem Gast einfach zu kündigen; während andersrum ja Stornoregelungen greifen. Wir hatten Glück und eine sehr nette Vermieterin über booking nahm uns dann in eine eigentlich zu kleine Wohnung auf. Der Schock war aber groß und bei jeder airbnb Buchung ist jetzt bissle Grummeln mit dabei. Da wir aber an der französischen Grenze wohnen und in Frankreich total viele schöne Objekte vermietet werden; hoffe ich immer, dass alles gut geht. Bei booking fühle ich mich immer recht sicher. Aber optisch und persönlich passen halt die airbnb Unterkünfte besser zu uns. Am besten war´s dann noch, als man einfach drauflos fahren konnte und vor Ort sich die Sachen suchen konnte. Aber mit Schulkindern in den Ferien unmöglich. Alles Gute!
Oh ja, das ist super ärgerlich, wenn kurzfristig eine Unterkunft storniert wird. Hatten wir aber auch schon über Booking, bei einem eigentlich sehr professionell anmutenden Guesthouse in Großbritannien. Kein Personal (Brexit lässt grüßen), also keine Unterkunft möglich. Da war ich auch recht fassungslos, dass man da als Kundschaft komplett allein gelassen wird. Klar, das Geld gibt’s zurück, aber man findet so kurzfristig ja nichts für denselben Preis, sondern muss dann zum viel höhren Übernachtungspreis sehen, wo man bleibt. Ja, das hatten wir tatsächlich schon mehrmals, über AirBnB einige Male (da wir darüber am häufigsten buchen), aber halt nicht nur. Ist wohl ein generelles Risiko bei kleinen, privaten Anbietern.