[Reiseblogger-Kooperation] Celle ist eine ausgesprochen schöne Stadt, die sich auch mit Kindern hervorragend bereisen lässt. Bei unserem Städtetrip mit Kleinkind und zwei Teenagern haben wir Tipps und Erfahrungen gesammelt, die wir hier gerne weitergeben.
#cities4family in Celle
Unser Kurztrip nach Celle mit Kindern ist Teil der #cities4family-Aktion. Dabei bereisen wir im Auftrag des Marketing-Verbunds about cities 17 Städte in Niedersachsen (plus Bremerhaven). In Absprache mit dem lokalen Tourismus-Marketing stellen wir uns ein schönes Urlaubsprogramm für Familien zusammen. So testen wir aus, was die jeweilige Stadt kleinen und großen Kindern sowie ihren Eltern zu bieten hat. Die Ergebnisse verarbeite ich zu kompakten und hoffentlich hilfreichen Artikeln im about-cities-Blog.
Aber klar, dass ich unsere Eindrücke und Erfahrungen auch in meinem eigenen Blog beschreibe. Das hier ist die „inoffizielle“, unbeauftragte Version. Hier erzähle ich einfach von vorne bis hinten ganz genau, wie es in Celle mit Kindern war.
Ein Abend in der Altstadt
Wir erreichen die Stadt an einem frühen Abend Anfang August. Ein bisschen kennen wir sie schon von früheren Kurzbesuchen. Länger als ein paar Stunden sind wir dabei nie geblieben. Immer kam irgendwas dazwischen.
Diesmal haben wir Zeit. Wir parken kostenlos am Schützenplatz und laufen dann in wenigen Minuten in die Altstadt. Hier beginnen die vielgerühmten Fachwerkgassen. Vor allem die Schuhstraße, Neue Straße und Zöllnerstraße sind bezüglich Fachwerk sehenswert. Auch am Marktplatz, der Stechbahn, präsentiert sich die Perle deutscher Fachwerkkunst ihrem Ruf gemäß. Als – später, als es schon dunkel wird – eine Nachtwächterführung an uns vorbeizieht, sperre ich die Ohren auf. Mehr als tausend Häuser seien es, die in Celle unter Denkmalschutz stünden, erwähnt die kostümierte Führerin.
Celle: Belebt, aber nicht überlaufen
Bei so viel gebauter Schönheit bleiben die Besucher nicht aus. Celle ist eine schon relativ touristische Stadt. Alles konzentriert sich auf die relativ kleine, in sich geschlossene Altstadt. Als überlaufen empfinden wir Celle jedoch nicht.
Ein wenig beengt geht es nur tags drauf auf dem Wochenmarkt zu. Am Freitagabend sind die Gassen belebt, aber es bleibt viel Luft für alle. Menschen sitzen in den vielen Restaurants und Bars unter großen Schirmen Die Stimmung ist beschwingt.
Essen gehen in Celle mit Kindern
Ein Restaurantbesuch ist mit Kindern immer so eine Sache. Vor allem mit Kleinkind stehen – finde ich – Kosten und Genussmöglichkeit in keinem akzeptablen Verhältnis. Deshalb greifen wir unterwegs fast immer zu Fast Food to go. Falafeltaschen, Döner, Asia-Zeug und belegte Brötchen vom Bäcker oder auch eine Pizza direkt aus dem Karton lassen sich wunderbar im Park oder noch besser auf Spielplätzen verpicknicken. (Dass dabei viel Müll entsteht, ist leider eine andere Wahrheit. Perfekte Eltern bereiten einfach schon zu Hause ein gesundes, ausgewogenes und schmackhaftes Picknick in Bio-Qualität vor. Viel Spaß dabei!)
Im Flammkuchen-Himmel
In Celle gönnen wir uns ausnahmsweise mal einen Restaurantbesuch für die ganze Familie. Wir sind noch gar nicht dazu gekommen, Janis‘ Mittlere Reife mit Q-Vermerk zu feiern. Und schon seit Ewigkeiten träumen wir vom All-you-can-eat-Angebot im Le Feu.
Die Kette vereint derzeit 20 Restaurants vor allem im nordwestdeutschen Raum (zum Beispiel auch in den #cities4family-Städten Braunschweig, Hannover, Lingen, Göttingen und Osnabrück). Hier gibt es Flammkuchen in wirklich allen Variationen. 47 Sorten stehen auf der Speisekarte. Die meisten sind herzhaft, mit Fleisch, vegetarisch oder vegan. Auch süße Varianten sind zu haben. Dazu kommen saisonale Angebote. Und in jeder Stadt gibt es eine lokale Besonderheit. (In Celle wäre das einer mit roher Roulade, aber der ist an diesem Tag leider schon aus.)
Mit Fachwerk-Blick sitzen wir also in einer der schönen Celler Gassen und futtern uns quer durch die Karte. Zum Festpreis von 19,90 Euro dürfen wir so oft nachbestellen, wie wir wollen. (Kinder von drei bis zehn Jahren zahlen einen Euro pro Lebensjahr.) Zu viert müssen wir uns pro Runde auf zwei Sorten einigen. Werden die gebracht, können wir gleich die nächste Bestellung aufgeben. Es ist ein Heidenspaß! Zwar sinkt Frankas Kooperationsbereitschaft mit zunehmender Uhrzeit. Die Wartezeiten füllen wir, indem sie reihum jemand im Buggy durch die Altstadt schiebt. Steht der nächste Flammkuchen auf dem Tisch, will sie aber jeden einzelnen probieren. Für uns ist es ein wahres Fest!
Die andere Aller-Seite
Auf der Landkarte wirkt Celle ein bisschen wie ein Seestern. Die Altstadt ist nur ein kleiner Teil. Im Süden begrenzt sie der Französische Garten am Magnusgraben. Im Westen liegt das Schloss samt Schlosspark. Nördlich und dann Richtung Osten schlängelt sich die Aller. Über die Pfennigbrücke gelangen Fußgänger fix ans andere Ufer. Aus dieser Richtung nähern wir uns am nächsten Morgen.
Spaziergang durch die Dammaschwiesen
Direkt an der Pfennigbrücke beginnen die Dammaschwiesen. Bei Hochwasser wird das Areal gezielt geflutet und nimmt so etwas die Gefahr. In kalten Wintern dienen die Überflutungsflächen als natürliche Schlittschuhbahn. Jetzt im Sommer ist alles herrlich grün.
Wir flanieren parallel zum Leineufer und direkt am Wasser zurück. Der Turm der Marienkirche auf dem Marktplatz bleibt sichtbar. Wir befinden uns nur einen kurzen Fußmarsch vom Stadtzentrum entfernt. Trotzdem sind wir mitten in der Natur. Herrlich!
Knapp zweieinhalb Kilometer lang ist der Rundweg durch die Dammaschwiesen. Er ist für Kinderwagen geeignet. Über einen im Zweifelsfall feuchten Grasweg lässt sich die Strecke halbieren. (Dann führt sie allerdings nicht mehr am Spielplatz vorbei.)
Spielplatz-Tipp: Thaers Garten
Im Osten schließt sich „Thaers Garten“ an die Dammaschwiesen an. Er ist nach dem Begründer der ersten landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Deutschland benannt. Albrecht Thaer leistete hier gegen Ende des 18. Jahrhunderts wissenschaftliche Pionierarbeit. Nachdem sein Herrenhaus in der Nazi-Zeit von der SS genutzt wurde, ist es heute Sitz der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten.
Der Park dahinter besteht hauptsächlich aus einer großen Wiese. Sie trennt einen sehr schönen kleinen Spielplatz von einem „Freiluft-Fitnesspark“ mit einigen Geräten für Erwachsene.
HeilkräuTHAERgarten
Am oberen Weg durch die Dammaschwiese kommen wir am Tor zum „HeilkräuTHAERgarten“ vorbei. Die kleine grüne Oase ist frei zugänglich. Sie gehört zur berufsbildenden Albrecht-Thaer-Schule. Der hauswirtschaftliche Zweig betreibt hier wohl auch ein Café (bei unserem Besuch leider geschlossen).
Highlight mit Kindern in Celle: Boot fahren auf der Aller
Wenn wir eines bei unserer #cities4family-Aktion gelernt haben, dann das: Wer mit Kindern Städte im Sommer erkunden will, sollte unbedingt auch eine Auszeit auf dem Wasser einplanen! Klar, ein Muss ist das nicht. Aber nachdem wir auf der Oker und der Ems Kanu gefahren sind, im Stader Burggraben SUP und auf der Oldenburger Mühlenhunte Tretboot, sind wir von dem Konzept restlos überzeugt.
Bootsverleih AllerLeih
Wer in Celle aufs Wasser möchte, ist beim Bootsverleih AllerLeih an der richtigen Adresse. Sie lautet Fritzenwiese 49. Von der Pfennigbrücke aus ist der Bootsanleger mit seiner kleinen bunten Flotte gut zu erkennen. Bereits seit 1892 kann man hier Boote leihen, wie ein Schild über dem Eingang stolz verkündet.
Wir müssen klingeln. Fröhlich nimmt uns die Inhaberin in Empfang und führt uns durch den verwinkelten Hausflur ins Bootshaus. Kompetent werden wir eingewiesen. Franka bekommt eine passende Schwimmweste. Sie darf auch ein eigenes Paddel mitnehmen – fürs Gefühl.
Von der Pfennigbrücke aus geht es die Aller hinunter. Die Strömung ist hier marginal. Wir können einfach so weit fahren, wie wir möchten. Wenn wir genug haben, drehen wir um. Zurück dauert es gegen die Strömung nur wenig länger.
Historisches Ruderboot „Mungo“
Martin und ich entscheiden uns für eine gemütliche Fahrt im Ruderboot. „Mungo“ ist schon ein echter Oldtimer. Baujahr 1928! Zuverlässig schippert das restaurierte Ruderboot immer noch Familien mit bis zu vier Kindern über die Aller.
Rudern ist auch für Anfänger kein Problem. Da der oder die Rudernde entgegengesetzt zur Fahrtrichtung sitzt, ist aber Teamwork gefragt. Martin übernimmt die Riemen. Das macht mich zur Steuerfrau. Durch Zug an einem von zwei Seilen lenke ich die Ruderpinne. So gebe ich die Richtung vor, in die Martins Muskelkraft uns bewegt. Das ist eigentlich sehr einfach. (Wenn man gleichzeitig ein mittagsschlafmüdes Kleinkind stillt, zwei Teenager in anderen Booten im Auge behalten und akzeptable Fotos für zwei verschiedene Blogs sowie die Instastory machen muss, wird die Herausforderung etwas größer. Ich fürchte, wir haben ein paar Seerosen auf dem Gewissen…)
Prinzipiell ist die Kindertauglichkeit eines Ruderboots sehr gut. Franka hat eine ganze Sitzbank für sich. Sie kann sich aber auch ohne allzu bedrohliches Wackeln zu mir auf den Schoß setzen. Als sie eingeschlafen ist, betten wir sie auf ihr Bänkchen. Ein bisschen tricksen müssen wir dann nur mit dem Sonnenschutz.
Kajak oder Sit-on-Top
Die Jungs steigen derweil jeder in ein Kajak. Bei AllerLeih in Celle stehen dabei sowohl klassische Kajaks als auch neumodische Sit-on-Tops zur Wahl. Weil wir gern alles ausprobieren und vergleichen wollen, nimmt Janis die Standard-Version und Silas ein Sit-on-Top.
Wie sich herausstellt, ist der eine wesentlich glücklicher mit seiner Wahl als der andere. Janis paddelt mit seinem wendigen Boot schnell und problemlos über den breiten Fluss. Dass die ganze Angelegenheit etwas kippeliger ist, stört ihn nicht.
Silas kommt mit der Steuerung seines breiteren Vollplastikboots nicht gut zurecht. Es ist schwerfälliger. Immer wieder verfällt der 14-Jährige in einen Zickzackkurs. Außerdem läuft das Wasser ungebremst an den Paddeln herab. Sein Bruder und auch seine Eltern fahren ihm mühelos davon. Silas‘ Laune sinkt. Sie stabilisiert sich erst, als ich ihm aus unserem Boot ein „Abschleppseil“ zuwerfe.
Die behäbigen Sit-on-Tops haben aber auch ihre Vorteile, erklären uns die Leute vom Bootsverleih später. Besonders im Sommer sind sie beliebt, eben aufgrund ihrer Nähe zum Wasser. Während Janis seinen Schwerpunkt in der Mitte des Kajaks wahren muss, könnte Silas seine Füße ins Wasser hängen lassen. Manche Kunden unternehmen wohl regelrechte Badeausflüge mit den Sit-on-Top-Kajaks.
Rund ums Schloss in Celle mit Kindern
Nachdem wir den Morgen und Vormittag an und auf der Aller verbracht haben, wenden wir uns in der zweiten Tageshälfte dem Schloss zu. Das heißt, ins Schloss selbst schauen wir nur ganz kurz. Zwar ist es möglich und wohl auch empfehlenswert, das Schloss in Celle mit Kindern zu besichtigen. Im Residenzmuseum gibt es extra Kinderstationen. – Zumindest entnehme ich das der Homepage.
Leider, leider reicht die Zeit mal wieder nicht und irgendwo müssen wir Abstriche machen. Weil wir im Bootshaus den Tipp bekommen haben, dass das Bomann-Museum in Celle mit Kindern doch noch ein bisschen besser ist, schauen wir uns lieber das an. (Das Residenzmuseum im Schloss steht damit ganz oben für unseren nächsten Ausflug nach Celle.)
Picknick im Park
Nachdem wir tags zuvor so opulent gespeist haben, machen wir es uns nun einfach und günstig. Auf dem Wochenmarkt besorgen wir uns zwei Fladenbrote und zwei Pöttchen Frischkäse am griechischen Stand. Das ergibt ein wunderbares Picknick im Park. (Selige Reiseerinnerungen an unseren vierwöchigen Roadtrip durch Griechenland sind inklusive.)
Spielplatztipp: Schlosspark-Spielplatz
Der Spielplatz im Schlosspark stellt sich als ziemlich cooles Ding heraus. Er liegt ein ganzes Stück ab vom Schuss auf der anderen Seite des Schlossgrabens. Der Umweg lohnt sich aber absolut, zumindest für Kletteraffen. Der Kleinkinderbereich ist nicht groß. Unser Kleinkind kümmert das herzlich wenig. Gleich als erstes nimmt Franka sich den höchsten Turm vor.
Alle hölzernen Kletterelemente sind miteinander verbunden. Die Jungs und ich machen uns einen großen Spaß daraus, den Parcours auf Zeit zu absolvieren. (Trotz erschwerten Bedingungen dank Rock werde ich immerhin Zweite.)
Tierbegegnung: Nutrias im Schlosspark
Eine besonders schöne Überraschung kann man in Celle mit Kindern (und natürlich auch ohne) am Schlossgraben erleben. Schon auf dem Weg zum Spielplatz sind uns Schilder aufgefallen, deren Piktogramme das Füttern von Enten und eines weiteren Tieres untersagen. Soll das ein Hund sein?, fragen wir uns. Ein Biber? Eine Ratte?
Ein Zwischending zwischen letzteren, offenbar. Im Schlossgraben wohnen Nutrias, auch Biberratten genannt. Sie sind etwa so groß wie ein ausgewachsenes Kaninchen. Mit ihrer Knopfnase und den Schnurrhaaren sehen sie ausgesprochen niedlich aus. Der Star im Celler Schlosspark ist fotografierende Touristen offenbar gewohnt. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, während er im Wasser dümpelt und die herabhängenden Weidenblätter abnagt. Einen Augenblick später steigt das putzige Tier wenige Meter entfernt von uns sogar an Land. (Im Celle-Highlight in meinem Instagram-Profil gibt es ein Video davon.)
Bomann-Museum mit Kindern
Das Bomann-Museum liegt direkt gegenüber vom Schloss. Es ist das Museum für niedersächsische Volkskunde, Landes- und Stadtgeschichte in Celle. Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete man extra für die „vaterländischen“ Sammlungen des Mitbegründers Wilhelm Bomann einen Museumsbau. Zu Anschauungszwecken vereinigt dieser verschiedene Baustile. Das brachte ihm vom lokal umtriebigen Dichter Hermann Löns die Bezeichnung eines „veritablen Architekturpuddings“ ein.
Im Inneren spricht vor allem das Erdgeschoss Kinder und Erwachsene emotional an. Frankas Highlight ist die nachgebaute Heidelandschaft samt ausgestopfter Schafe. Das düstere niederdeutsche Hallenhaus, das einen kompletten Museumsflügel einnimmt, findet sie allerdings hauptsächlich unheimlich.
Das Bomann-Museum ist eines der größten Stadtmuseen in Niedersachsen. Verschiedenste Aspekte beleuchtet die Dauerausstellung auf mehreren Stockwerken. Als studierte Historikerin könnte ich mich hier eine Woche vergraben. Zu gerne würde ich mir jede einzelne Texttafel durchlesen. Logisch, dass das mit einem Kleinkind und einem lustlosen Pubertier schwierig wird.
Mein Plan: Ich komme einfach noch mal wieder, wenn Franka mindestens sechs und höchstens elf ist. Das ist meiner Erfahrung nach das beste Alter, um mit Kindern ins Museum zu gehen.
Übernachten in Celle mit Kindern
Diesen Punkt habe ich diesmal zurückgestellt, weil er etwas ausgeufert und dabei leider nicht übermäßig hilfreich ist.
Tryp Hotel Celle
Das Hotel, das das Celler Tourismus-Marketing für uns gebucht hat, liegt weit ab vom Schuss. Sämtlicher Tourismus mit so gut wie allen Attraktionen konzentriert sich auf die Altstadt. In der Neustadt wohnen nur die „echten“ Celler.
Und wir schlafen hier. Das Tryp-Hotel Celle ist ein solides, ziemlich austauschbares Drei-Sterne-Haus. Es ist nicht schlecht! Vor allem verfügt es über familienfreundliche Zimmer mit Verbindungstür. Das ist unserer Erfahrung nach tatsächlich die komfortabelste (allerdings auch teuerste) Übernachtungs-Variante beim Städtetrip mit Kindern.
Das Frühstück ist gut, mir nur noch ein bisschen zu plastikpöttchenlastig. (Der Fairness halber muss ich bei meiner lauwarmen Empfehlung offenlegen, dass mich einige individuelle Mitglieder der hier reichlich vorhandenen Rentnerreisegruppen maximal nerven. Sie drängeln sich am engen Frühstücksbuffet wiederholt in meine Corona-Abstände, ignorieren sämtliche Auflagen und zünden sich auf der Frühstücksterrasse am Nebentisch eine Zigarette nach der anderen an. Dafür kann das Hotel nichts.)
Ganz ehrlich: Bei einem Städtetrip auf eigene Kappe nach Celle mit Kindern würde ich mir eine andere Unterkunft aussuchen. Die Jugendherberge ist leider dauerhaft geschlossen. Aber die Stadt ist voller Hotels.
Leisewitz‘ Garten
Eins, in das ich mich beim Vorbeigehen regelrecht verliebt habe, ist Leisewitz‘ Garten. Ich war nicht drin, habe auch sonst keine Verbindungen mit dem Laden und kann nichts über den Service sagen. Aber ich habe gerade mal auf der Homepage geguckt und gesehen, dass es dort auch ein Drei- und ein Vierbettzimmer gibt. Auf die altmodische Möblierung muss man natürlich stehen. Und wesentlich günstiger als zwei Zimmer mit Verbindungstür im Tryp ist das Familienzimmer dort auch nicht. Dafür ist es über die Pfennigbrücke auch zu Fuß nicht weit bis zur Altstadt. (Wir haben tagsüber davor geparkt, denn vom Tryp aus muss man immer ins Auto steigen. So habe ich das Leisewitz mit seinem hübschen Wintergarten überhaupt nur entdeckt.)
Mehr Städtetrips mit Kindern
Wir mögen Städtetrips mit Kindern und haben schon von vielen berichtet. Einige Übersichten mit Links zu den einzelnen Reiseberichten gibt es hier:
- #cities4family: 18 Städtetrips mit Kindern in Niedersachsen
- Kurzurlaub in Deutschland: Die 20 schönsten Städtetrips mit Kindern
- Kleinstadtperlen: 24 alternative Städtetrips mit Kindern
Und bei so viel Erfahrung habe ich jetzt auch einmal all meine ganz allgemeinen Tipps für Städtetrips mit Kindern zusammengeschrieben:
Städtetrips mit Kindern: Tipps für Kleinkinder bis Teenager
Transparenz-Hinweis: Die Reise fand im Auftrag von about cities statt, um einen vergüteten Beitrag für das about-cities-Blog zu verfassen. Die Kosten für Unterkunft und Programm wurden übernommen. Dieser Beitrag in meinem eigenen Blog entstand allein auf meine eigene Veranlassung hin. Er enthält meine eigene Meinung und ist inhaltlich nicht mit den Partnern abgesprochen.
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