Klar: Island an nur einem einzigen Tag individuell erleben zu wollen, ist der helle Wahnsinn. Aber es kann ja mal passieren, dass man einen ganztägigen Stop-Over hat. Oder – wie wir – einen Tag Landgang auf der Nordland-Kreuzfahrt. Zu unserer großen Überraschung ist es tatsächlich möglich, sich in kurzer Zeit einen ganz ordentlichen Eindruck von den Wundern der Polarkreis-Insel zu verschaffen. Selbst wenn man Kinder dabei hat, muss das nicht in rastloses Gehetze ausarten. Alles, was man braucht, ist ein möglichst vorgebuchter Mietwagen. Und dann kann es auch schon losgehen zu einem selbstbestimmten Tagesausflug auf eigene Faust. Unsere Bilanz: dampfende Thermalfelder, die berühmten Geysire, skurrile Steinformationen, Wasserfälle und ein Spaziergang zwischen den Kontinenten.
Golden Circle individuell mit Mietwagen auf Kreuzfahrt
Das hier ist also unser Erfahrungsbericht von unserem Ausflug auf dem Golden Circle auf eigene Faust mit dem Mietwagen beim Landgang einer Kreuzfahrt. Jawoll. Bestanden haben wir das Abenteuer auf unserer ersten (und aus Gründen der Nachhaltigkeit auch letzten) Kreuzfahrt im Sommer 2015. Wir waren mit der AIDA unterwegs. Mit dabei waren wir Eltern und unsere beiden Kinder im Alter von elf und acht Jahren. Wie wir überhaupt auf diese Galöppe kamen, steht hier:
Erklärungsversuch: Wieso family4travel plötzlich über Kreuzfahrten berichtet
Logistische Herausforderungen: vom Kreuzfahrtschiff in den Mietwagen
Unser Kreuzfahrtschiff legt morgens beim Frühstück in Reykjavik an. Von neun bis 18 Uhr ist Landgang. Wir schlagen uns ordentlich den Bauch voll, denn wir sind Touristen von der Sorte, über die die lokalen Tourismusverbände schimpfen: solche, die kein Geld tauschen und keine Devisen im Land lassen. Immerhin die Taxi- und Mietwagenbranche profitiert von unserer Kreditkarte.
Pünktlich mit gefühlt allen anderen mehr als 2000 Mitfahrern gehen wir von Bord. Wir sind Kreuzfahrt-Neulinge, und es ist erst unser zweiter Hafen. Trotzdem finden wir uns in dem Gewusel relativ schnell zurecht.
Bester Tipp: Mietwagen vorbuchen
Unseren Mietwagen haben wir noch von zu Hause aus online gebucht. Martin hat gegoogelt, Empfehlungen gelesen und Preise verglichen. Seine Wahl ist auf Budget Car gefallen. Aber ich denke, dass es viele Anbieter gibt, die okay sind. Man sollte ruhig die Augen nach Angeboten offen halten.
Öfter gehört habe ich, dass Autovermieter in Reykjavik schon vorher vorhandene Schäden hinterher auf die Rechnung setzen. Wir hatten keine Probleme damit. Aber ich tratsche das Gerücht mal weiter. – Vorsicht ist besser als Nachsicht. Jedenfalls zahlen wir im Juli 2015 163 Euro für einen Kleinwagen.
Mit dem Shuttle zur Mietwagenstation
Auf dem großen Parkplatz am Hafen wartet ein Shuttle auf uns. Ein Van bringt uns und eine andere Familie zur Mietwagenstation, die etwas außerhalb liegt. Das ist im Preis mit drin.
Wichtig: Diese Transfer-Zeit muss man unbedingt mit einkalkulieren. Von dem Moment, in dem wir von Bord gehen, bis zu dem, in dem wir in unseren Mietwagen steigen, dauert es gut und gerne eine Dreiviertelstunde.
Und das auch nur, weil wir gut vorgesorgt und alle Extras selbst dabei haben: Die Jungs haben ihre Kindersitze mitgebracht. (In unserer Kabine auf dem Schiff liegen sie unter der Koje. Das ist okay, denn sie kommen bei verschiedenen Landgängen zum Einsatz.) Auch unser eigenes Navi haben wir dabei. Schließlich darf sich unser Kartensatz für das komplette Europa ruhig noch ein bisschen mehr rentieren. Ob die Navigation mit GoogleMaps heutzutage für eine Fahrt auf dem Golden Circle ausreicht, kann ich deshalb nicht beantworten.
Der Golden Circle: Island im Hosentaschenformat
Aber dann sind wir auch schon auf dem Weg. Die Strecke haben wir auch zu Hause schon recherchiert. Wir haben uns für eine Abwandlung der klassischen Golden Circle Route entschieden.
Auf Isländisch heißt die Strecke Gullni hringurinn. Sie ist die meistbefahrene Touristenstraße auf Island. Die komplette Rundfahrt ist knapp 300 Kilometer lang. Rein von der Fahrtzeit her ist das in vier bis fünf Stunden zu schaffen.
Drei Hauptsehenswürdigkeiten umfasst die Route:
- das Geothermalgebiet Haukadalur mit dem „echten“ Großen Geysir und dem dem Strokkur-Geysir, der etwa alle zehn Minuten ausbricht
- Thingvellir, der alte Versammlungsplatz der Isländer, der sich direkt am Kontinentalbruch zwischen europäischer und amerikanischer Platte befindet
- Gullfoss, der „goldene Wasserfall“, der als einer der schönsten Islands gilt
Entscheidungshilfe: Offizieller Kreuzfahrt-Ausflug, lokaler Busanbieter oder im Mietwagen um den Golden Circle?
Ist ein Ausflug auf eigene Faust mit dem Mietwagen um den Golden Circle denn nun die beste Herangehensweise? Ich sage ja. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Und bei einer Kreuzfahrt hat es immer auch ein bisschen was mit starken Nerven zu tun.
Vor- und Nachteile zum offiziellen Ausflugspaket
Natürlich haben die Kreuzfahrtanbieter jede Menge eigene Ausflugspakete geschnürt. Auch sie kutschieren ihre Gäste bequem entlang des Golden Circle.
Der Vorteil: Verspätet sich ein Bus des offiziellen Ausflugsprogramms aus irgendeinem Grund, wartet das Schiff garantiert. Das ist bei allen individuellen Ausflügen nicht der Fall.
Aber: Die offiziellen Ausflüge sind fast immer teurer als lokale Anbieter, erst recht im Vergleich mit einem Mietwagen. Oft lohnt sich der Mietwagen schon ab der zweiten Person im Auto. Und da zumindest unser Anbieter mit den vier bunten Buchstaben auch für Kinder bei den Ausflügen saftige Preise abrechnet, ist es für uns Knauserköppe keine Frage, dass wir nicht das empfohlende Ausflugspaket buchen. (Im konkreten Fall waren das 2015 für den Golden-Circle-Ausflug 96 Euro pro Erwachsener, 66 Euro für Kinder. So wären wir vier für den 6,5-stündigen Spaß rund 264 Euro los.)
Golden Circle mit lokalen Anbietern
Wer sparen, aber nicht selbst fahren möchte, hat die Auswahl zwischen unzähligen lokalen Anbietern für geführte Bustouren am Golden Circle. Hier wäre einiges an eigener Recherche nötig, ob eine Tour in das vorhandene Zeitfenster passt. Der übliche Tagesausflug dauert meist acht bis neun Stunden und ist damit zu lang für einen Landgang. Dafür umfasst er alle gängigen Sehenswürdigkeiten. Informationen kommen auf Englisch. Die Kosten lagen 2015 um die 100 Euro für Erwachsene. Kinder sind mitunter sogar kostenlos dabei.
Wir haben keine solche Tour mitgemacht und können deshalb nichts über die Qualität sagen.
Golden Circle mit dem Mietwagen
Der Hauptgrund, warum wir uns für ein ganz individuelles Vergnügen entschieden haben, ist gar nicht mal der Preis. Es ist vor allem so, dass wir gerne selbstbestimmt unser Ding machen.
Bei den Busreisen ist jede Besichtigung, jeder Fotostopp programmatisch festgelegt. Und immer ist mindestens die komplette Busladung Mitreisender dabei. Am Golden Circle fällt letzteres ehrlich gesagt kaum ins Gewicht. Denn voll ist es überall, immer (zumindest im Juli). Aber dass wir da, wo es uns gefällt, so lange bleiben können, wie wir wollen, ist uns wichtig.
Außerdem mögen wir die Freiheit, im Zweifelsfall einfach vorzeitig umdrehen zu können, wenn wir aus irgendeinem Grund keine Lust mehr haben. Das ist uns nicht nur wegen der Kinder wichtig.
Eigenmächtige Abkürzung
Bei unserer Golden-Circle-Tour beschließen wir tatsächlich schnell, dass wir die Sache abkürzen und nur bis Thingvellir fahren. So lassen wir den Gullfoss aus. Der überdimensionale Wasserfall gab dem goldenen Ring seinen Namen. Und bestimmt ist er sehenswert! Aber das erspart uns eine gute Stunde Fahrt, die wir lieber an den anderen Stopps verbringen. Die sind nämlich atemberaubend genug.
Haukadalur: Besuch beim „echten“ und beim „richtigen“ Geysir
Wer in Island ist, muss Geysire sehen! Ich hasse diese autoritären Reiseführer und Blogartikel nach dem Motto „Das darfst du nicht verpassen“ oder „Was man gesehen haben muss“. Aber im Ernst, Island und Geysire, das gehört einfach zusammen. Und von Reykjavik aus ist ein Abstecher zum nächsten Geysir eben wirklich kein Problem.
Eine Stunde und 26 Minuten Fahrzeit kalkuliert Google Maps vom Stadtzentrum aus. Die Geysire in Haukadalur sind unser erster Stopp am Golden Circle. Die angegebene Fahrzeit kommt hin. Noch dazu führt die Fahrt durch die betörend fremdartige isländische Landschaft, sodass die Zeit wie im Flug vergeht.
Gedränge am Geysir
Natürlich ist das Geothermalfeld mit den Geysiren eine Touristenattraktion erster Güte und entsprechend überlaufen. Besucher aus aller Herren Länder bilden in ihren Outdoor-Jacken eine bunte Ameisenstraße vom Parkplatz entlang des qualmenden Bodens bis zur Absperrung rund um den Strokkur-Geysir.
Der bricht zuverlässig etwa alle zehn Minuten aus. Dann schießt eine Wasserfontäne bis zu 35 Meter in die Höhe. Alle stehen da mit ihrer Smartphone-Kamera im Anschlag. Und nicht einmal ich als Gedränge-Kritiker kann es ihnen verdenken. Denn es ist schon ein beeindruckendes Schauspiel, das ich auch mal aus nächster Nähe sehen will. Keine Frage: Auch ich reihe mich in den Touristenreigen ohne zu zögern ein.
Tipp: Geysir von oben
Noch schicker sieht die Eruption aber eigentlich aus der Höhe aus. Wir folgen einem ausgetretenen Pfad den Hügel hinauf. All die Bustouristen mit der kurzen Aufenthaltsdauer bleiben hinter uns zurück. Plötzlich haben wir sogar in direkter Nähe von einer der meistbesuchten Attraktionen Islands unsere Ruhe.
Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang über das ganze Thermalfeld. Hier gibt es noch eine gute Handvoll kleinerer Geysire und Brodeltöpfe. Dort „kocht“ das Wasser in den Quellen. In der Tat ist es oft so heiß, dass die Schäfer hier mitunter ihre Eier kochten. Heute steht das ganze Gebiet freilich unter Naturschutz.
Der Große Geysir, der allen anderen seinen Namen gab, ruht heute. Er bricht nur noch aus, wenn es in Islands Eingeweiden einmal kräftiger rumort. Dann schießt er sogar 70 Meter in die Höhe. In dem geologisch unruhigen Gebiet kann sich das aber immer wieder ändern.
Als im 19. Jahrhundert die Geysire erstmals beschrieben wurden, war der Strokkur beispielsweise noch keine weitere Erwähnung wert. Bei unserem Besuch hält der wiederum die angegebenen zehn Minuten Pause nie ein. Mindestens doppelt so häufig bricht er aus.
Besucherzentrum am Geysir
Direkt neben dem Parkplatz befindet sich ein Besucherzentrum. Das besteht freilich hauptsächlich aus einem großräumigen Souvenirshop mit Schnellrestaurant. Aber es gibt auch kostenlose Toiletten. Wirklich ein Grund, nicht einfach dran vorbei zu gehen, ist eine sehr hübsche kleine Ausstellung zur Geschichte des Thermalgebiets und seiner Geysire.
Großes Plus im teuren Island: Der Zugang zu den Geysiren, die Ausstellung und selbst der Parkplatz sind kostenlos. Der Unterhalt der Infrastruktur wird durch Spenden finanziert. Am Eingang befinden sich entsprechende Boxen. In die darf man ruhig auch Euro einwerfen. (Das machen selbst wir Knauserköppe mit Freuden. Aber wir sind dankbar, dass wir die Höhe selbst bestimmen dürfen.)
Thingvellir: Spaziergang zwischen den Kontinenten
An unserer zweiten Station schaffen wir es noch besser, die großen Massen zu umgehen. Vielleicht ist uns dabei auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit entgangen. Von dem beschriebenen Versammlungsplatz der alten Isländer-Clanchefs jedenfalls haben wir nichts gesehen.
Thingvellir, auf Isländisch Ϸingvellir, bezeichnet eigentlich die Ebene der Volksversammlung. Durch die regierten sich die Isländer in vergangenen Jahrhunderten selbst. Heute ist Thingvellir hauptsächlich ein Nationalpark.
Ausgesprochen wird das Wortungetüm vorne mit englischem th und im zweiten Teil mit einem t vor dem l.
Spaziergang auf eigene Faust am Thingvellir
Wir fahren nicht auf den Parkplatz, an dem die ganzen Bustouren halten. Etwas weiter hinten gibt es einen weiteren, ebenfalls kostenlosen Parkplatz. Hier ist der Öxararfoss ausgeschildert.
Von dort aus folgen wir dem Wanderweg in die Schlucht hinein, den die auseinanderdriftenden Kontinentalplatten hier gebildet haben. Sie heißt Almannagjá, „Allmännerschlucht“. Die beiden Felswände links und rechts machen uns die tektonischen Platten ganz deutlich, die sich an diesem Ort voneinander trennen.
Es ist ein ganz besonderes Gefühl, hier zwischen den Welten zu wandeln. Regelmäßig kommt es an diesem Ort zu Erdbeben. Wir spüren nichts. Aber der Holzbohlenweg, der über eine feuchte Stelle führt, ist kürzlich wohl in Mitleidenschaft gezogen worden.
Jedes Jahr verbreitert sich die Schlucht um mehrere Zentimeter. Das ganze Tal ist schon 40 Meter abgesunken – in den vergangenen 10.000 Jahren. Ganz so rasant gehen die geologischen Veränderungen dann ja doch nicht vor sich.
Wir wandern so weit nach rechts, bis wir auf Menschen treffen. In dem Moment sind wir so frei, auf dem Absatz kehrt zu machen.
Abstecher zum Öxararfoss
In die andere Richtung ist unsere kleine Wanderung sogar noch schöner. Denn dort treffen wir auf den Öxararfoss. Der kleine Wasserfall plätschert idyllisch vor sich hin.
Wir machen es uns auf der Holzterrasse davor bequem und lauschen ihm eine Weile, während die Jungs Superhelden spielen und sich kabbeln. Weiter kommen wir nicht, denn von hier aus beansprucht der Fluss die Almannagjá für sich.
Unterwegs auf dem Golden Circle: Entdeckungen am Wegesrand
Den Gullfoss, die dritte Station des Golden Circle, lassen wir wie gesagt aus. Der hübsche Öxararfoss hat unser Bedürfnis nach Wasserfällen vollauf befriedigt. Und in Anbetracht unserer Kreuzfahrt-Verpflichtungen wollen wir doch lieber nicht in Zeitnot geraten. Dafür können wir auf dem Rückweg entspannt noch den einen oder anderen Zwischenstopp einlegen.
Wir nehmen die merkwürdigen Flechten unter die Lupe, die große Flächen am Straßenrand bedecken. Anfangs haben wir sie für Steine gehalten.
An einem Landgasthof halten wir nur aus Neugier kurz an, um das Preisniveau zu checken. (Ergebnis: Ein Vorspeisen-Süppchen ist schon für umgerechnet 16 Euro zu haben. Hauptgerichte beginnen bei etwa 40 Euro.)
Natürlich machen wir auch Bekanntschaft mit ein paar Islandpferden. Sie grasen überall da, wo es ein bisschen grün wird.
Und wir beglückwünschen uns dazu, heute so viel Island zu Gesicht gekriegt zu haben. – Viel mehr als wir im ersten Moment für möglich gehalten hätten.
Mietwagen abgeben nach dem Golden Circle
Martin fährt zum Hafen und lässt die Jungs und mich aussteigen. Nach sechs Stunden Ausflug hängt uns der Magen in den Kniekehlen. Aber zum Glück ist auf so einem Kreuzfahrtschiff ja immer irgendwo ein Restaurant geöffnet.
Martin bringt währenddessen das Auto weg. Den Schlüssel schmeißt er wie verabredet in den Briefkasten (denn die Vermietung hat inzwischen schon geschlossen). Er trifft dabei sogar noch die Familie aus dem Shuttle wieder, mit der er sich ein Taxi zurück in den Hafen teilen kann. Eine gute halbe Stunde vor Abfahrt sind wir alle wieder wohlbehalten an Bord.
Risiken und Nebenwirkungen auf dem Golden Circle auf eigene Faust
Unser individueller Landgang in Island auf dem Golden Circle mit Mietwagen hat also bestens geklappt.
Aber eine Sache möchte ich noch erwähnen. Sie könnte wichtig sein für alle, die Ähnliches planen. Entlang des Golden Circle gibt es keine Raststätten. Das Besucherzentrum an den Geysiren bot auf unserer kompletten Fahrstrecke die einzige Toilette. Und wer in derartige Nöte gerät, hat es im spärlich bewachsenen Island mit Alternativen schwer.
Fazit: Golden Circle mit Kindern individuell an einem Tag
Der Golden Circle ist mit dem Mietwagen individuell auch während eines Landgangs auf Kreuzfahrt machbar. Wer sich an einzelnen Stationen mehr Zeit lassen möchte, muss sich überlegen, ob er den Gullfoss streicht – aber wer ein bisschen fixer unterwegs ist als wir, schafft auch den noch. Kinder verkomplizieren die Sache nicht maßgeblich. Gute Vorbereitung ist alles. Und es lohnt sich!
Mehr über Island
Auf unserer Nordland-Kreuzfahrt haben wir insgesamt drei Mal auf Island angelegt. Auch über unsere anderen beiden Landgänge habe ich in meinem Reiseblog ausführlich geschrieben:
Sehr spannend, ein Tag auf Island und so viel gesehen. Tolle Empfehlung, dass es auch auf eigene Faust geht. Liebe Grüße, Ines
Wir hätten es im ersten Moment auch nicht gedacht, dass wir so viel „richtiges Island“ würden sehen können. Echte Island-Fans rollen natürlich mit den Augen über diese überlaufenen Touristen-Hotspots. Aber wenn man nur so wenig Zeit hat, ist es ideal.
Wow, das alles an einem Tag! Ich gebe das gleich mal weiter an eine Freundin, die hat mit ihrer Familie im Juli einen Tag Aufenthalt auf Island – wenn das Kreuzfahrtschiff in Reykjavik hält…
Prima!
Ui, die haben ja rund um das Hotel Bäume gepflanzt. Vor 16 Jahren war da noch alles kahl.
Den Goldenen Zirkel in einem Tag.
Respekt!
Schön aber, da werden bei mir Erinnerungen wach.
Gruß
Christine
Da habt ihr ja in 6.5 h ne ganze Menge gesehen. Für mich geht es in drei Wochen auf den Golden Circle, allerdings ohne Kinder und ich habe immerhin zwei Tage Zeit, so dass ich Gullfoss und noch so ein paar andere Orte natürlich besuchen möchte.
Ich habe mir erst gar nicht die Preise von irgendwelchen Touren angeschaut, da ich Busfahrten wirklich hasse… Ich hoffe ja noch ein wenig auf Vorsaisonruhe, wenngleich man das wohl auf dem Golden Circle nicht wirklich erwarten sollte denke ich. Beim Mietwagenpreis macht sich aber offensichtlich doch die Vorsaison bemerkbar – zahle ich für 2 Tage nur ein ganz klein wenig mehr als ihr für einen Tag im Juli, und das sogar mit der All-inclusive-Versicherung. Ach ich freue mich schon sehr! Nach eurem Bericht noch ein wenig mehr!!!
LG
Hartmut
Meine letzte Islandreise ist zwar schon fast 10 Jahre her, aber ich habe die Golden-Circle-Tour auch gemacht – und zwar mit dem Touribus. Allen Nachteilen solch‘ einer Tourifahrt zum Trotz, bin ich auch heilfroh, mitgefahren zu sein. Obwohl ich vorher schon einen ganzen Monat in Ostisland gewesen war, fand ich den Golden-Circle echt nochmal richtig spektakulär. Schade, dass ihr den Gullfoss nicht gesehen habt, der macht schon was her. Reyjkavik hat mir gar nicht gefallen (fand es fußgängerunfreundlich und hässlich), deshalb finde ich, ihr hättet die Zeit wirklich nicht besser nutzen können :) !
Viele Grüße,
Heike
Vielen Dank für die Bestätigung. ;) Dass der Golden Circle auch gegen das „echte Island“ im Osten gut abschneidet, hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Wir waren noch in Isafjördur und am Myvatn bei Akureyri, aber auch jeweils nur kurz auf Kreuzfahrt-Landausflug. Ein ganzer Monat im Land ist natürlich etwas völlig anderes. Beneidenswert. :)
[…] unglaublich, das geht auch: ganz Island an einem Tag mit der Family4travel […]