Die Balagne liegt im Norden von Korsika und ist vielleicht die schönste Urlaubsregion der Insel. Aus unserem eigenen herrlichen Familienurlaub habe ich euch zahlreiche Tipps mitgebracht, was ihr dort mit Kindern erleben könnt.
Die Balagne: Mehr als Badeurlaub
Wenn ihr faul am Strand liegen und euch mal so richtig erholen wollt, ist das natürlich völlig legitim. Das funktioniert im Norden von Korsika bestens.
Die Traumstrände der Balagne
In der Balagne findet ihr komplett naturbelassene Strände. Und ihr findet welche, an denen Strandrestaurants, Imbissbuden, Sonnenschirm- und Liegenverleih euch mit Infrastruktur versorgen. (WCs sind am Strand auf Korsika allerdings selten. Trampelpfade weisen euch den Weg zur Alternative.) Wer das nötige Durchhaltevermögen besitzt, kann es hier problemlos ganze Tage aushalten.
Ausflugsziele im Hinterland
Wir sind leider gar nicht gut im Strandurlauben. Einen halben Tag verbringen wir am Lozari Plage. Dabei ist das Wasser klar und warm. Zwischen den vornehmlich älteren französischen Paaren haben wir ausreichend Platz. Und die Aussicht drumherum ist wunderschön. (Mir wird am Strand nur so furchtbar schnell langweilig. Und die Sache mit dem Klo gefällt mir auch nicht.)
Kein Problem: Die Balagne bietet sich wunderbar an für einen Halbtags-Strandurlaub.
Im Hinterland warten wunderschöne Bergdörfer in atemberaubender Landschaft. Mit Calvi und L’Île Rousse sind hübsche Bummelstädtchen in Reichweite. Durch die Berge führen unzählige Wanderwege. Kulturelle Abenteuer und solche voller Action warten hinter jeder Kurve.
Im Radius einer Stunde Fahrzeit könnt ihr mindestens eine Woche lang volles Programm genießen, ohne euch überhaupt an den Strand zu legen. Kombiniert ihr beides, braucht ihr schon länger Urlaub, um die Balagne mit Kindern angemessen zu erkunden. – Oder ihr kommt einfach noch mal wieder.
Warum in den Norden von Korsika?
Korsika ist eine wunderschöne Insel. Das gilt für alle Himmelsrichtungen. (In diesem Artikel werfe ich einen vergleichenden Blick in alle Ecken: Korsika mit Kindern – Das könnt ihr im Familienurlaub erleben.)
Ist der Norden nun tatsächlich die schönste Urlaubsregion von Korsika? Ganz sicher bin ich mir nicht.
- Auch die Westküste ist toll mit ihren versteckten Buchten und wunderbaren Stränden abseits der Massen.
- Der Osten ist eher was für Strandurlaub pur.
- Im südlichen Teil der Insel wird es auf jeden Fall auch noch einmal sehr interessant, sowohl landschaftlich als auch kulturell.
- Und für Reisende, die Korsika ganz ursprünglich erleben wollen, ist zumindest ein Abstecher ins Zentrum der Insel ebenfalls ein Muss.
Gerade für einen ersten Urlaub auf Korsika mit Kindern ist die Balagne im Norden aber eine hervorragende Idee. Von allen Urlaubsgebieten ist sie am leichtesten erreichbar.
So kommt ihr am besten in die Balagne
Am einfachsten ist die Anreise mit der Fähre. Mit der kommt ihr höchstwahrscheinlich in Bastia an. Von der Großstadt im Nordosten fahrt ihr immer noch eine gute Stunde in die Balagne.
Da die Fähren üblicherweise am frühen Morgen oder am Vormittag in Livorno oder Genua ablegen, könnt ihr eure Unterkunft in der Balagne noch zu einer christlichen Uhrzeit erreichen. Das kommt Familien mit Kindern entgegen.
Mein Tipp: Anreise als Roadtrip
Und die Region ist eben genau richtig groß für einen handelsüblichen Familienurlaub. Mit zwei Wochen Urlaub könnt ihr euch für Hin- und Rückweg gemütlich Zeit lassen. So seht ihr auch noch was von den Alpen und habt keine stressigen An- und Abreisetage, sondern durchgängig Urlaub. Je nach Strecke der Anreise und Länge der Tagesetappen habt ihr dann eine gute Woche für Korsika.
So ähnlich haben wir das gemacht und als ausgesprochen empfehlenswert empfunden. Unser ausführlicher Reisebericht steht hier: Roadtrip mit Kind – über die Alpen nach Korsika und zurück.
Wenn ihr lieber mehr Bilder sehen als Text lesen möchtet, empfehle ich euch mein Korsika-Highlight in meinem Instagram-Profil. Darin habe ich unsere schönsten Erlebnisse ebenfalls dauerhaft festgehalten.
Die Highlights der Balagne im Norden von Korsika
Hier in meinem Reiseblog stelle ich euch einmal kompakt die Ausflugsziele vor, die wir selbst als Familie in neun Tagen Urlaub in der Balagne besucht haben.
Unbezahlte Werbung: Noch mehr Tipps samt zahlreicher familienfreundlicher Wanderrouten findet ihr in Stefanie Holtkamps Reiseführer „Korsika mit Kindern.“* Der war schon bei unserem ersten Familienurlaub auf Korsika pures Gold wert. (Damals habe ich eine ausführliche Rezension über das praktische Büchlein geschrieben.) Auch diesmal hat er uns in der inzwischen siebten Auflage wertvolle Dienste geleistet.
Calvi: Die schönste Stadt der Balagne
Calvi liegt ganz im Westen der Nordküste. Es ist die größte Stadt der Balagne und gleichzeitig einer der beliebtesten Urlaubsorte überhaupt auf Korsika. Geschichtlich ist Calvi ein interessanter Fall, denn die Stadt hielt noch lange, lange zu Genua. (Vom Hochmittelalter bis ins 16. Jahrhundert hatte der italienische Stadtstaat die Vorherrschaft auf Korsika inne. Nach einer kurzen Epoche der Eigenständigkeit hatte ab dem 18. Jahrhundert dann Frankreich das Sagen. „Civitas Calvi semper fidelis“ – die Stadt ist immer treu (und zwar Genua) – steht hingegen bis heute auf dem Zugang der Oberstadt von Calvi.)
Calvi besichtigen
Die Stadt mit heute knapp 6000 Einwohnenden besitzt eine ausgesprochen hübsche Altstadt. Eine Fußgängerzone ist komplett autofrei. Hier reihen sich viele interessante kleine Läden aneinander. Zwischen dem üblichen Souvenirkitsch mit Korsika-Aufdruck aus Fernost findet ihr auch viele wirklich lokale Produkte und schönes Kunsthandwerk.
Sehenswert ist außerdem vor allem das Zitadellenviertel. Ihr erreicht es über eine breite Treppe am Ende der Altstadt. Was früher eine Festungsanlage war, ist heute mehr oder weniger eine Erweiterung der Altstadt. Zwischen den dicken Mauern warten noch mehr Restaurants, die Eisdiele mit dem besten Ruf (wie überall 3 Euro für eine Kugel) und weitere kleine Geschäfte. Dazwischen gibt es mehrere Aussichtspunkte mit Blick über das Meer, die Stadt und den Strand.
Essen gehen in Calvi
Die Restaurant-Meile reiht sich entlang der Marina. Direkt am Wasser geht hier ein Sitzbereich in den nächsten über. Mit dem Vergleich der Menükarten und Angebote könnt ihr einige Zeit verbringen. Viele Restaurants bieten mittags ein Menu Corse an. Dazu könnt ihr drei Gänge aus jeweils zwei bis drei Alternativen wählen. Eine ist meistens vegetarisch.
Die Portionen sind überschaubar, dafür ist es auch vergleichsweise der Preis. Im Sommer 2023 lag der bei 22 bis 30 Euro pro Person. Mindestens einmal im Korsika-Urlaub solltet ihr euch den Spaß gönnen. Wenn ihr zu zweit unterschiedliche Optionen wählt, könnt ihr euch so prima durch einen Querschnitt der typisch korsischen Küche kosten.
Wir haben uns letztlich für das „Ile de Beauté“ entschieden und dort recht nett gegessen. (Allerdings waren im Wildschweineintopf bald mehr Sehnen- und Fettplocken als Fleisch.) Wir hatten bei der Auswahl das Handy mit den Bewertungen auf GoogleMaps im Anschlag. Ein guter Spiegel ist aber auch der Füllstand des Restaurants: Wo es voll ist, ist das Essen auch meistens gut. Schaut den Leuten im Vorbeigehen auch ruhig diskret auf den Teller.
Für eure Kinder solltet ihr euch beim Essengehen Beschäftigung mitnehmen. Spielecken oder Malzeug am Tisch habe ich weder in Calvi noch sonst auf Korsika gesehen (Ausnahme: Pigna). Kinder sind überall willkommen. Aber so extrem kinderfreundlich wie in Italien ist Korsika nicht. In den meisten Restaurants gibt es immerhin ein Kindermenü. (Das besteht allerdings oft in der Wahl zwischen Chicken Nuggets mit Pommes und Nudeln mit Tomatensoße.)
In Calvi am Strand
Calvi selbst besitzt einen sehr schönen Stadtstrand. Hier gibt es mehrere Strandbars, wo ihr auch Liegen mieten könnt. Die Preise für Speisen und Getränke sind gepfeffert. Dafür sitzt ihr aber auch traumhaft am Meer. Wir haben hier ein herrliches Stündchen verbracht, in dem wir uns an einem (alkoholfreien) Cocktail für 10 Euro das Stück festgehalten haben. Da ein kleines Bier auch schon sechs Euro gekostet hätte, dachten wir uns: Wenn schon, denn schon. Dafür haben wir halt auch bei Meeresrauschen im Schatten gesessen, während unser Kind zu unseren Füßen glücklich im Sand buddelte.
Die meisten Ferienanlagen und Campingplätze befinden sich östlich der Stadt. Dort reihen sich weitere sehr schöne Strände aneinander. Ihr erreicht sie alle auch mit dem (unserer Erfahrung nach immer überfüllten) Zug.
Calvi mit Kindern: Der schönste Spielplatz
Wir haben einen sehr schönen kleinen Spielplatz am Ende der Fußgängerzone direkt an der Treppe zur Zitadelle gefunden. Es gibt ein Klettergerüst mit Rutsche und mehrere Federwippen. Nichts Dolles, für das sich ein Umweg lohnen würde. Aber da ihr vermutlich eh dran vorbei kommt, freuen sich jüngere Kids bestimmt über einen Stopp.
Davon abgesehen haben wir in Calvi nichts Spezielles für Kinder gefunden. Die allergrößte Sandkiste ist der Strand.
L’Île Rousse: Das hübsche Nadelöhr
Fast genauso schön wie Calvi, nur deutlich kleiner ist die Nummer zwei der Balagne. Dafür ist sie von Bastia aus mindestens eine halbe Stunde schneller zu erreichen (Fahrzeit ohne Stau 1,5 Stunden). Allerdings: Dass es von Bastia nach Calvi so lange dauert, hat auch damit zu tun, dass L’Île Rousse keine Ortsumgehung besitzt. In der grauenhaften Verkehrsführung des Stadtverkehrs herrscht immer Stau.
L’Île Rousse besichtigen
Habt ihr erst einmal einen Parkplatz gefunden (der teure Großparkplatz am Bahnhof ist eure sicherste Wette), könnt ihr die hübsche Altstadt erkunden. Dort merkt ihr von der suboptimalen Verkehrssituation nicht mehr viel. Eine Straße ist komplett autofrei. Zwei weitere sind es nicht, beherbergen aber auch nette Läden und Gastronomie.
Herzstück der Innenstadt von L’Île Rousse ist die Markthalle. Eigentlich ist sie eher ein offener Marktplatz, über dem Säulen ein Dach tragen. Jeden Vormittag bieten hier Leute aus der Gegend lokale Produkte an. Es gibt Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch, aber auch frisches Gebäck, Macchia-Honig, Marmeladen und Kunsthandwerk.
Drum herum befinden sich zahlreiche Restaurants. Auch hier gibt es vielfach korsische Mittagsmenüs. (In L’Île Rousse habe ich allerdings keine persönliche Empfehlung. Aufgrund von knatschigem Kind und nicht endlosem Budget haben wir hier auf einen Restaurantbesuch verzichtet. Stattdessen haben wir uns auf dem Markt Pastetchen auf die Hand geholt. Leider waren die total versalzen.)
Die rote Insel
L’Île Rousse heißt „die rote Insel“. Die Namensgeberin liegt wenige Meter vor der Stadt im Meer. Heute macht ein künstlicher Damm sie zur Halbinsel.
Viel gibt es dort nicht zu sehen. Der hintere Teil des schroffen Felsens mitsamt Leuchtturm ist abgesperrt. (Zumindest bei unserem Besuch im September 2023 war das so.) Ein Spaziergang lohnt sich trotzdem, vor allem zum Sonnenuntergang. Dann nehmen die roten Felsen einen noch rötlicheren Ton an. Viele Urlaubsgäste pilgern dann hinüber, machen es sich auf den Felsen gemütlich und genehmigen sich einen mitgebrachten Sundowner. Für Kinder ist das Klettern auf den Felsen ein großer Spaß. (Achtung, das ist nicht überall völlig ungefährlich. Im Großen und Ganzen ist das Risiko aber überschaubar.)
L’Île Rousse mit Kindern: Der schönste Spielplatz
Am unteren Ende der Fußgängerzone, aus Richtung Bahnhof kommend, findet ihr einen für korsische Verhältnisse richtig großen und schönen Spielplatz. Hier hat unsere Tochter lange glücklich gespielt. Es gibt mehrere Klettergerüste mit Rutsche, Schaukeln, Federwippen und eine richtige Wippe. Für Eltern stehen mehrere Bänke bereit. Zumindest ein Teilbereich liegt im Schatten großer Bäume.
Ein zweiter Spielplatz befindet sich gegenüber der Kirche. Der ist allerdings deutlich kleiner und weniger attraktiv. Daneben war bei unserem Besuch ein Kinderkarussell aufgebaut (pro Fahrt 2,50 Euro).
Sant’Antonino: Weitsicht im Labyrinth
In der Balagne im Norden Korsikas gibt es jede Menge verwunschen wirkende Dörfer in den Bergen. Eigentlich lohnen alle einen Besuch. Das mit Abstand schönste und spektakulärste Bergdorf aber ist Saint’Antonino. Es thront wie ein Adlerhorst oben auf dem Bergkamm. Der Ausblick ist spektakulär.
Am schönsten erreicht ihr das Dorf auf einer Wanderung vom zwei Kilometer entfernten Kloster Corbara aus. Es gibt aber auch eine Straße, die an einem Bezahlparkplatz am Ortsrand endet (Einheitspreis 3 Euro).
Sant’Antonino besichtigen
Gut zu Fuß und sicher auf den Beinen solltet ihr schon sein, um Sant’Antonino zu erkunden. Es geht treppauf und treppab über Kopfsteinpflaster und mitunter auch mal über raue Felsen. Die Gassen sind schmal und abenteuerlich. Sie führen durch Tunnel und schmale Durchgänge. Diese Stadtbesichtigung macht auch Kindern Spaß!
Sehenswürdigkeiten im engeren Sinne gibt es nicht. Das ganze Dorf ist sehenswert und eine Art Gesamtkunstwerk. Verlauft euch einmal gründlich in dem Labyrinth aus Stein! Früher oder später spülen euch die Gassen wieder auf den großen Parkplatz – wenn ihr zwischendurch nicht in einen der schönen Restaurants hängen bleibt.
Essen gehen in Sant’Antonino
Bei unserem Besuch in der Nachsaison Ende September haben leider etliche Restaurants mitten in der Woche schon geschlossen. Umso begehrter sind die Außenplätze mit guter Sicht in den Etablissements, die geöffnet haben. Mit viel Glück ergattern wir im zweiten Anlauf einen Tisch im La Taverna Corse. Hier sitzt ihr nicht ganz so schön wie beispielsweise im I Scalini oder im A Casa Corsa, weil der Blick erst einmal auf geparkte Autos geht. Dafür habt ihr es unter Weinranken schön schattig.
Spezialität des Hauses sind Omelettes. Die kann ich auch empfehlen.
Spielplatz in Sant’Antonino
Direkt am Parkplatz befindet sich ein kleiner Spielplatz mit Klettergerüst, Rutsche und Federwippe.
Im Dorf selbst ist für einen klassischen Spielplatz kein Platz. Dafür ist das Klettern durch die Gassen für Kinder abenteuerlich genug.
Pigna: Das Dorf des Kunsthandwerks
Einen Ausflug wert ist auf jeden Fall auch das Örtchen Pigna. Von L’Île Rousse aus liegt es keine 20 Minuten Fahrtzeit in Richtung Landesinneres. Wer mag, kann es auch gut mit dem Besuch von Sant’Antonino verbinden, denn das ist quasi in Blickweite. (Durch die unebene Bergwelt fahrt ihr trotzdem eine gute Viertelstunde.)
Wir selbst haben Pigna nach unserer Eselwanderung (siehe unten) besucht, die auch ganz in der Nähe ist. (Hier wären es sogar nur gut drei Kilometer, wenn ihr den Fußweg über die Berge nehmt. Mit dem Auto müsst ihr zurück nach Corbara und seid ebenfalls eine Viertelstunde unterwegs.)
Sehenswertes in Pigna
Pigna jedenfalls hat auch eine traumhafte Lage. Berühmt ist das Bergdorf jedoch vor allem für seine vielen Werkstätten des Kunsthandwerks. Es gibt eine Töpferei, eine Glaserei und ein Fachgeschäft für Spieldosen. Mehrere Künstlerinnen und Künstler lassen sich in ihren Ateliers über die Schulter schauen. Achtung: Von 12 bis 16 Uhr machen praktisch alle Ateliers und Werkstätten Mittagspause (zumindest Ende September).
Auch die korsische Musik hat hier ihre Hochburg. Das ganze Jahr über gibt es in der Casa Musicale häufig Konzerte. Traditionelle korsische Instrumente werden ebenfalls in Pigna gebaut.
Von hier aus nahm die „Wiedergeburt der korsischen Kultur“ in den 1980ern ihren Anfang. Bis heute hält Pigna diesbezüglich die Fahne hoch. Als einer von ganz wenigen Orten im korsischen Hinterland ist das Durchschnittsalter rückläufig, da etliche junge Familien zugezogen sind.
Das schönste Restaurant der Balagne
Den besten Tipp überhaupt zum Essengehen im Norden von Korsika habe ich für Pigna. A Casarella heißt das mehr oder weniger einzige Restaurant im Dorf. (Am Ortseingang gibt es noch ein weiteres, das bei Google Maps ebenfalls ganz gute Bewertungen hat und auf den Fotos dort nett aussieht. Probiert es also ruhig dort, wenn ihr in der Casarella keinen Platz mehr bekommt.) Wir haben diesbezüglich Glück und erwischen in der Mittagszeit den letzten Schattenplatz auf der Terrasse.
A Casarella ist ein reines Outdoor-Restaurant. Die Tapasplatte mit typisch korsischen Köstlichkeiten ist grandios! Ausgezeichnet für zwei Personen reicht sie locker für eine ganze Familie.
Apropos Kinder: Hier gibt es tatsächlich eine Spielkiste, in der sich junge Gäste bedienen dürfen. Am allerbesten aber ist die Aussicht. Von der idyllisch gelegenen Terrasse blickt ihr bis zum Meer.
Parkt am besten gratis oben an der Straße und lauft die hundert Meter zum Ort. Ansonsten gibt es direkt am Ortseingang auch einen Bezahlparkplatz.
Eselwandern in Santa-Reparata-di-Balagna
Diesen Herzenswunsch erfüllen wir unserer kleinen Tochter mit einigen Schwierigkeiten. Lange galt Eselreiten auf Korsika als typische Touristenattraktion. Eselwanderungen, bei denen die trittsicheren Tiere das Gepäck oder auch jüngere Kinder tragen, sind in Frankreich allgemein und auf Korsika im Besonderen beliebt.
Allerdings stellt die potenzielle Kundschaft (wir auch) immer höhere Ansprüche an die Haltungsbedingungen der Tiere. Gleichzeitig haben immer weniger Leute Lust auf ein Landleben mit geringer Gewinnmage fernab der Zivilisation. Die Jungen ziehen weg, nur die Alten bleiben in den Dörfern, versorgen die Tiere – und sterben aus. In jeder Auflage des „Korsika mit Kindern“-Reiseführers, den ich ins Lektorat bekomme, sind weniger Adressen für Eselwanderungen verzeichnet. (Ein paar sehr gute Tipps zum Eselwandern allgemein stehen übrigens auf der Verlags-Website.)
Asineria Balagnane
Einen Eselhof in der Balagne im Norden von Korsika gibt es aber doch, den wir auch empfehlen können. Achtung: Ohne Französischkenntnisse funktioniert das so mittelgut. Aber wir haben es auch geschafft!
Die Asineria Balagnane befindet sich außerhalb des kleinen Dorfes Santa-Reparata-di-Balagna. Die Informationen auf der Homepage sind rar und ausschließlich auf Französisch. (Update 2024: Offenbar gibt es inzwischen nur noch die Facebook-Seite.) Während der angegebenen Öffnungszeiten einfach vorbei fahren, empfiehlt sich zumindest in der Nebensaison nicht. Wir stehen vor einem verschlossenen Tor. Weil Franka so drängelt, fassen wir uns schließlich ein Herz und rufen die angegebene Telefonnummer an. Olivier nimmt ab und in einem wilden Mix aus Französisch (er), Englisch (wir) und ein paar Brocken Deutsch verabreden wir eine Eselwanderung am kommenden Tag um neun.
Zum verabredeten Zeitpunkt ist das Tor offen und Olivier empfängt uns herzlich. Mangels gemeinsamer Sprachgrundlage fällt die Einweisung sparsam aus. Zum Glück ist aber alles selbsterklärend. Olivier hält auf dem weitläufigen Gelände eine sicher dreistellige Zahl von Eseln, die in mehreren Herden zusammenleben. Die meisten hält er ihrer Milch wegen.
(Und auch wenn das vor Ort dankenswerterweise nicht beworben wird, findet sich auf dem Flyer auch das Wort Charcuterie. Eselsalami hat auf Korsika eine lange Tradition – sonst hätten sich nie Urlaubsgäste auf die Tiere setzen können. Wer den Gedanken nicht ertragen kann, einen auch fleischverarbeitenden Betrieb zu unterstützen, muss in der Balagne vermutlich aufs Eselreiten verzichten. Wir zumindest haben trotz intensiver Suche keine Alternative gefunden. Eine artgerechte Freilandhaltung reicht uns persönlich da auch.)
Mit Santa und Ours durch die Idylle
Zum Reiten gibt es bei Olivier vier Spezialistinnen, die keine Milch geben müssen und auch ganz bestimmt nicht in die Wurst kommen. Sie sind besonders lieb und folgsam. Das Aushängeschild heißt Santa, und die bekommen wir. Olivier macht sie für uns fertig. Unter Einsatz von Händen und Füßen erklärt er uns dabei auf Französisch, dass wir den Esel unterwegs nicht fressen lassen sollen, um ihm keine schlechten Angewohnheiten anzutrainieren, die es für nachfolgende Spaziergänge schwieriger machen. Dann gestikuliert er die vorgegebene Strecke für eine Stunde Eselwandern mit uns durch. Da vor Ort der Weg an jeder Kreuzung mit Pfeilen markiert ist, gibt es kein Problem. Begleitschutz bekommen wir auch noch: Ours, der hinkende weiße Hütehund, kommt mit.
Tatsächlich benimmt sich Santa wie eine Heilige. Brav folgt sie uns am langen Zügel überall hin. Und Ours hilft uns, den Weg zu finden. Zwischendurch nimmt er zwar immer mal wieder Abkürzungen über die Weide, dann wartet er aber wieder überlegen hechelnd auf uns.
Der einstündige Spaziergang führt über das Gelände der Eselfarm, das jedoch extrem weitläufig ist – und schön! Ausschließlich über schmale Fußwege wandern wir an malerischen Steinmäuerchen entlang und durch einen kleinen Wald. An einem entsprechenden Verkehrsschild drehen wir um. Dabei müssen wir schon ganz schön bummeln, um unsere Stunde voll zu kriegen. Eine Pause mit kleinem Picknick wäre drin. Franka genießt auch so jede Minute. Bequem im Sattel thronend strahlt sie über das ganze Gesicht und intoniert in regelmäßigen Abständen: „Allé, allé, Santa!“
Eine oder zwei Stunden Eselspaziergang?
Auch für Martin und mich ist es eine zauberhafte Erfahrung, mit dem treuen Tier am Zügel durch die menschenleere Idylle zu stapfen. Beim nächsten Mal würden wir deshalb die größere Runde wählen. Sie ist (ebenso großzügig) mit zwei Stunden veranschlagt und führt zum nahegelegenen See und zurück.
Für die einstündige Tour berechnet uns Olivier 25 Euro. Zum Bezahlen öffnet er den kleinen Shop am Parkplatz – in dem wir natürlich auch noch fündig werden. Hochwertige Seife aus Eselmilch in verschiedenen Duftrichtungen liegt bei 10 Euro das Stück. Die bunten Bonbons aus Eselmilch dürfen wir probieren und nehmen Mitbringsel für die zu Hause gebliebenen großen Jungs mit.
Die Ruinen von Occi: Geschichte mit Aussicht
Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel in der Balagne sind die Ruinen von Occi. Hoch über dem heutigen Dorf Lumio legten die Inselleute im Spätmittelalter eine Siedlung an. Damals nahmen die Überfälle nordafrikanischer Piraten überhand. Die Fischerdörfer an der Küste wurden zunehmend unsicher und das Leben in den kargen Bergen damit attraktiver.
Wanderung zu den Ruinen
Ein schöner, wenngleich ziemlich anstrengender Wanderweg führt von Lumio hinauf. In weitem Bogen um die Bucht wird der Ausblick aufs Meer mit jedem Höhenmeter spektakulärer. Hunderte von Eidechsen sehen wir links und rechts des Weges. Occi selbst – oder was davon übrig ist – bleibt bis zum Schluss fast unsichtbar. Die Aussicht von dort geht hingegen weit übers Meer.
Nach dem Aussterben der Piraten im Mittelmeer zogen die allermeisten Einheimischen wieder zurück an die Küste, wo das Leben bequemer ist. 1927 starb der letzte Bewohner von Occi. Zu diesem Zeitpunkt avancierte das verlassene Dorf gleich zur Sehenswürdigkeit.
Eine gute Handvoll Häuser sind noch übrig, zumindest in ihren Grundmauern. Überall warnen Schilder, ihnen zu nahe zu kommen. In der Tat bröckelt die Bausubstanz böse vor sich hin. Sich auf der ehemaligen Haupt“straße“ unter dem verwunschenen Feigenbaum hindurchzuwinden und die Ruinen aus sicherer Distanz zu bestaunen, ist für Erwachsene wie Kinder ohnehin abenteuerlich genug.
Wie sich der Rückweg von Occi „hintenrum“ zu einer tollen Wanderung gestalten lässt, steht im Reiseführer „Korsika mit Kindern“.*
Bergdorf Lumio
Vorher oder hinterher solltet ihr unbedingt auch noch einmal durch die Gassen von Lumio schlendern. Sie sind ähnlich verwinkelt wie die von Sant’Antonino und hübscher als die von Pigna (finde ich).
Bergsteigen und Meerbaden am Ostriconi
Der Ostriconi ist ein Fluss ganz im Osten der Balagne, der da ins Meer mündet, wo die große Straße T30 ins Inland abbiegt. Nach ihm ist der Plage d’Ostriconi benannt, der hier samt gleichnamigem Campingplatz ausgeschildert ist.
Im Sommer trocknet der Ostriconi meistens so weit aus, dass im breiten Schilfgürtel des kleinen Flussdeltas lediglich einige brackige Tümpel zu sehen sind. Im Frühling ist der Strand hingegen nur durch eine Furt mit nassen Füßen zu erreichen.
„Wanderung“ zum Strand
Vom kostenlosen Strandparkplatz geht es erst kurz über Asphalt, dann über staubige Pfade, durch Schilf, über eine schwimmende Brücke ohne Geländer und schließlich durch Sand – und möglicherweise besagte Furt. Der rund einen Kilometer lange Fußmarsch zählt schon fast als Wanderung.
Vermutlich ist es dieser Abgelegenheit geschuldet, dass geschätzt grob die Hälfte der Badegäste hier FKK praktiziert. (Das ist in Frankreich unserer bescheidenen Erfahrung nach sonst unüblich. Junge hübsche Frauen sonnen sich schon mal oben ohne. Aber untenrum gehen selbst kleine Kinder nicht nackig ins Wasser. – Höchstens welche mit Eltern aus Deutschland, Skandinavien oder Osteuropa, die die hochgezogenen Augenbrauen der Einheimischen ignorieren.)
Besteigung des Liatoghju
Unser Reiseführer schlägt uns von hier aus die Besteigung des Liagoghju vor. Das ist die eine Wanderung, die ich nicht so ganz enthusiastisch empfehle. Der Boden im ersten Teil ist sandig, im zweiten steil, überall schattenlos. Den Gipfel bezwingt Martin schließlich alleine. Wer jedoch „Bergsteigen“ (186 Höhenmeter) und Baden miteinander verbinden möchte, ist hier richtig.
Ausflug ins Asco-Tal
Das Bergtal rund um das kleine Dorf Asco ist eigentlich kein Ausflugsziel in der Balagne, sondern im Landesinneren von Korsika. Ein Ausflug von der Küste aus bietet sich aber an. Von Lozari aus fahren wir rund eine Stunde mit dem Auto. Achtung: Die kurvige, schmale und weitgehend leitplankenlose Straße, die immer direkt am Abgrund in das schmale Tal führt, gilt als eine der herausforderndsten auf Korsika. Formulieren wir es positiv: Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis!
Asco selbst ist das Zuhause von gerade einmal knapp 120 Menschen. Entsprechend flott seid ihr mit der Besichtigung durch. Es gibt mehrere Restaurants mit guten Bewertungen. (Wir selbst haben leider keins ausprobiert.) Viele Tagesgäste laufen wohl von Asco aus hinab zum Fluss, um zu baden.
Wandern und Baden am Tavignano
Wir hingegen hören auf den Tipp unseres Reiseführers und fahren noch einmal gut 20 Kilometer weiter bis fast zum Ende der Straße. Von einem größeren Wanderparkplatz aus laufen wir von hier aus ins Seitental des Tavignano. (Achtung: Weil es sich um ein Naturschutzgebiet mit ausgewilderten Mufflons handelt, sind Hunde hier nicht erlaubt.)
Der kleinere Fluss bietet ebenfalls tolle Badegumpen. Das hat sich inzwischen herumgesprochen. So voll wie in Asco ist es dennoch nicht. Im September haben wir hier das schönste der natürlichen Schwimmbecken (mit „Wasserrutsche“) ganz für uns.
Achtung: Das Wasser in den Flüssen ist kalt! In den Bergen ist es generell immer deutlich kühler als unten am Meer – im heißen Sommer die perfekte Abkühlung. Bei unserem Besuch Ende September waren wir bei 23 Grad Luft- und geschätzt 15 Grad Wassertemperatur zwar mit viel Spaß drin – aber doch eher kurz…
Familienurlaub in Lozari
Als Basis für unsere gute Woche auf Korsika diente uns eine Ferienwohnung in Lozari. Der kleine Urlaubsort liegt ziemlich weit im Osten der Balagne direkt an der Durchgangsstraße, die einmal um die Insel führt. Damit ist Lozari wirklich verkehrsgünstig gelegen. Auf Korsika ist das wichtig, denn alle Seitenstraßen im Gebirge kosten euch viel Zeit.
Für unsere Ferienanlage „Lozari Terraces“ spreche ich eine etwas lauwarme Empfehlung aus. Von der Lage her ist sie wirklich top. Ihr kommt verhältnismäßig schnell hin und weg. Außerdem liegt sie weit genug abseits der großen Straße, dass ihr von dort keine Lärmbelästigung mitbekommt. Direkt nebenan befindet sich das Einkaufszentrum mit Supermarkt, gutem Bäcker und mehreren (allesamt teuren) Restaurants.
Lozari Strand
Ihr kommt sogar zu Fuß zum Meer. Dazu lauft ihr allerdings zehn Minuten lang direkt an der großen Straße und dann noch einmal zehn weitere Minuten hübsch durch die Macchia.
Oder ihr geht direkt durch die – schönere, aber garantiert auch viel teurere – Ferienanlage Belambra Club auf der anderen Straßenseite. Dann schafft ihr es in zehn bis fünfzehn Minuten zum Meer. So haben wir es nach dem ersten Krampf an der Straße
gemacht und niemand hat sich daran gestört. In der Anlage befindet sich auf halber Strecke auch ein kleiner Spielplatz.
(Ganz Faule können die paar hundert Meter Straße natürlich auch mit dem Auto fahren und kostenlos auf dem Strandparkplatz in der Macchia parken.)
Unsere Ferienwohnung
„Unsere“ Anlage wird nicht einheitlich vermietet. Vielmehr scheinen die unter optimaler Raumausnutzung aufs Gelände gestapelten Ferienwohnungen teils in ganz privater Hand zu sein und teils von unterschiedlichen Vermietern angeboten zu werden. Mitte September urlauben hier außer uns offenbar ausschließlich ältere Paare aus Frankreich. Alle grüßen freundlich.
Im Zentrum der Anlage gibt es für alle vielleicht 40 Wohneinheiten einen gemeinsamen Pool. Das Kinderbecken ist für jüngere Kinder zu tief und auch eher uninteressant. Im großen Pool habe ich morgens oder abends meine Runden gedreht. Dabei war ich tatsächlich immer ganz alleine und sehr glücklich damit.
Was ihr über Ferienwohnungen auf Korsika wissen solltet
Die Wohnung selbst ist eine typische Ferienwohnung, soweit ich das für Frankreich beurteilen kann. Wissen solltet ihr, dass in Frankreich Bettwäsche grundsätzlich mitgebracht wird oder alternativ Aufpreis kostet. Ich empfehle ersteres, denn typischerweise gibt es als Bettdecke nur ein durchgehendes Laken.
Außerdem ist es üblich, vorher Geschirr und Ausrüstung einer Inventur zu unterziehen. Fehlt ein Teller, ein Löffel oder sonst etwas von der langen Liste, müsst ihr selbst das gleich am ersten Tag beanstanden. Tut ihr es nicht und der Verlust fällt euren Nachmietenden auf, seid ihr in der Pflicht, ihn zu bezahlen. (Wer die Inventarliste mangels Französischkenntnissen nicht lesen kann, hat Pech gehabt. Bei uns ist das Roulette zum Glück gut gegangen.)
Wir sind über AirBnB an unsere Wohnung geraten. Das ist auf Korsika eine praktikable Möglichkeit für alle, die (wie wir) kein Französisch sprechen. Für alle einheimischen Portale ist das Voraussetzung. (Vor Ort sind wir mit unserem arg rudimentären Unterstufen-Französisch passabel durchgekommen.)
Mehr Tipps für Korsika mit Kindern
Folgende Ratgeber-Artikel und Reiseberichte habe ich in meinem eigenen Reiseblog zum Thema Korsika:
- Korsika mit Kindern: Das könnt ihr im Familienurlaub erleben
- Entscheidungsfrage: Familienurlaub auf Sardinien oder Korsika?
- Rezension: Familienreiseführer für Korsika und Sardinien
- Korsika: Der Homair Campingplatz Marina Derba Rossa [redaktionelle Kooperation]
- Cucuruzzu: Ausflug in die vorzeitliche Burg
- Roadtrip über die Alpen bis Korsika und zurück
Erfahrungen aus der Balagne in anderen Reiseblogs
- Das beste Hilfsmittel, wenn ihr eine Reise nach Korsika plant, ist Paradisu. Das Blog des Schweizers Martin hat das Fassungsvermögen von mehreren Reiseführern und widmet sich komplett dem Reiseziel Korsika. Auch in der Balagne kennt er praktisch jeden Stein beim Vornamen.
- Eine tolle Ressource ist weiterhin das Blog der Corsica Lovers. Claire und Manu sind Geschwister und schreiben Reiseführer. Ihr Blog ist eigentlich auf Französisch und automatisch übersetzt, was den Lesegenuss schon sehr einschränkt. Aber die Infos sind ausführlich und viel wert.
- Nina stellt in den Reisehappen ihre liebsten Strände der Balagne vor, samt Anfahrtsbeschreibung.
- Die ihrer eigenen Erfahrung nach schönsten Campingplätze der Balagne zeigen Jasmin und Michi von KunstWut.
- Und das Reiseblog Travelisto von Jenny und Andi stellt für den Norden Korsikas weitere Ausflugsziele für Familien vor.
Reiseführer „Korsika mit Kindern“
Wenn ihr Kinder dabei habt und auch nur ansatzweise naturverbunden seid, ist der Naturzeit-Reiseführer „Korsika mit Kindern“* ein Muss! Stefanie stellt euch darin 50 familienfreundliche Wander- und Entdeckertouren auf der ganzen Insel vor. Außerdem gibt es jede Menge Tipps zu schönen Stränden und anderen Ausflugszielen.
Die Naturzeit-Reiseführer gibt es für viele Reiseziele in Deutschland und Europa. (Drei Stück habe ich mit Stefanie zusammen geschrieben!) Der Korsika-Führer war der erste, mit dem ich selbst es zu tun bekommen habe. Über meine Rezension hier im Blog entstand damals der Kontakt zum Verlag und schließlich meine Mitarbeit.
Transparenz-Hinweis: Unsere Korsika-Reise in die Balagne war komplett unser eigenes Ding. Wir sind niemandem verpflichtet. Mit dem Naturzeit Verlag, dessen Reiseführer ich hier empfehle, bin ich wie gesagt als Autorin und auch Lektorin verbandelt. An den Verkäufen des Korsika-Reiseführers verdiene ich höchstens sehr indirekt mit, weil ich für jede Neuauflage das Lektorat übernehme.
[…] zwischen Calvi und Ile Rousse. Die Gegend ist traumhaft (mehr über Balagne-Urlaub mit Kind im Blog family4travel.de). Doch das Hotel war es nicht. Also haben wir nach fünf Tagen unsere sieben Sachen gepackt und […]