„Kinder für Reise aus der Schule nehmen“ – „schulfrei für Weltreise“ – „Aussetzen der Schulpflicht beantragen“ – das sind nur einige der Suchbegriffe, durch die immer wieder Leser hier im family4travel-Blog landen. Wie man es schafft, trotz schulpflichtiger Kinder längere Zeit zu reisen, ist offenbar eine Frage, die viele Eltern umtreibt. Denn man kann es ja schaffen, trotz der ungünstigen Gesetzeslage. Wir sind das beste Beispiel dafür.
Update Februar 2023: Aus technischen Gründen nur noch eingeschränkt erhältlich
Leider funktioniert der kostenpflichtige Download mittlerweile in weniger Fällen, als dass es klappt. Ich vermute, dass das an Ad-Blockern liegt, die das Laden des Download-Programms verhindern. Ich habe weder die technischen Fähigkeiten noch die nötige Zeit, um das in den Griff zu kriegen. Sorry!
Außerdem sind unsere Erfahrungen zum Reisen trotz Schulpflicht mittlerweile fast zehn Jahre alt und wahrscheinlich überholt. Es wundert mich, dass überhaupt immer noch so starkes Interesse an meinem E-Book besteht. Bis heute gab es mehr als 300 kostenpflichtige Downloads. – Als ich es schrieb, rechnete ich so mit 20 bis 40… Gerade in der letzten Zeit, „nach Corona“ wahrscheinlich, wird mein Büchlein mehrmals pro Woche angefordert.
Durch besagte technische Probleme bedeutet das, dass ich beinahe ebenso oft händisch das PDF per Mail nachschicken muss. Und durch die zunehmend um sich greifende allgemeine Unfreundlichkeit der Leute – ja, ich finde schon, dass man das mittlerweile verallgemeinern kann – muss ich mir dabei immer häufiger unangenehme Beschwerden anhören. Sicher zurecht, bis zu einem gewissen Grade. Schließlich haben diese Menschen Geld bezahlt (das schon lange für keinen Cappuccino mehr reicht) und erwarten ihre Ware. (Wenn ich auch trotzdem der Meinung bin, wer morgen einen Termin mit der Rektorin hat, hätte auch ein bisschen früher mit dem Googeln beginnen können.)
Weil ich eine hoffnungslos naive Person bin, nehme ich das Buch dennoch nicht einfach offline. Das heißt, ihr könnt per E-Mail an lenamariehahn @ gmail.com (Leerzeichen entfernen) um das E-Book bitten. Ich schicke es euch dann kostenlos zu. Aber ich garantiere nichts. Wahrscheinlich dauert es etwas, bis ich es rausschicken kann. Vielleicht geht die Mail auch ganz unter. (Ich hab im Moment ziemlich viel Stress an vielen Fronten und bin manchmal tagelang offline.)
Wenn ihr mir dann trotzdem einen Cappuccino ausgeben möchtet (gerade wenn ihr einen Ad-Blocker benutzt und ich sonst für meine Arbeit „an euch nichts verdiene“): Die obige E-Mail-Adresse ist auch mein PayPal-Handle. Ich lege das Geld dann auf den kleinen Haufen für Cafébesuche zum Durchatmen. Das ist aber kein Muss mehr!
Auf jeden Fall wünsche ich euch alles Gute für eure Reisepläne!
Ursprüngliche Einführung von 2017
Aber so ganz einfach ist es nicht. Und bis jetzt haben wir uns auf diesem Gebiet auch immer etwas bedeckt gehalten. Die Leser, die mit jenen Suchbegriffen hier aufschlugen, waren enttäuscht: Trotz unserer Erfahrungen liefern wir (bisher) keine Gebrauchsanweisung, wie man der Schulpflicht entkommt.
Viele Mütter (interessanterweise bisher kein einziger Vater) schreiben mir dann E-Mails oder rufen mich kurzerhand einfach an. Auf diese Weise habe ich in den vergangenen zwei Jahren gut zwei Handvoll Familien beraten, und von vier Familien weiß ich, dass sie wie wir ihre Pläne durchgezogen und ihre Traumreise angetreten haben.
Obwohl immer so ein bisschen das mulmige Gefühl bleibt, ob man mir (oder unserer Schule) nicht eines Tages doch noch einen Strick daraus dreht, die Schulpflicht umgangen und 11 Monate lang die großartigste (und bildungsintensivste) Zeit als Familie gehabt zu haben, teile meine Erfahrungen gerne. Aber so langsam ist der Punkt erreicht, an dem sich der Aufwand lohnt, alles, was ich weiß, einmal aufzuschreiben und auf Abruf parat zu haben.
Deshalb gibt es jetzt unsere ganz persönlichen Erfahrungen mit der temporären Befreiung von der Schulpflicht auf 41 Seiten als E-Book.
Was dieses E-Book kann, was nicht, und warum es nicht kostenlos ist
Das Enttäuschende zuerst: Dieses kleine E-Book enthält leider keine Patentlösung. Es erzählt unsere persönliche Erfahrung bei der Vorbereitung unserer 11-monatigen Europareise und trägt alle Informationen zusammen, die mir zu diesem Thema vorliegen. Die meisten Fakten sind aus frei verfügbaren Quellen im Internet zusammengesammelt oder entstammen Gesprächen mit Ämtern, die auch jeder selbst führen kann. Wer möchte, kann unseren ebenfalls enthaltenen Antrag auf Beurlaubung gerne als Musterbrief verwenden, aber da die Situation in jedem Bundesland anders ist, kann ich nicht einmal eine verbindlich empfehlenswerte Herangehensweise nennen.
Trotzdem habe ich mich entschieden, das E-Book durch eine Schutzgebühr kostenpflichtig zu machen. Das hat gar nicht unbedingt mit den vielen, vielen Stunden Arbeit zu tun (die stecken auch im Blog), sondern mehr damit, dass ich unsere doch sehr privaten Erfahrungen nur denen übermitteln möchte, die wirklich ein Interesse daran haben. Denn ja, natürlich ist alles, was mit der rechtlichen Grauzone zu tun hat, die mit dem Aussetzen der Schulpflicht zwangsläufig einhergeht, eine sensible Sache. Andererseits lohnt sich eine Reise-Auszeit als Familie so sehr, dass ich anderen Familien helfen möchte, ihren Plan zu verwirklichen.
Sieh es so: Würdest du mich auf einen Cappuccino einladen, damit ich dir persönlich erzähle, wie es bei uns gelaufen ist? Wenn du hier aus der Gegend kommst (oder gerne Couchsurfing-Besuch hast), kannst du genau das tun. Oder du gibst mir durch den Erwerb dieses E-Books einen virtuellen Cappuccino aus. Mit dem stoße ich dann mit den Jungs auf eure Reiseplanung an (wann und wie genau, kannst du übrigens auf Instagram unter dem Hashtag #ebookCappuccino nachschauen)…
Ganz wichtig: Dies ist keine Rechtsberatung! Das sind einfach nur meine gesammelten Infos und eigenen Erfahrungen. Ich erzähle hier alles nach bestem Wissen und Gewissen, aber dass das alles 100%ig und verbindlich stimmt, kann ich nicht garantieren.
Ich will dir helfen, weil es für uns so schwierig war und sich dann doch so sehr gelohnt hat. Ich kann nur nichts versprechen. Aber ich gebe mir Mühe!
Zum Bestellen unseres E-Books bitte weiter runter scrollen.
Inhalt unseres E-Books zur Schulbefreiung
Langzeitreise mit schulpflichtigen Kindern – Was dieses E-Book kann, was nicht und warum es nicht kostenlos ist
Zur Einstimmung: Eine Polemik
Die Möglichkeiten: Wie ernst meint ihr es denn?
a) der bequeme Weg bei gutem Willen aller Beteiligten
b) die konsequente Möglichkeit, die eine Abmeldung in Deutschland erfordert und vieles kompliziert macht
c) die rabiate Variante, die auf „einfach trotzdem fahren“ hinausläuft und das Zahlen einer Geldstrafe in Kauf nimmt
d) die komplizierte Möglichkeit unter Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen
Schulbefreiung nach Vorschrift (die es gar nicht gibt)
Die Gesetzeslage
Schritt für Schritt zur Langzeitreise mit schulpflichtigen Kindern
Einschub: Geht das nur mit 1er-Schülern?
Umgang mit Behörden – oder? Unser Weg durch den Ämter-Dschungel
Travelschooling in der Praxis: Aus unserem Reise-Alltag
Super Hilfsmittel: Länderhefte
Wie kriege ich mein Kind dazu, mich als Lehrer zu akzeptieren?
Was muss ich machen, damit mein Kind unterwegs lernen kann?
Muss ich unterwegs überhaupt unterrichten?
Aus dem Blog: Verwandte Artikel auf family4travel.de
Über unsere 11-monatige Reise habe ich inzwischen ein „richtiges“ Buch geschrieben: „Die Entdeckung Europas“. Im Gegensatz zum Blog stehen dort die persönlichen Begegnungen und das „gefühlte Reisen“ während unserer Langzeitreise mit Familie im Mittelpunkt. Auch unsere Nordland-Kreuzfahrt hat darin ein eigenes Kapitel.
Ein Klick bringt dich direkt zur Bestellmöglichkeit bei Amazon*.
Oje, die Anforderung habe ich heute erst entdeckt. In meiner aktuellen Situation vergehen leicht mal ein paar Tage, in denen ich meine Kommentare nicht sichte. Sorry!
Ihr Lieben,
ich möchte mich herzlich für das informative und aufschlussreiche Ebook bei euch bedanken. Wir nutzen gerade die letzten Monate vor der Einschulung und sind auf einer langen Reise. Immer öfter fragen wir uns, ob wir uns wirklich von der Schulpflicht diktieren lassen müssen, wann und wie lange wir in Zukunft reisen wollen. Vielen lieben Dank für das Teilen eurer ERfahrungen.
Wow. Ich bekomme aktuell pro Kind drei Werktage pro Schuljahr für Recherchen frei. Dafür muss ich schriftliche Anträge stellen (diese können auch noch abgelehnt werden, kam bis jetzt aber nicht vor).
Allerdings dürfen diese Tage nicht direkt an die Ferien anknüpfen.
Gegen eine längere Zeit hätte ich natürlich auch nix ;-)
Ah, auch eine interessante Regelung. Zur Recherche habe ich später nur einmal ein inoffizielles Agreement mit der Lehrerin geschlossen und mich ansonsten an die Schulferien gehalten. Das eine Mal war es dann kein Problem.
[…] Hier kannst du mein E-Book bestellen. […]
Könnten Sie mir bitte den Download Link per Mail schicken… Danke
Oje, die Anforderung habe ich heute erst entdeckt. In meiner aktuellen Situation vergehen leicht mal ein paar Tage, in denen ich meine Kommentare nicht sichte. Sorry!
Ihr Lieben,
ich möchte mich herzlich für das informative und aufschlussreiche Ebook bei euch bedanken. Wir nutzen gerade die letzten Monate vor der Einschulung und sind auf einer langen Reise. Immer öfter fragen wir uns, ob wir uns wirklich von der Schulpflicht diktieren lassen müssen, wann und wie lange wir in Zukunft reisen wollen. Vielen lieben Dank für das Teilen eurer ERfahrungen.
Danke schön, das freut mich! Und weiterhin gute Reisen! :)
Liebe Family4Travel,.
Ich habe gerade das eBook gekauft. Leider war kein Link ersichtlich.
Bitte um Zusendung per Mail.
Danke
LG Daniela
Oh weh, per E-Mail hätte ich es schneller gesehen. Kommt sofort!
Wow. Ich bekomme aktuell pro Kind drei Werktage pro Schuljahr für Recherchen frei. Dafür muss ich schriftliche Anträge stellen (diese können auch noch abgelehnt werden, kam bis jetzt aber nicht vor).
Allerdings dürfen diese Tage nicht direkt an die Ferien anknüpfen.
Gegen eine längere Zeit hätte ich natürlich auch nix ;-)
Ah, auch eine interessante Regelung. Zur Recherche habe ich später nur einmal ein inoffizielles Agreement mit der Lehrerin geschlossen und mich ansonsten an die Schulferien gehalten. Das eine Mal war es dann kein Problem.