Bei unserem Roadtrip durchs Baltikum war uns schnell klar, dass wir für Litauen mit Kindern viel zu wenig Zeit eingeplant hatten. Selbst in den wenigen Tagen haben wir so viele tolle Erfahrungen gemacht! Die Planung für die nächste Rundreise, auf der wir das kleine baltische Land so richtig kennenlernen, steht deshalb schon…
Update: Tatsächlich sind wir 2024 ein zweites Mal in Litauen gewesen! Zwar haben wir es geschafft, Litauen diesmal mehr Bühne zu geben. Ganz so wie in meiner Planung hier ist es aber doch nicht geworden. Deshalb: Wenn ihr einen Roadtrip mit Kindern (oder ohne) speziell durch Litauen plant, schaut euch durchaus diesen Schlachtplan hier an. Bestimmt funktioniert er gut. Wenn ihr wissen wollt, was für Erfahrungen wir in Wirklichkeit gemacht haben, lest (auch) meinen tatsächlichen Erfahrungsbericht:
Roadtrip durchs Baltikum mit Kind: Estland, Lettland, Litauen (und ein bisschen Finnland)
Litauen mit Kindern: Rückblick und Ausblick
Dieser Beitrag liefert ziemlich detaillierte Vorschläge für einen zweiwöchigen Urlaub in Litauen mit Kindern. Dabei ist unsere eigene Reise durchs Baltikum lange her. 2012 sind wir dort gewesen – und nur drei Tage in Litauen. Auf unserem Roadtrip durchs Baltikum mit zwei Jungs im Kindergartenalter habe ich damals fleißig Tagebuch geschrieben. Als ich ein Jahr später mit dem Bloggen begann, tippte ich dieses eins zu eins ins Internet ab.
Unsere Erfahrungen von damals sind einerseits gewiss immer noch wertvoll, andererseits verjährt. Nach zehn Jahren putze ich hier so ein bisschen durch. Eigentlich könnten alle meine Einträge über Litauen mit Kindern in die Tonne. Aber beim Aussieben dieser alten Kamellen kommt mir plötzlich die Gewissheit: Ich will da unbedingt wieder hin!
Neue Pläne für Litauen mit Kind
Schon damals haben wir uns schließlich gesagt, wir müssen unbedingt noch mal wiederkommen. Ganz in Ruhe, mit mehr Zeit. Und so fange ich an, unseren nächsten Urlaub in Litauen mit Kind zu planen… (Unsere zweite Litauen-Reise wird nämlich in veränderter Besetzung stattfinden. Die Jungs sind inzwischen mehr oder weniger erwachsen und machen ihr eigenes Ding. Dafür ist zwischenzeitlich eine kleine Schwester auf der Bildfläche erschienen.)
In diesem Blogbeitrag jedenfalls werde ich zum einen die interessantesten Ausschnitte meiner alten Erfahrungsberichte über Litauen mit Kindern konservieren. Zum anderen sammele ich hier Reiseziele, Ausflugstipps und Unternehmungen in ganz Litauen für später. So sind Reiseblogs zwar eigentlich nicht gedacht. Aber bis ich selbst mit meiner Familie wieder ins Baltikum komme (2024 vielleicht schon?), erstelle ich mir hier eine Art Bucket-List. Auch wenn ich hier längst nicht überall aus eigener Erfahrung berichte, dürft ihr gerne abgucken für eure eigene Urlaubsplanung für Litauen mit Kindern. Außerdem verlinke ich überall da, wo ich etwas Passendes gefunden habe, auf Erfahrungsberichte in anderen Reiseblogs.
Unser Roadtrip durchs Baltikum
Eigentlich will ich hauptsächlich nach Estland, als ich 2012 unsere Rundreise durchs Baltikum zu planen beginne. Auch das ist mehr oder weniger Zufall: Ein reduzierter Estland-Reiseführer ist mir in die Hände gefallen und ich habe mich festgelesen. Litauen liegt genau wie Lettland auf dem Weg. Die Dreieinigkeit der Baltischen Staaten will ich mir nicht entgehen lassen. (Zum Glück, denn wahrscheinlich braucht es den direkten Vergleich, um die ständige Gleichsetzung im Kopf abzubauen. Dass Litauen, Lettland und Estland sich vom Reisegefühl her so eklatant unterscheiden, ist eine der interessantesten Erfahrungen auf unserem Familien-Roadtrip durchs Baltikum.)
Knapp vier Wochen nehmen wir uns schließlich für unsere Rundreise. Im Kleinwagen (Audi A2) mit Dachgepäckbox reisen wir zu viert zunächst durch Polen. Nach zwei Stationen in Poznan und Masuren erreichen wir mit unseren Kindern schließlich Litauen.
Erste Eindrücke in Litauen mit Kindern
Unsere ersten Eindrücke kurz hinter der Grenze habe ich in meinem analogen Reisetagebuch festgehalten. Das habe ich damals immer und überall geführt. In diesem Fall habe ich es im Auto auf meinen Knien balanciert, während wir am frühen Abend über die gut ausgebaute, aber pro Fahrtrichtung einspurige E67 fahren.
Aus meinem Reisetagebuch: „Die Fernstraße vor uns ist gut in Schuss. Aber was man von hier aus sieht, ist doch sehr urtümlich. Gerade sind wir an einem Pferdefuhrwerk vorbeigefahren, das von der Feldarbeit heimkehrt. Dort drüben wird eine Kuh auf der Weide mit der Hand gemolken. Vor einem kleinen Gehöft sind zwei Ziegen auf der Wiese angepflockt. Und dann gibt es natürlich, wie schon in Masuren: Störche, Störche, Störche.“
Ob es in Litauen auch 2023 noch Pferdefuhrwerke zu sehen gibt? So richtig im Alltag, meine ich? In Rumänien haben wir ebenfalls häufig welche gesehen, aber das war auch schon 2014.
Was die Kinder bei ihrer allerersten Begegnung mit Litauen dachten, habe ich leider nicht aufgeschrieben. Später, auf unserer großen Europareise, haben wir nach jedem Grenzübertritt reihum „Mir fällt auf, dass hier…“ gespielt. Dafür waren die Jungs mit fünf und sieben Jahren in Litauen aber vielleicht auch doch noch ein bisschen zu klein.
Wie kommt man am besten mit Kindern nach Litauen?
Zunächst einmal ist es eine Art Glaubensfrage: mit der Fähre oder mit dem Auto? (Mit dem Flugzeug innerhalb Zentraleuropas zu verreisen, stellt für mich im Jahr 2023 keine ernstzunehmende Alternative mehr dar. Erst recht nicht mit Kindern.)
Mit der Fähre nach Litauen
Für unseren nächsten Urlaub in Litauen mit Kind werden wir auf jeden Fall die Fähre nehmen. Unterm Strich ist das umweltfreundlicher (ja, trotz Schwerölfeuerung der Fähren). Und weil wir uns dabei den Großteil der Strecke im Schlaf transportieren lassen, sparen wir eine Zwischenübernachtung anderswo und damit Zeit. Für alle, die auf die Schulferien und einen üblichen Urlaub in geregelten Arbeitsverhältnissen angewiesen sind, ist die Litauen-Anreise per Fähre in die (einzige) Hafenstadt Klaipeda in meinen Augen die sinnvollste Variante.
Von Deutschland aus starten Fährverbindungen von Kiel, Travemünde und Rostock aus. Kiel – Klaipeda bedient DFDS täglich. Die Überfahrt dauert mit 20 Stunden ganz schön lange. Trotzdem ist es die zeitlich kürzeste Verbindung. Obwohl kilometermäßig etwas kürzer, braucht TT Line von Rostock 26 Stunden und von Travemünde aus sogar fast 30 Stunden. Diese Verbindungen bedürfen mit nur einer bzw. zwei Fähren pro Woche auch guter Planung.
Einen ausführlichen Erfahrungsbericht über die Anreise nach Litauen per Fähre (Rostock – Klaipeda) mit Kind aus dem Jahr 2019 findet sich im Reiseblog Krümels große Reise.
Mit dem Auto nach Litauen
Bei unserem eigenen Baltikum-Roadtrip sind wir damals mit dem Auto nach Litauen eingereist. Gemäß dem Grundsatz „der Weg ist das Ziel“ haben wir in zwei Stationen in Polen zwischenübernachtet (Poznan und Masuren). Das war auch toll! – Aber dadurch hatten wir halt weniger Zeit für Litauen und die anderen beiden baltischen Staaten.
Im Vergleich zur Fähre ist die reine Fahrzeit mit dem Auto kürzer. Von Kiel aus wären es gut 12 Stunden Fahrzeit bis zur Grenze, von Rostock knapp elf. Gerade mit Kindern fährt man aber eine solche Strecke nicht in eins durch (wenn man klug ist zumindest).
Je nachdem, in welche Richtung es innerhalb Litauens gehen soll, gibt es zwei größere Grenzübergänge. Die Grenze selber ist dank EU und Schengen-Abkommen keine große Sache. Es ändern sich lediglich Aussehen der Schilder und die Verkehrsregeln ein wenig. (Dazu schaut ihr am besten beim ADAC nach. Die halten das immer aktuell.)
Wer auf dem kürzesten Weg durch Litauen durch und weiter nach Lettland und Estland will, nimmt wie wir damals die E67, die in Litauen im weiteren Verlauf zur A5 wird. Diese Strecke führt vorbei an Marijampole in die zweitgrößte Stadt Kaunas. Über Panevezys geht es dann direkt weiter nach Riga.
Wer zuerst in die litauische Hauptstadt Vilnius möchte, nimmt schon in Polen wahrscheinlich die A16 und fährt dann über die 135. Auch das ist eine ordentlich ausgebaute Landstraße. Das bleibt sie allerdings auch bis kurz vor Vilnius, obwohl sie dann schon längst A4 heißt.
(Ein A darf hier keine Autobahnen nach deutschem Vorbild erwarten lassen. Bei Google Streetview könnt ihr euch einen guten und relativ aktuellen Eindruck von den Straßenverhältnissen in Litauen holen. Sie waren schon damals nicht schlecht! Aber das Land ist halt klein und ländlich. Wer hier nur von A nach B möchte, wird sich in Geduld üben müssen.)
Wer mit dem Wohnmobil, Camper oder Van über den Landweg nach Litauen will, findet bei Takly on Tour praktische Tipps für Stellplätze, Campingplätze und so weiter.
Mit dem Zug nach Litauen
Internationale Bahnreisen werden als Alternative zu Flugreisen immer beliebter. Im Baltikum und gerade auch in Litauen ist das wohl noch ein bisschen abenteuerlich. Einen Erfahrungsbericht von 2017 habe ich im Reiseblog Winterrail gefunden. Im Zugreiseblog gibt es eine ausführliche Zusammenfassung aller Fernreiseverbindungen per Zug im Baltikum von 2018.
Die beste Route durch Litauen
Litauen ist etwas kleiner als Bayern. Das heißt zum einen: Wer eigentlich nur nach Riga und Estland will (die klassischen Ziele des Baltikum-Roadtrips und beschämenderweise auch unsere Hauptziele damals), ist schnell durch. Zum anderen heißt es aber: Wer bereit ist, sich etwas Zeit zu nehmen, findet hier mehr als genug Material. (Wir haben schließlich auch mal einen tollen Bayern-Roadtrip gemacht.)
Wir selbst haben bei unserer ersten Reise mit Kindern nach Litauen praktisch nur Kaunas gesehen, sonst nichts. Bei unserer nächsten Rundreise soll Litauen aber die Hauptrolle spielen. Das hier ist mein Plan:
12 Tage in Litauen
Eigentlich sollten das hier nur Stichworte werden. Jetzt ist es ein detaillierter Reiseplan. Ich bin mal wieder etwas eskalliert… Aber ich freue mich riesig drauf!
Tag 1: Klaipeda
Wir kommen in Klaipeda an und werden uns natürlich erst einmal Litauens Hafenstadt gründlich ansehen. Ich denke mir, dass wir uns hier für drei Nächte eine Ferienwohnung oder zur Not ein Hotelzimmer nehmen könnten.
Dass wir für die eher unscheinbare Stadt nicht allzu viel Zeit einplanen müssen, verrät uns das Weltreize-Blog. Nach dem schnell erledigten Sightseeing werden wir uns also wohl hauptsächlich akklimatisieren und Litauen da auf uns wirken lassen, wo es „ganz normal“ und authentisch ist. Das finde ich unterm Strich immer mindestens genauso spannend wie all die Must-Sees und Must-Dos, wo man hauptsächlich anderen Ortsfremden begegnet.
Tag 2: Kurische Nehrung
Die kurische Nehrung grenzt direkt an Klaipeda an und ist von dort mit einer kleinen Autofähre erreichbar. Sie gilt als eine der touristischen Hauptattraktionen von Litauen. Klar, dass wir uns die schmale Landzunge zwischen Haff und Meer mit der kleinen Stadt Nida (oder Nidden) und der Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad (Königsberg) einmal anschauen müssen. Was uns dort erwartet, verraten schon jetzt etliche andere Reiseblogs, etwa Viermal Fernweh.
Tag 3: Aukštumala-Moor
Wir lieben Moor. Das Baltikum ist voll davon. Lettland und vor allem Estland haben wahnsinnig große Moorgebiete. Wer ohnehin einen ganzen Baltikum-Trip plant und dorthin auch noch unterwegs ist, kann sich diesen Abstecher vermutlich sparen. Was im gesamtbaltischen Vergleich also wohl eher Mittelfeld ist, macht das Aukštumala-Moor für deutsche Gewohnheiten mehr als sehenswert. Es liegt etwa eine Stunde Fahrzeit von Kaunas entfernt und hat einen Ehrenplatz auf meiner Litauen-Bucketlist. Danach schauen wir uns eins der hübschen urigen Städtchen im Memeldelta im äußersten Südwesten des Landes an, vielleicht Kintai. Ich wette, der Tag geht schneller rum, als uns lieb ist.
Tag 4: Kaunas
Nach drei Übernachtungen in Klaipeda denke ich mir einen Ortswechsel Richtung Vilnius. (Vielleicht kriegen wir auch was in Trakai, das wäre für unsere Pläne verkehrsgünstiger gelegen.) Google prophezeit für eine Fahrzeit von Klaipeda nach Vilnius etwas mehr als drei Stunden. Direkt auf der Strecke liegt nach zwei Dritteln Kaunas. Da wir die zweitgrößte Stadt Litauens von unserer ersten Reise recht gut kennen, gedenke ich hier nur einen kurzen Zwischenstopp einzulegen. Der ist aber Pflicht!
Unsere Erfahrungen in Kaunas
Aus meinem Reisetagebuch am 27. Juli 2012 (etwas gekürzt und komprimiert): „Litauens zweitgrößte Stadt gilt als das Wirtschaftszentrum des Landes. Das Sowjet-Erbe ist an vielen Stellen noch deutlich sichtbar. Trotzdem brechen auch dort an jeder Ecke hochmoderne Glasfassaden aus dem Betongrau hervor. Es gibt Designerläden und Schuhgeschäfte mit deutscher Markenware zu deutschen Preisen. Wir haben auch mehrere Bioläden gesehen, was ich für den Inbegriff von Zukunftsbewusstsein und Luxusbereitschaft halte.
Die Altstadt ist hübsch, aber nicht weiter spektakulär. An der neuen Einkaufsstraße säumen kleine und größere Läden eine Allee aus Lindenbäumen.
Wir haben uns die spärlichen Ruinen einer Burg angesehen (Kauno pilis) und die St.-Georgs-Kirche besichtigt. Die musste während der Sowjet-Besatzung als Lagerraum herhalten und konnte erst vor einigen Jahren wieder vom Zisterzienser-Orden übernommen werden. Selbst Martin als überzeugter Atheist war betroffen, wie hier mit Kulturgütern und Handwerkskunst umgegangen worden ist.
Eine schöne Überraschung war die „Chocolaterie“, ein äußerst schmuckes Café mit Kinderspielecke (Adresse: Rotušės a. 26). Wir wählten vier winzige Tortenstücke für umgerechnet je zwei Euro – was ich zu Hause schon recht teuer gefunden und im tendenziell deutlich günstigeren Litauen nicht erwartet hätte. Dafür bekamen wir allerdings auch umwerfend leckere Exklusivitäten, deren Genuss uns in extatische Höhen versetzte. Bis zum Abend waren wir pappsatt.“
Weitere, aktuellere Impressionen aus Kaunas samt aller wichtigen Sehenswürdigkeiten und toller Streetart hat die Reisebloggerin.at aus dem Jahr 2023.
Das Freilichtmuseum von Kaunas
Wer zum ersten Mal in Kaunas ist, sollte sich ruhig reichlich Zeit für die Stadt nehmen. Eine weitere Zwischenübernachtung bietet sich an – und der Besuch im Freilichtmuseum. Der war zumindest für uns und die Kinder damals das größte Highlight unseres kurzen Besuchs in Litauen.
Aus meinem Reisetagebuch 2012: „Wir sitzen im Gasthof des litauischen Freilichtmuseums und warten auf unser Mittagessen. Es ist so wunderschön hier!
Litauen ist absolut nicht touristisch. Hier im Nationalmuseum gibt es wenigstens eine Zusammenfassung der langen Texttafeln auf Englisch. Auf dem Parkplatz haben wir ein Wolfsburger Kennzeichen gesehen, dazu mehrere estnische, ein paar lettische. Sonst nichts Ausländisches.
Das Museum ist idyllisch gelegen in einem großen Waldstück. Obwohl doch eigentlich Hauptsaison sein müsste, macht alles den Eindruck, als liefe die kleine Handvoll Leute eher zufällig hier rum. Die Häuser sind fast alle aus Holz, auch die Kirche, die sie gerade neu nach altem Vorbild errichtet haben. Den Jungs hat der Bäcker am besten gefallen, wo wir bunt verziertes Gebäck kaufen konnten.
Dass das Leben hier immer sehr einfach war, zeigen beispielsweise die „Spitzengardinen“ aus Papier, die die meisten Fenster schmücken. Dabei gibt es durchaus auch echte Spitze zu sehen: an der Bettwäsche, die – viel cleverer als in Deutschland – seitlich angebracht ist und so morgendliche Blümchenmuster im Gesicht verhindert haben dürfte.
Die Kinder erkunden die Häuser mit großem Eifer. Sie freuen sich aber auch über den Mini-Spielplatz, der sich neben fast jedem Gebäude befindet: eine ganz einfache Balken-Wippe, manchmal noch eine Schaukel. Und einfach viel Platz zum Toben.“
Tag 5: Vilnius
Die Hauptstadt von Litauen hat – finde ich – auch mit Kindern mindestens einen vollen Tagesausflug verdient. Ich freue mich auf die Altstadt und die niedlichen schmalen Gassen. Vorfreude und einige Vorwarnungen hole ich mir dafür zum Beispiel bei Larissa von Roadtrips mit Kids. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Vilnius sind in Nicolos Reiseblog aufgelistet. Einen sehr stimmungsvollen Reisebericht bieten auch die Swiss Nomads. Und ganz besonders liegäugele ich mit dem kunstlastigen Szeneviertel Uzupis, das Janett bei Teilzeitreisender so eingängig beschreibt.
Tag 6: Trakai
Die historische Hauptstadt Litauens ist heute beinahe so etwas wie ein Vorort von Vilnius. Vom Stadtzentrum sind es ungefähr 28 Kilometer bis nach Trakai. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die alte Wasserburg, die europaweit zu den ältesten Exemplaren zählt. Einen schönen Erfahrungsbericht von 2020 gibt es im Blog ferienfrei.
Tag 7: Druskininkai
Die kleine Kurstadt (rund 17.000 Einwohner*innen) liegt ganz schön ab vom Schuss im äußersten Südwesten Litauens, kurz vor der Grenze zu Belarus. Von Vilnius aus sind es knapp zwei Stunden Fahrzeit – für einen Tagesausflug zumindest mit Kindern ganz schön weit. Trotzdem möchte ich sie mir unbedingt ansehen. Druskininkai gilt als sehr hübsches Städtchen in sehr hübscher Umgebung. Den Ruf als Heilbad verdankt es der Sole. Die findet auch im größten Spaßbad Litauens Verwendung. Ich möchte mir vor allem den Park voller Holzskulpturen etwas außerhalb der Stadt ansehen.
(Kurz habe ich auch damit geliebäugelt, über die Grenze nach Belarus zu fahren, denn ins recht hübsche Hrodna ist es von Druskininkai weniger als eine Stunde Fahrzeit. Allerdings gilt für Weißrussland eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Demnach kann es zu kurzfristigen Grenzschließungen kommen und je nach politischer Akutlage könnte EU-Bürger*innen die prinzipiell visafreie Ein- und vor allem Ausreise schwergemacht werden. Okay, so wichtig ist es mir dann doch nicht, nur um mal dort gewesen zu sein…)
Tag 8: Natur und Kunst bei Moletai
Wer mobil ist, setzt zur Übernachtung bestimmt lieber ins hübsche Moletai um. Machbar ist ein Tagesausflug in die Seengebiete östlich von Moletai aus aber auch problemlos von Trakai oder Vilnius aus. (Aus der Hauptstadt ist es etwa eine Stunde Fahrzeit.) Auf dem Weg möchte ich mir Zalvario Parkas anschauen, einen Park voller Kunst mit Lost-Places-Charme plus Badesee mit Wasserrutschen.
Moletai selbst scheint auch ein ganz hübsches Städtchen zu sein. Vor allem würde ich im Labanoras-Naturpark eine Runde Wandern wollen.
Noch ein gutes Stück weiter nach Nordosten beginnt der Nationalpark Aukštaitija. Auf den Bildern sieht die Landschaft genauso aus wie im besser zugänglichen und leichter erreichbaren Labanoras. Deshalb würde ich es mir in unserem Fall einfach machen. Für alle, die mehr Fleiß an den Tag legen wollen: Alla on Tour beschreibt in ihrem Reiseblog eine geführte Wanderung durch den Nationalpark. Und die Jungs von 1ThingToDo nennen ihn nach mitreißend beschriebenen Erfahrungen „Brandenburgs baltischen Bruder“ [inzwischen leider offline].
Tag 9: Siauliai
Von Vilnius aus sind es bis in die Stadt Siauliai gut zweieinhalb Stunden Fahrzeit. Auf dem Weg liegt noch ein kleines Freilichtmuseum, in dem wir vermutlich einen Großteil des Tages verbringen werden.
Siauliai selbst ist, glaube ich, nicht übermäßig sehenswert. „Verkehrsgünstig gelegen“, war sie im Laufe der Geschichte wohl etlichen Kriegen im Weg und musste immer wieder aufgebaut werden. Als ich ein Kind war, hatten wir mal ein Au-Pair-Mädchen, das aus Siauliai stammte. Leider haben wir längst keinen Kontakt mehr. (Das war lange vor Facebook und Co.) Ihre Fotos von zu Hause waren (klar, Anfang der 90er) furchtbar trostlos und hässlich. Bestimmt hat sich das mittlerweile geändert. Immerhin habe ich bei Google Maps Bilder von einem schönen neuen Spielplatz am Talksa-See gesehen.
Tag 10: Berg der Kreuze
Warum ich überhaupt nach Siauliai will, liegt am „Berg der Kreuze“. Auch davon hat Rasma mir früher Bilder gezeigt, und die haben mich sehr fasziniert. Inzwischen ist die Sehenswürdigkeit wohl ganz schön überlaufen. Aber hin müssen wir natürlich trotzdem! Einen authentischen Erfahrungsbericht hat zum Beispiel Ines auf ViermalFernweh.
Tag 11: Zurück zum Meer und zur Fähre
Von Siauliai bis zur Fähre nach Klaipeda sind es ziemlich genau zwei Stunden Fahrzeit. Je nach dem, wie viel Zeit wir haben (ich hab noch gar nicht nachgeguckt, zu welcher Tageszeit die Fähre von Klaipeda zurück nach Rostock oder Kiel abfährt), werden wir den Tag irgendwo auf der Strecke vertrödeln. Vielleicht fahren wir auch noch mal ans Meer. Bei Palanga gibt es richtigen Strand und einen tollen Park gleich dahinter.
Tag 12 + x: Lettland und Estland
Hm, jetzt bin ich so auf blauen Dunst auf elf Tage gekommen. Für zwei Wochen Urlaub wäre da noch Puffer. Ganz bestimmt fänden sich bei näherer Betrachtung und besserer Vorbereitung noch etliche Reiseziele in Litauen, die sich mit Kindern (oder auch ohne) lohnen. Ein zweiter Tag in Vilnius wäre bestimmt super. Für uns wäre ein Tag in einem Kletterpark toll (siehe unten). Und in der herrlichen Natur, die uns in Litauen erwartet, könnten wir garantiert noch manchen Tag herumwandern.
Tatsächlich werden wir, glaube ich, dann aber doch eher einen Abstecher durch Lettland nach Estland machen. Von unserer ersten Reise ins Baltikum haben wir Freunde in Tartu behalten. (Leider die einzigen. Ich bin sehr mies im Kontakthalten. Zu unseren litauischen Couchsurfing-Hosts – siehe unten – haben wir nicht einmal mehr Kontaktdaten.) Von Siauliai wären es fünf Stunden Fahrzeit bis nach Tartu. Lettland dabei einfach nur als Transitland zu benutzen, wäre jammerschade. Dass Riga – das direkt auf dem Weg liegt – eine tolle Stadt ist, wissen wir. Aber ich denke, wir werden auch Lettland dann noch einmal einen ganzen Urlaub angedeihen lassen, so wie ich es jetzt für Litauen plane.
Ausflugstipps in Litauen mit Kindern
Mit der folgenden Liste von Ausflugszielen für Familien hat die Arbeit für diesen Blogpost ursprünglich mal angefangen. – Als ich noch dachte, ich würde nur meine alten, verjährten Erfahrungen hier fürs Blog etwas aufmöbeln. Bevor die Angelegenheit mal wieder eskalierte und ich plötzlich ziemlich detailliert unseren nächsten Sommerurlaub plante… Jedenfalls, wir selbst werden vermutlich nur mit unserer jetzt dreijährigen Tochter nach Litauen reisen. Aus alter Gewohnheit – und in der Hoffnung, dass unsere großen Jungs vielleicht doch noch mit möchten – habe ich in meine Liste von Attraktionen auch solche für ältere Kinder und Teenager aufgenommen. Alle Tipps sind von uns ungetestet und ich habe auch keine Erfahrungsberichte in anderen Reiseblogs finden können. Die Links gehen deshalb alle direkt auf die Websites der Attraktionen.
Freizeitparks
Litauen ist ein kleines, nicht sehr wohlhabendes Land. Freizeitparks der Superlative (wie Legoland, Belantis und Co) darf man deshalb nicht erwarten. Ich habe ein paar eher kleine ausfindig gemacht, in denen Familien nichtsdestotrotz Spaß haben können. (Zumindest denke ich mir das. Zalvario Parkas und den Labyrinth-Park habe ich für uns jedenfalls fest im Auge.)
- Dino-Park Klaipeda: bunte, lebensgroße Dinosaurierfiguren mit einigen (wenigen) weiteren Attraktionen für kleine Kinder.
- Labirintu Parkas: Kleiner Freizeitpark mit Labyrinthen und viel zum Selbermachen im Osten Richtung Riga südliche Route.
- Direkt nebenan, fast vom selben Parkplatz zu erreichen, gibt es einen kleinen Baumwipfelpfad.
- Eher eine Ansammlung von Kunstobjekten scheint Europos Parkas zu sein. Hier liegt außerdem der geografisch errechenbare Mittelpunkt Europas.
- Zalvario Parkas: Sehr cool aussehender Kunstpark mit Badesee und Wasserrutschen bei Moletai, halbwegs auf der Strecke von Vilius nach Lettland gelegen.
Kletterparks
Hochseilgärten stehen bei meinen Jungs (und tatsächlich auch bei mir) immer hoch im Kurs. In Litauen gibt es offenbar mehrere. Ich bin (bisher) nicht so ganz tief in die Recherche eingestiegen, wie empfehlenswert die einzelnen sind. Auf den ersten Blick sehen die Websites und auch die Bewertungen bei Google jedenfalls so aus, dass ich sie mir abgespeichert habe und bei Bedarf näher ansehen werde.
- Unoparks ist eine kleine Kette mit Ablegern in Kaunas, Vilnius und Druskininkai.
- Minimelts Parkas: Kletterpark in Klaipeda mit Spielplätzen und Kinderattraktionen
Spaßbäder und Wasserspaß
Auch für Aquaparks und Spaßbäder gilt: Wir sind in Deutschland ziemlich verwöhnt vom Höher-schneller-weiter-Gedanken. Die Bilder auf den Websites sehen alle so aus, als könne man dort mit großen wie kleinen Kindern einen Nachmittag lang viel Spaß haben. (Aber mitunter sind es immer dieselben zwei, drei Motive, die Anlage also wohl nicht sehr groß. Erwartet lieber nicht zu viel und überlegt euch, wie groß der Umweg dafür sein darf. Und ob man in einem Urlaub in Litauen, in dem sich so viel Neues, Andersartiges und Interessantes entdecken lässt, auch mit Kindern unbedingt ausgerechnet in ein Spaßbad muss. Wenn besagte Kinder diese Frage allerdings mit einem klaren Ja beantworten… Wir waren 2016 im größten Spaßbad der Slowakei, um den Jungs einen Gefallen zu tun. Und es war nun nicht schlecht!)
- Vichy Water Park: Spaßbad in Vilnius
- Erlebnisbad Druskininkai (ganz im Süden von Litauen): ein Aquapark mit vielen Wasserrutschen
- Wake Inn Waterpark: Freiluft-Anlage bei Vilnius an einem Badesee mit Wasserski und einem Kletterparcours auf dem Wasser und Wasserski
- Madbay: Wasserski am See bei Klaipeda
Das war das, was ich bei einer ersten Recherche gefunden habe. Zwischenzeitlich habe ich bemerkt, dass es gerade an Freiluft-Anlagen an Badeseen richtig viel gibt. Auch Wasserski scheint eine ganz heiße Sache in Litauen zu sein.
Kontakt mit Einheimischen in Litauen
2012 war die Hochzeit des Couchsurfing. Auf unserem Roadtrip durchs Baltikum haben wir reichlich Kontakte über die Online-Plattform knüpfen können. Leider funktioniert das heute nicht mehr so leicht. Das Gastfreundschafts-Netzwerk ist seit der rücksichtslosen Kommerzialisierung praktisch tot. So schade! Denn Menschen zu Hause zu besuchen, war für uns immer die beste Art, ein Reiseland wirklich kennenzulernen. Gerade in den Baltischen Staaten hat das für uns bestens funktioniert.
Außerhalb von Kaunas haben wir damals eine Familie besucht. Für zwei Nächte durften wir uns bei ihnen einquartieren. Das habe ich damals in mein Reisetagebuch geschrieben:
„Wir couchsurfen bei einer sehr netten litauischen Familie. (…) Gestern sind Martin und Linas zu einer Autowerkstatt gefahren, um unsere Klimaanlage reparieren zu lassen – leider erfolglos. Die Kinder spielten währenddessen im Garten. Giedre und ich saßen dabei und tranken Tee, dessen Zutaten Giedre selbst im Wald gesammelt hatte. Sie erzählte mir von den Problemen, mit denen sich ihre gehobene Mittelschicht-Familie so herumschlagen muss. Im Moment arbeitet sie nicht – sie ist gelernte Buchhändlerin. Aber die staatlichen Schulen sind schlecht, sagt sie. Die haben immer noch viel zu viel Drill-Charakter. Deshalb schicken sie ihre Kinder auf die Waldorfschule nach Kaunas. Das kostet viel Geld. Wenn Migle im nächsten Jahr auch noch zur Schule kommt, reicht Linas’ Gehalt nicht mehr aus, obwohl er als Software-Entwickler recht gut verdient.“
Alltagsbeobachtungen
„Abends, als es dunkel und die Mücken aufdringlicher wurden, zündeten wir ein kleines Lagerfeuer an. Die Familie verbrannte damit fröhlich alles, was rund um Haus und Garten so an Müll angefallen war. Zum Entzücken unserer Kinder wurden sie auch ermutigt, die Cellophanpapierchen ihrer Süßigkeiten ins Feuer zu schmeißen, wo sie dann unter ihren begeisterten Blicken zusammenhutzelten.
Sehr interessant war unser morgendlicher Ausflug in den Supermarkt. Das Gebäude war absolut modern, die Auswahl europäisch, die Kundentoilette tiptop. Aber sobald man dann ein bisschen ins Ländliche fährt, begegnet man einem sehr altmodischen Land. Zwei Kilometer von der Autobahn entfernt sehen die Häuser denen aus dem Museumsdorf verdächtig ähnlich.
Was mir aufgefallen ist hier in Litauen, sind die äußerst schlanken Frauen. Selbst junge Mütter tragen keinen Bauchspeck vor sich her. Auch bei älteren Frauen sieht man nichts über schätzungsweise Kleidergröße 48. Bei den Ausnahmen habe ich mir die Mühe gemacht, genau hinzuhören, und fast immer ist es mir gelungen, sie russisch sprechen zu hören. (Denn wie in allen baltischen Staaten lebt immer noch eine recht große russische Minderheit im Land.)
Und sauber war es! Ich glaube, ich habe noch nie so eine aufgeräumte Großstadt wie Kaunas gesehen. Kein Müll in den Ecken, keine Hundehaufen, nicht einmal Zigarettenkippen. Ich sah einen Jugendlichen, dessen Bonbonpapier am Mülleimer vorbeiflatterte. Er ging zurück, hob es auf und sorgte dafür, dass es ordnungsgemäß an seinem Bestimmungsort landete.“
Essen und Trinken in Litauen
Wir haben bei unserem kurzen Aufenthalt in Litauen kaum ausreichend Expertise auf diesem Feld erworben. Aber unsere Beobachtungen decken sich doch mit all den Reiseführern und Reiseblogs, die litauische Gerichte als einfach und deftig beschreiben.
Das habe ich zu diesem Thema in mein Reisetagebuch geschrieben: „Wir kamen gestern erst spät an, die Familie hatte schon gegessen. Es gab eine traditionelle Rote-Beete-Suppe. Sie schmeckte sehr gut, obwohl ich Rote Beete sonst nicht mag.
Das Frühstück war herausfordernder. Traditionell isst man morgens wohl Buchweizengrütze: aufgekocht mit Wasser, ungezuckert, leicht gesalzen. Die Vokabel, unter der uns das Mahl angepriesen wurde, war „Lithuanian porridge“. Wir erwarteten also Vergleichbares wie in Großbritannien – und wurden, gelinde gesagt, überrascht. Nachdem ich beim ersten Löffel Mühe hatte, Haltung zu bewahren, probierten die Jungs gar nicht erst. Hier isst es aber wohl tatsächlich die ganze Familie, jeden Tag. Nun, heute Abend werden wir uns mit Käsespätzlen revanchieren.“
Verständigung in Litauen
Die meisten Leute in Litauen sprechen passabel Englisch. Das gilt zumindest für alle unter 50. Schilder und andere Beschriftungen sind jedoch oft ausschließlich auf Litauisch. An touristischen Sehenswürdigkeiten gibt es meist wenigstens kurze Texte auf Englisch. Manchmal sind sie auch auf Deutsch übersetzt, dann meistens auch auf Polnisch und Russisch.
Dass Deutsch gesprochen wird, ist allerdings die absolute Ausnahme. Aber alle bemühen sich sehr, ausländische Gäste zu verstehen und ihnen weiterzuhelfen. Nur Russisch spricht hier niemand gern, obwohl es die Älteren – notgedrungen – alle in der Schule gelernt haben. – So haben wir es zumindest 2012 erlebt.
Litauisch für Anfänger*innen
Über die litauische Sprache habe ich damals in mein Reisetagebuch geschrieben: „Giedre sagt, Litauisch und Lettisch seien die ältesten Sprachen Europas und mit dem Sanskrit verwandt. Litauisch ist so völlig anders als alles, was ich kenne. Polnisch kann ich auch nicht, aber da hat man ja wenigstens einzelne Wörter schon mal gehört. Litauisch hat einfach überhaupt nichts Bekanntes, nicht mal Lehnwörter habe ich gehört.“
Hierauf kommentierte allerdings jemand in dem alten Blogbeitrag, es gebe durchaus Lehnwörter im Litauischen. Derjenige wurde mir dann nach dem folgenden Post sehr böse, weil ich das Gebäude der Hauptpost in Kaunas fälschlicherweise als furchtbar hässliche Sowjet-Bausünde titulierte, wo sie doch schon einige Jahre vor der Besatzung gebaut wurde und Art-Déco und Bauhaus-Stil vereine… Aber beim Thema Sprache listete er mir noch sehr nett einige litauische Wörter auf, die ich gerne konservieren möchte. Der ansonsten anonyme „Stef“ schrieb damals: „Fejerverkas, Buhalteris, Butterbrodas, Schlagbaumas, Fachverkas, Landsaftas (Landschaftas gesprochen), Grafas, Sporto Hale, Sale (Saal) .
Aus anderen Sprachen: Tualetas, Popierus, Futbolas, Inzinierius, Autobusas, Masina (Maschina gesprochen), Autostrada (für Autobahn), Rakete (komischerweise im Litauischen auch Bedeutung für Schläger z.B. Badmintono rakete) fallen mir jetzt spontan ein.“
Und er übersetzte mir die Namen unserer Gastgeberfamilie:
„Linas – der Leinen ( -> Linnen -> Linas )
Rytis – der Morgen ( von litauisch : der Morgen )
Migle – der Nebel ( Nebelwolke )
Laimis ( nicht : Laimas ) – das Glück
Giedre – klarer Himmel / sonnig“
Mehr Tipps für Litauen mit Kindern
Natürlich werde ich noch viel mehr erzählen, sobald wir diese wunderbare Reise erst einmal gemacht haben. Habt ihr bis dahin noch Tipps für uns für Litauen mit Kindern? Dann freue ich mich über eure Kommentare!
Transparenz-Hinweis: Dieser Text ist ohne Unterstützung durch die Tourismuswirtschaft entstanden. Alle Links setze ich nur als Service für euch (und vor allem als Erinnerungsstütze für mich selbst).
Natürlich kommt bitte auch nach Estland! Wir vermissen euch.
Wir haben es fest vor! Ich melde mich, sobald wir uns über die Daten Gedanken machen. Es wäre so schön!!