Istanbul war fantastisch! Die größte Stadt, die ich je betreten habe, ist so voller Kultur, voller Menschen, voller Reichtümer, voller augenscheinlicher Probleme, voller Gegensätze, voller Faszination. Bei aller Vorsicht gemäß den aktuellen politischen Entwicklungen, die sich 2015 schon mehr als deutlich abzeichneten, bin ich wahnsinnig froh und dankbar, dass wir die Möglichkeit genutzt haben, uns die kontroverse Metropole am äußersten Rand unseres Kontinents anzusehen.
11 Monate lang sind wir zu viert in ganz Europa unterwegs gewesen. Mein Buch „Die Entdeckung Europas“ (erhältlich als Taschenbuch und E-Book unter anderem hier*) handelt von unseren Erlebnissen als reisende Familie zwischen Island und Istanbul, zwischen Sizilien und Spitzbergen, zwischen Portugal und dem Donaudelta. Hier im Blog zeige ich dazu die passenden Bilder.
Heute ist Kapitel 20 dran: „Istanbul: Stadt der Extreme“.
Silivri am Marmarameer
Das Kapitel beginnt in der kleinen Stadt Silivri am Marmarameer.
Strand mit Ruine: Silivri hat schon bessere Zeiten gesehen.
Und unsere erste Begegnung mit der türkischen Bohnensuppe, die es jetzt auch regelmäßig bei uns zu Hause gibt.
Unsere Ferienwohnung in Istanbul
Es juckt mich immer in den Fingern, alles lang und breit zu erklären, aber ihr sollt ja das Buch lesen! ;)
Die Straße vor unserem Kaninchenbau.
Der Kaninchenbau von innen (da, wo es breit genug wird, um mal für ein Foto stehen zu bleiben). Rechts oben hinter den Pflanzen schimmert der Eingang zu unserem Apartment durch (das zu dem Zeitpunkt bereits wieder eine Klinke besaß).
Der Küchenbereich unseres Zwei-Zimmer-Apartments. Ganz normal (wenn man die dazugehörige Geschichte nicht kennt).
Und im Schlafzimmer gab es sogar ein Fenster! Mit diesem Ausblick.
Istanbul im Januar
Der Januar ist wahrscheinlich nicht die optimale Reisezeit für Istanbul. Es war schweinekalt. Wir hatten sogar Schnee. Andererseits ist die Hitze im Sommer sicher die schlechtere Alternative. Voll ist es in Instanbul vermutlich zu jeder Jahreszeit. Immerhin wohnen rund 13 Millionen Menschen in der Stadt. Das Auf und Ab touristischer Reiseströme macht da wohl wenig aus…
Vom Taksim-Platz aus sind wir mit der Metro ins touristische Zentrum gefahren.
Dass Istanbul wunderschön ist, fällt im Schneeregen des Januars kaum auf. Martin sieht schon gut durchgefroren aus. Die Pudelmützen der Jungs sind auch in Istanbul gut herumgekommen.
Selbst die Hagia Sophia macht von außen gar nicht so viel her.
Von innen dagegen ist das Kirchen-Moscheen-Museum schon sehr spannend (auch wenn besagter amerikanischer Mit-Tourist da anderes bemängelte).
Der Ägyptische Basar in Istanbul. Natürlich habe ich noch ungefähr 2000 Fotos von Kulturprogramm und Sehenswürdigkeiten in Istanbul. Aber darum geht es im Buch ja nun mal nicht, sondern um Stimmungen, Begegnungen, Beobachtungen.
Beyoglu, Istanbuls „Neustadt“
Leider bin ich nie dazu gekommen, einen vernünftigen Blogbeitrag über die Wunder und Sehenswürdigkeiten von Istanbul zu schreiben. Es gibt ja aber genügend andere Adressen dafür. Beyoglu, der eher progressive Stadtteil Istanbuls, hat mir jedenfalls mit am besten gefallen.
Beyoglu ist der jüngere, innovativere Teil Istanbuls, vielleicht ein ganz bisschen vergleichbar mit Dresdens Neustadt.
Voll ist es dort allerdings auch. Und wenn Mistwetter herrscht (und nur ich hinter der Kamera stehe und kein Profi), sieht der Stadtteil nicht so einladend aus, wie er es eigentlich wäre.
Aber die Cafés! Leute, die Cafés! Die moderne türkische Konditorkunst sucht europaweit ihresglechen.
Am Bosporus
Einmal selbst am Bosporus stehen, wo Europa in Asien übergeht, ist schon ein krasses Gefühl. Im Buch erzähle ich mehr darüber.
Die Galaterbrücke mit den ganzen Anglern.
Vom historischen Moment des Zahnwurfs habe ich kein Foto, aber das hier war kurz danach.
Blick nach Asien. Die Brücke im Hintergrund überspannt die Kontinente.
Die Entdeckung Europas
So. Wenn man das Buch nicht gelesen hat, macht diese Foto-Auswahl wenig Sinn. Sie ist hauptsächlich dazu gedacht, den Lesern meiner Reise-Erzählung als Illustration zu dienen.
Unsere Erlebnisse, Gedanken, Begegnungen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus allen 42 Kapiteln gibt es nämlich hier: Die Entdeckung Europas. 366 Seiten. 11,99 Euro. ISBN 9783000585753. Erhältlich im Buchhandel (auf Bestellung) und bei Amazon*.
Die Liste der bisher erschienenen Foto-Beiträge aus besagtem Buch gibt es am Ende dieses Beitrags:
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