Es gibt viele gute Gründe, mit dem eigenen Auto nach Schottland zu fahren statt zu fliegen. Wer die Fähre von Amsterdam nach Newcastle nimmt, verliert auch kaum Zeit. Denn bequem über Nacht kommen wir dem Traumziel Schottland so nahe, wie es mit Auto und Schiff nur geht.
Mit der Fähre in den Schottland-Urlaub
In diesem Beitrag berichte ich von unseren persönlichen Erfahrungen auf der Fährlinie Amsterdam-Newcastle mit DFDS. Im Zuge der Recherchen für unseren Schottland-Reiseführer* waren wir schon mehrmals als Familie auf dieser Strecke unterwegs, zuletzt im April und im Juni/Juli 2022. Wir kennen aber auch den „langen Weg“ über den Ärmelkanal und England aus Erfahrung. (Diesen Artikel habe ich größtenteils 2017 geschrieben. 2022 habe ich ihn nach unseren aktuellen Erfahrungen aber gründlich aktualisiert.)
Für uns ist die Fähre der beste Weg nach Schottland. Warum, und worauf man bei aller Liebe unbedingt achten sollte, verrate ich hier in diesem ausführlichen Erfahrungsbericht. (Außerdem gibt es hier in meinem Reiseblog inzwischen mehr als 40 Beiträge über verschiedene Reise- und Ausflugsziele für den Schottland-Urlaub mit Kindern. Mehr dazu weiter unten oder direkt hier in der Übersicht: Schottland mit Kindern – unsere gesammelten Erfahrungen.)
Die Strecke Amsterdam-Newcastle bedient DFDS mit den beiden großen Fähren King Seaways und Princess Seaways. Täglich verlässt eine der beiden Amsterdams Hafenstädtchen IJmuiden (sprich: „EiMÖden“), um über Nacht nach Norden zu schippern. Die Fähre legt jeweils in beide Richtungen am späten Nachmittag ab und kommt am frühen Vormittag an ihrem Ziel an.
Kann man überhaupt mit der Fähre nach Schottland fahren?
Wer „Fähre nach Schottland“ oder „Schottland-Fähre“ googelt, muss schnell enttäuscht feststellen: Ganz nach Schottland kommt man mit dem Schiff überhaupt nicht. Kein Anbieter fährt näher als bis Newcastle an den nördlichsten Teil Großbritanniens heran. Bis zur schottischen Grenze sind es von dort eineinhalb Stunden Fahrtzeit. Von Newcastle bis Edinburgh sind es knapp zweieinhalb Stunden Autofahrt.
Update: Aktuell gibt es Pläne, ab 2023 die Fährstrecke von Zeebrügge nach Rosyth – also praktisch Edinburgh – zu bedienen. Einem schottischen Zeitungsartikel zufolge kann es aber noch dauern, bis diese Linie auch für Passagiere geöffnet wird.
Fähre oder doch lieber Flieger?
Seid ihr überhaupt schon voll aufs Thema Fähre nach Schottland eingeschworen, oder braucht ihr noch Überzeugungshilfen? Die Frage, ob die Anreise nach Schottland besser mit Fähre oder Flugzeug zu machen ist, lässt sich in meinen Augen nämlich leicht beantworten.
Gründe für die Schottland-Anreise mit Fähre und eigenem Auto:
- viel nachhaltiger und umweltfreundlicher (Ja, trotz Schwerölfeuerung. Hier ist der Link zu einer eindeutigen Statistik.)
- viel mehr Gepäck kann mit
- Hund (oder Katze) kann mit
- Lebensmittel für den Eigenbedarf dürfen auch nach dem Brexit uneingeschränkt ins UK eingeführt werden (Beleg-Link), was die Reisekasse bei Selbstversorgung signifikant entlasten kann
- kann sogar preislich günstiger sein:
Das Blog von ferryknowhow.pro, das sich branchenintern an Reisebüros richtet, macht in einem Artikel von 2022 ein konkretes Rechenbeispiel auf. Demnach spart eine vierköpfige Familie bei einer 10-tägigen Schottland-Rundreise rund 1000 Euro, wenn sie mit dem eigenen Auto per Fähre anreist, statt Flugzeug und Mietwagen zu buchen.
Was natürlich nicht zu leugnen ist: Mit dem Flugzeug geht es in den meisten Fällen schneller. Dafür ist das Reisen mit der Fähre entspannter. Und vor allem für Familien wiegen die Argumente für die Fähre und gegen das Flugzeug im wahrsten Sinne schwer.
Lieber Amsterdam-Newcastle oder lieber Calais-Dover?
Tja, was ist besser? Über Nacht per Fähre von den Niederlanden bis in den äußersten Norden Englands? Oder lieber mit dem Auto bis nach Frankreich, nur das Nötigste mit dem Schiff und dann acht Stunden lang quer durch England? Das ist natürlich Geschmackssache. Wir haben beides schon gemacht.
Auch die Roadtrip-Variante hat einiges für sich. Schließlich hat auch England schöne Ecken, die gerade im Vergleich mit Schottland spannend sind. Auf der Strecke liegt London, wo zum Beispiel die grandiosen Harry-Potter-Studios locken. (Für Fans wie uns ein absolutes Muss). Gen Norden gibt es dann unter anderem den wunderschönen Peak District. Wer ein paar zusätzliche Tage einplanen mag, sollte sich den Spaß ruhig mal gönnen.
Wer nur nach Schottland will, fährt meiner Meinung nach mit der „großen Fähre“ auf jeden Fall günstiger. Vor allem wird es so bequemer und stressfreier. Ich empfehle, im Einzelfall einfach mal zusätzliche Spritkosten und die in jedem Fall nötige Zwischenübernachtung gegenrechnen. Wer von Dover bis Edinburgh in eins durchbrettern will, braucht dafür laut Google Maps achteinhalb Stunden. (Da ist die kostenpflichtige Maut-Brücke bei London eingerechnet, sonst dauert es noch eine halbe Stunde länger.)
Die Fährgesellschaft P&O bietet auch noch die Strecke von Rotterdam beziehungsweise Zeebrugge nach Hull an. Hull liegt ein gutes Stück südlicher. Von dort aus sind es noch knapp fünf Stunden Fahrzeit bis Edinburgh. In meinen Augen ist das nichts Halbes und nichts Ganzes. Aber vielleicht lohnt es sich für den einen oder die andere doch, Preise und persönliches Kosten-Nutzen-Verhältnis durchzurechnen.
Was muss man wegen dem Brexit beachten?
Mittlerweile ist der Brexit vollzogen. Seit 2022 sind nun auch die letzten herausgezögerten Bestimmungen in Vollzug. Da Großbritannien nie zum Schengen-Abkommen gehört hat, hat sich so ganz viel aber gar nicht geändert.
Fährpassagiere müssen im Vergleich zu vorher noch ein bisschen mehr Zeit mitbringen. Die Passkontrollen sind nun gründlicher und gehen langsamer voran. (Jeder Pass muss einzeln gescannt werden.)
Bezüglich der Einfuhr von Lebensmitteln haben sich ebenfalls Kleinigkeiten geändert. Während Reisende nach Großbritannien nach wie vor alles für den Eigenbedarf mitnehmen dürfen, gibt es auf dem Rückweg Beschränkungen für die Einfuhr in die EU. (In der Praxis wurden wir diesbezüglich weder im April noch im Juli 2022 kontrolliert. Aber das muss ja nichts heißen…)
Immer aktuell hält DFDS direkt seine Informationen diesbezüglich auf seiner Homepage.
Wie lange vorher sollte man buchen, und was kostet die Überfahrt?
Wie überall gilt: je früher desto günstiger.
Wer vier Wochen vor Abfahrt noch eine Fähr-Überfahrt für die Sommerferien buchen will, schlägt lang hin. Mein Praxisbeispiel aus dem Juni 2018: Wer jetzt für Juli oder August noch buchen will, ist für eine vierköpfige Familie in der Innenkabine mit PKW mit gut 1200 Euro dabei. (Wenn man überhaupt eine Überfahrt findet, die noch nicht ausgebucht ist. Und was anderes als Innenkabinen gab es auch nicht mehr, als ich das spaßeshalber grad mal ausprobiert habe.) Andererseits: Rechnet da mal Flüge für vier Personen mit derselben Vorlaufzeit gegen. Da seid ihr schon ohne Mietwagen locker drüber. – Ganz abgesehen vom CO2-Fußabdruck.
Wenn ich jetzt, im Oktober 2022, für die Sommerferien 2023 buchen will, zeigt mir das System als günstigste Möglichkeit 680 Euro für Hin- und Rückfahrt an. Enthalten sind darin eine 4-Bett-Innenkabine und ein Standard-PKW. Eine Außenkabine kostet 240 Euro Aufpreis.
DFDS mag sich „aufgrund unseres dynamischen Preissystems“ nicht auf einen Mindestpreis festnageln lassen. Nicht nur Faktoren wie der Wochentag spielen eine Rolle, sondern auch die Auto-Maße. So wird der Preis eine sehr individuelle Angelegenheit.
IJmuiden-Amsterdam als Abfahrtshafen
Die Fähren gen Schottland fahren täglich am späten Nachmittag ab. Der Check-in schließt um 16 Uhr. Für uns bedeutet das, dass wir noch einen halben Tag in Holland haben, wenn wir gleich nach dem Frühstück zu Hause losfahren. Das lohnt sich. Denn nur zehn Minuten Fahrzeit vom Fährterminal entfernt befindet sich der Strand von IJmuiden. Das ist quasi der Stadtstrand von Amsterdam. Er ist superbreit, sodass sich jeder Andrang gut verläuft. Dort gibt es auch einige richtig schöne Strand-Cafés. Unsere Tipps für die Wartezeit in IJmuiden habe ich hier notiert:
IJmuiden: Strand, Natur und große Schiffe
Natürlich wäre vorher auch ein Städtetrip in Amsterdam möglich. Das haben wir bisher nie gemacht. Für einen Halbtagsausflug war uns das zu heikel, weil wir dem Großstadtverkehr nicht trauen. Trotz Navi ist das ein ganz schönes Autobahn-Gewirr allein schon um Amsterdam rum bis IJmuiden.
In IJmuiden selbst ist der Fährhafen ab der Abfahrt ausgeschildert und leicht zu finden. (Etwas tückisch ist die Abzweigung am Ortseingang. Wer vor der Ampel zu früh abbiegt, landet an der kleinen Autofähre über den Kanal.)
Wie ist das mit der Verladung auf der Autofähre?
Wie auf jeder Autofähre gilt: Hier wird eng gepackt. Die meisten PKWs werden aufs Zwischendeck geladen, welches nachträglich quasi „unter die Decke gezogen“ wird. Vorher quetschen sich die anderen Autofahrer durch die sehr schmalen Durchlässe gen Ausgang. Autobesitzer, für die ein kleiner Kratzer im Lack eine persönliche Katastrophe darstellt, sind hier vermutlich akut herzinfarktgefährdet.
Bei unserem europaweit er-fahrenen Touran lässt sich das nie so mit Gewissheit sagen, aber wir sind bei DFDS bisher noch immer kratzerlos davongekommen (glaube ich). Man gibt sich auch Mühe, polstert Ecken und Kanten mit Schaumstoff ab. Wenn, dann sind es die anderen Leute, die Probleme machen. Es ist bei jeder Fährfahrt immer ein bisschen Glückssache.
Das Rangieren habe ich als Fahrerin nicht als problematisch empfunden. Die Einweiser machen einen ganz guten Job.
Wie ist das Richtung Schottland mit dem Seegang?
Ich bin die Strecke zwischen Amsterdam und Newcastle jetzt zwei Mal im April, ein Mal im Mai, zwei Mal im Juni, zwei Mal im Juli und ein Mal im August gefahren. Und jedes einzelne Mal hatten wir spiegelglatte See – bis auf ein Mal.
Im April 2022 haben wir ordentlich Seegang mitgenommen. Eigentlich war blauer Himmel, bestes Wetter. Zwei Tage vorher war ein größerer Sturm über die Nordsee gefegt und wir waren heilfroh, dass wir den verpasst hatten. Das Ding ist aber wohl, dass so ein Meer einige Tage braucht, um sich zu beruhigen. Huiuiui, hat das geschaukelt! Der Wellenhub war erheblich. Zwischenzeitlich ächzte das Schiff, als wolle es mitten durch brechen. Aber die Dinger sind doch ziemlich stabil. Wir sind heile und pünktlich in Newcastle angekommen. Nur gefrühstückt hat an jenem Tag trotz Vorkasse nur einer von fünf…
Dass wir durchaus unsere Erfahrungen mit Seekrankheit haben und was wir für diesen Fall empfehlen, berichte ich in diesem Artikel: Seekrank auf Fähren und Kreuzfahrtschiffen – Übelkeit bei Kindern (und Erwachsenen).
Ansonsten war Windstärke 4 bis 5 das äußerste der Gefühle. Und davon haben wir überhaupt nichts gemerkt. Tipp: Von Oktober bis April ist das Risiko von Sturm und Seegang erheblich größer als in den Sommermonaten.
Welche Kabine wählt man am besten – mit Kindern?
Als sie schon gereinigt wurde, habe ich im Vorbeigehen mal in so eine Captain’s Suite reingeillert. – Wenn Geld keine Rolle spielt, sieht die natürlich schon verlockender aus. :)
Im allgemein erschwinglichen Bereich für Familien stellt sich aber wohl eher die Frage, ob man sich für eine Innen- oder Außenkabine entscheidet. Wir hatten beides schon. Und ja, es macht einen Unterschied. Echtes Tageslicht in der Kabine gibt einfach ein ganz anderes Gefühl als die Schließfach-Atmosphäre einer Innenkabine.
Allerdings lassen sich die Fenster auch in einer Außenkabine nicht öffnen. Oft hängen die Rettungsboote so im Sichtfeld, dass man vom Meer gar nichts sieht. Und je nach Lage laufen manchmal direkt vor dem Fenster andere Passagiere rum. Solange man das Licht nicht einschaltet, können die nicht reingucken. (Es sei denn, sie drücken ihre Nasen ans Fenster. Auch das haben wir zumindest bei Kindern mehrmals erlebt.)
Den absoluten Joker hatten wir bei unserer letzten Fährüberfahrt mit Kabine 6104 auf der Princess Seaways. Die befindet sich ganz vorne mit Bug-Blick. Whale-Watching vom Bett aus – ziemlich grandios. (Wir hatten damit auch tatsächlich Erfolg! Es war definitiv eine Flosse, auch wenn ich nicht schnell genug für ein Beweisfoto war.)
Zu dritt und nur mit Kleinkind haben wir 2022 die Doppelbettkabinen für uns entdeckt. Durch die große Liegefläche sind die super zum gemeinsamen Lümmeln und Vorlesen. (Das ist in den engen Etagenbetten sonst schon immer etwas unbequem.)
Was sollte man alles mit in die Kabine nehmen?
Wie gesagt, auf dem Autodeck wird eng gepackt. Manchmal geht die Kofferraumklappe nicht mehr auf, weil das Auto dahinter näher rangefahren ist, als gewunken wurde. Spätestens in der Warteschlange vor der Fähre sollte man sein Handgepäck parat legen. An Bord brauchen wir dann nur noch mit der Tasche in der Hand aussteigen und loslaufen.
Für uns hat es sich als sinnvoll erwiesen, wenn jedes Familienmitglied Übernachtungs- und Wechselklamotten in einen eigenen Leinenbeutel packt. (Da gibt es doch immer diese umweltfreundlichen Taschen mit Werbeaufdrucken. Die eignen sich hervorragend.)
Dazu packen wir einen kleinen Unterhaltungs-Rucksack mit Spielzeug, Büchern und dem Laptop. Wir nehmen außerdem immer ein gründlich vorbereitetes Picknick mit, um uns wenigstens eine der teuren Restaurant-Mahlzeiten zu sparen. Offiziell verbietet DFDS nicht, dass man sein eigenes Essen mitbringt. Man soll es aber in der Kabine verzehren. (Glücklicher sind sie natürlich, wenn ihr an Bord Essen geht. Und Essen in der Kabine geht nur entweder im Stehen oder mit Krümeln im Bett).
Ganz wichtig ist auf jeden Fall, viel Wasser mitzunehmen. Denn was im Kabinen-Bad aus der Leitung kommt, ist nicht wirklich zum Trinken geeignet. (Auf unseren letzten Überfahrten im Juni und Juli 2022 schmeckte allerdings der Tee beim Frühstück, als ob er damit aufgegossen sei. Sparmaßnahmen? Oder ungeschultes Personal? Jedenfalls kann man sich dann schon mal auf Schottland einstellen. Dort schmeckt das Leitungswasser auch in den meisten Gegenden auch widerlich).
Handtücher und Bettwäsche gibt es in der Kabine.
Egal wie toll das Wetter ist, auf jeden Fall sollte man eine Windjacke mitnehmen. Auf See pustet es draußen immer gut.
Wie vertreibt man sich die Zeit an Bord?
Meine Kinder legen sich immer sofort in die Koje und packen ihre mp3-Player aus, um ihre neuen Hörbücher zu hören. Echt jetzt. Und ja, ich finde das auch ein bisschen merkwürdig. (Den Satz habe ich 2017 geschrieben, als sie noch klein waren. 2022 haben die Teenager stattdessen erwartungsgemäß am selben Ort am Handy gedaddelt.)
Unternehmungslustigere Geister finden an Bord jede Menge zu entdecken. (Zumindest die ersten Male, bis man die Fähre irgendwann auswendig kennt.) Neben den unvermeidlichen Restaurants und Bars gibt es erstaunlich viele Spielautomaten. Das reicht vom einarmigen Banditen bis zu so Dingern, wo man sich reinsetzt und Geld reinschmeißt, um Fahrsimulator zu fahren. Das dürfen auch Kinder, denen das Glücksspiel verboten ist. Gut fand ich die Airhockey-Tische, die ich auf der King Seaways gesehen habe.
Die meisten Passagiere treiben sich vermutlich in den Bars rum. Die sind alle hübsch gestaltet. In manchen gibt es sogar Live-Musik. Der schönste Ort auf der Princess Seaways ist dahingehend die Roof Top Bar auf dem obersten Außendeck ganz hinten.
In einem großen Shop gibt es nicht nur Souvenirs, sondern von Parfüm über Kleidung bis zu Spielzeug alles mögliche. Trotz der vielen Prozente-Schilder ist das Preisniveau natürlich höher als auf dem Festland.
Richtig super finde ich die Whalewatching-Station der Organisation ORCA auf der King Seaways. (Update 2023: Mein Link zur Website der Organisation läuft neuerdings ins Leere. Ob das heißt, dass es das Angebot nicht mehr gibt, weiß ich nicht. DFDS bewirbt die Sache jedenfalls noch. Auf der Princess Seaways gibt es das nach wie vor nicht.) In einem abgetrennten Bereich klären Freiwillige über das Vorkommen von Walen und Delfinen in der Nordsee auf. Zu festgelegten Zeiten gibt es Vorträge, Dokumentationsfilme und gemeinsames Whale and Bird Watching. Einmal (in der Hauptsaison) waren wir ganz alleine dort. Ein anderes Mal (im Mai) platzte die Observation Lounge aus allen Nähten. Der unabhängige Verein wirbt um Spenden, aber generell ist das komplette Angebot kostenlos.
Dann gibt es auch noch zwei kleine Kinos an Bord, in dem aktuelle Filme gezeigt werden. Die Tickets kosten knapp 10 Euro.
Was gibt es auf der DFDS-Fähre speziell für Kinder?
Auf den beiden Fähren sehen die Kinderbereiche leicht unterschiedlich aus. Im Wesentlichen sind sie aber ähnlich.
Spielecke auf der King Seaways
Da wir 2022 zufällig immer nur die Princess Seaways erwischt haben, habe ich den Spielbereich auf der King Seaways länger nicht mehr gesehen. 2018 gab es dort im hinteren Bereich des Cafés ein Bällebecken, eine Trickfilm-Ecke und Mal- sowie Legotische.
Auf der King Seaways gibt es außerdem in der ORCA Lounge ein großes Quiz-Spiel, das meine Jungs toll fanden, und eine kleine Spielecke mit Kuscheltieren und Bilderbüchern zum Thema (allerdings alles auf Englisch).
Spielecke auf der Princess Seaways
Die neu gestaltete „Pirate Island“ auf der Princess Seaways hat unsere kleine Tochter 2022 in aller Ausführlichkeit getestet. Als Mutter bin ich ein bisschen muksch, weil bei der Neugestaltung wieder alles schön bunt, aber noch kleiner wurde. Für -zig verschiedene Bars und andere Möglichkeiten zum Geldausgeben ist reichlich Platz vorhanden. Aber die vielen kleinen Kinder mit ihrem altersgerechten Bewegungsdrang müssen sich auf geschätzt 20 Quadratmetern drängen.
Knapp die Hälfte dieser kleinen Nische ist eine „soft play area“ mit Schaumstoffblöcken und einem (nicht ganz so soften) Karussell. Ein Bällebecken gibt es nicht mehr. Die andere Hälfte nehmen vier Kindertische mit je vier Sitzgelegenheiten ein. Einer ist mit zum Legospielen ausgelegt, die anderen zum Malen. An den Wänden hängen die aktuell allseits beliebten Wandspiele, die in der Praxis kaum ein Kind länger beschäftigen. Darüber thront der unvermeidliche Bildschirm, über den Winnie Pooth in Dauerschleife flimmert und die spielenden Kinder locker übertönt.
Kurzum: Wir waren nicht so begeistert.
Darüber hinaus gibt sich DFDS Mühe, ein Kinderprogramm aufzuziehen. Es gibt ein Meet & Greet mit dem verkleideten Piraten-Maskottchen, einen Malwettbewerb und für ältere Kinder eine Bord-Rallye. Das haben wir immer nur am Rande mitbekommen.
Essen auf der Fähre
Essen und Trinken sind generell recht teuer auf der Fähre. Ein Cappuccino im Starbucks-Bordcafé (ein anderes gibt es nicht) kostete schon 2018 über vier Euro. Abendessen im Bistro-Restaurant (Zwei-Gänge-Menü) begann ab 34 Euro pro Person.
Günstigstes Bord-Restaurant ist die „Explorer’s Kitchen“. Bei der nachträglichen Recherche auf der Homepage für diesen Artikel hab ich einen Hinweis gefunden, dass es dort bei Vorbuchung das Dinner-Buffet für 19,99 Euro pro Person gibt. An Bord kostet es zehn Euro mehr. (Update: 2022 sind es laut Homepage schon stolze 27,99 Euro bei Vorbuchung, Kinder die Hälfte.)
Aus eigener Erfahrung kann ich nur über das Frühstücks-Buffet berichten. Hier gibt es reichlich Auswahl vom Rührei bis zum Gebäckstückchen. Feinste Sterneküche ist das dann natürlich nicht. Aber dass sich an Bord jemand hinstellt und fürs Rührei echte frische Eier aufschlägt, ist ja wohl generell eine romantisch-nostalgische Vorstellung.
Tipp: Auch hier gilt: vorbuchen spart. Wer das Frühstück gleich mit dem Ticket bucht, zahlt 12,95 Euro, Kinder 7,95 Euro. Wer sich lieber nicht festlegen will, bevor der aktuelle Seegang sicher abzuschätzen ist, darf sich aber auch kurzentschlossen morgens noch zum Frühstück anmelden. Dann kostet das Buffet aber deutlichen Aufschlag.
Wie sicher ist es auf der Fähre?
Dass Fähren untergehen, ist mindestens ebenso selten wie Flugzeugabstürze. Mit all den ausgeschilderten Fluchtwegen und Rettungsbooten ist die subjektive Sicherheit jedenfalls sehr hoch.
Reellere Probleme für die persönliche Sicherheit an Bord sind wohl eher Auseinandersetzungen mit anderen Passagieren. Auf der Hinfahrt wunderte ich mich gerade erst noch über gleich mehrere gut trainierte Stewards. An ihren Seiten baumelten Handschellen und Gummiknüppel. Im Allgemeinen geht es auf einer Fähre natürlich genauso gesittet zu wie in jedem normalen Hotel.
Auf der Rückfahrt sah ich aber prompt einen davon im Einsatz, als sich in der Kabine nebenan ein Familiendrama entfaltete. Es war ein wirklich schlimmer Klassiker: Mann kommt nachts besoffen nach Hause, randaliert und pöbelt die Frau an. Drei Kinder heulen und sie kreischt: „Don’t hit the baby!“ Das war der Moment, in dem ich aus unserer Kabinentür stürmte, um – wie auch immer – einzugreifen. Aber da kam mir der Mann vom Sicherheitsdienst schon zuvor. Keine zehn Minuten nach Ausbruch der Krise wurde der Delinquent einkassiert und kam auch nicht wieder. Daumen hoch!
Schlechte Erfahrungen mit DFDS?
Klar gibt es auch was zu meckern. In den engen Kabinen ist der Schlaf nicht so erholsam wie in den meisten Hotelbetten. Matratzen und Decken fand ich in Ordnung.
Probleme mit der Lüftung
Aber vor allem die Luft wird trotz Lüftung sehr schnell schal. (Vor allem, wenn seit dem späten Nachmittag zwei müffelnde Teenager in den Kojen liegen…) Ich hab das Gefühl, dass das auf der Princess Seaways ein größeres Problem war als auf der King Seaways. Vielleicht lag es aber auch nur an unserer Kabine. Jedenfalls bin ich nachts mehrmals aufgestanden und hab mit einem Handtuch aus dem Gang frische Luft reingewedelt. Irgendwann habe ich aufgegeben und einen Schuh in die Tür gestellt (was in Sachen Diebstahlprävention natürlich nicht so clever ist und mich dann auch bei jedem Geräusch hochschrecken ließ).
Update: 2022 hatten die Teenager eine eigene Doppelkabine und dasselbe Problem. Für meinen großen Jungen war selbstverständlich, worauf ich Dösbattel nicht gekommen bin: Er ging zur Rezeption und bat darum, dass jemand nach der Lüftung sieht. 20 Minuten später war das Problem behoben!
Hellhörige Kabinen
Dann sind die Zimmer generell viel hellhöriger als normale Hotelzimmer. Auf der Hinfahrt hatten wir eine deutsche Familie neben uns, die sich prinzipiell nur brüllend zu verständigen schien. Da haben wir jedes Wort verstanden. Von der anderen Seite hingegen hörten wir nichts als das gelegentliche Poltern, wenn die Leiter ans Bett gestellt wurde, die Toilettenspülung oder mal ein kurzes Lachen.
Schließmechanismus
Und haltet eure Kinder vom Schloss der Kabinentür fern! Einmal hat es Janis geschafft, den Mechanismus irgendwie so zu manipulieren, dass das Schloss einschnappte und sich von innen nicht wieder öffnen ließ. Im Nachhinein schätze ich, dass das ein technisch vorgesehener Kniff war, um solche Randalierer wie den gewalttätigen Familienvater in einer Kabine festzusetzen. Wir mussten damals jedenfalls lautstark um Hilfe rufen, bis uns unsere Nachbarn von außen befreiten. Eine unangenehme Erfahrung! Die kann man sich leicht ersparen, wenn man auf „Ich hab nur geguckt, was passiert, wenn man hier in diese Richtung und gleichzeitig da nach oben…“ verzichtet.
Passkontrolle: Zeitplanung für den Ankunftstag
Die Fähre legt morgens um 9.15 Uhr in Newcastle an. Das heißt aber nicht, dass man um halb zehn auf dem weiteren Weg ist. Diesen blöden Denkfehler habe ich 2018 gemacht, nachdem ich das Mal davor zu den ersten Autos gehörte, die von der Fähre rollten.
In Newcastle müssen alle noch einmal ihre Papiere vorzeigen. Man sollte denken, das könnte man schon in einem Rutsch im niederländischen Hafen erledigen, wie das unserer Erinnerung nach auf der Strecke Calais-Dover durchaus geschieht. Ist aber nicht so.
Das Entladen selbst dauert seine Zeit. Wie lange genau, kommt darauf an, wohin es das eigene Auto verschlagen hat. Wer auf Deck 3 parkt, hat da mehr Glück als die Zwischendeckpassagiere auf Deck 4 und 5. Die Passkontrolle tut das übrige.
Auf unserer Hinfahrt 2018 hatten wir die Ehre, buchstäblich das letzte Auto zu sein, das die Prozedur hinter sich bringt. Unsere Fähre legte pünktlich um 9.15 Uhr in Newcastle an. Wir verließen das Hafengelände um 10.48 Uhr.
Andersherum war es im Juni 2022: Während den Zwischendeck-Parkern über Lautsprechern angesagt wurde, sie könnten ruhig noch einen Kaffee trinken gehen, waren wir unter der ersten Handvoll Kontrollierten. Es ging so schnell, dass ich nicht einmal auf die Uhr geschaut habe.
Einen Tipp, wann man einchecken sollte, um früh wieder von Bord fahren zu dürfen, gibt es nicht. Ich hab sogar extra bei DFDS nachgefragt: Je nach Wetter und anderen äußeren Umständen entscheiden die kurzfristig, wie rum sie anlegen und wie sie entladen. Unser subjektiver Eindruck war „last in, first out“ und umgedreht. Aber das hat DFDS dementiert. :)
Amsterdam-Newcaste-Fähre mit Hund
Wir haben keinen Hund, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Aber meine Reiseblogger-Kollegin Monika von Entdecker(G)reise hat die DFDS-Überfahrt mit Hund gemacht und darüber gebloggt.
Unser Fazit zur „Schottland-Fähre“
Für uns ist die DFDS-Fähre Amsterdam-Newcastle mit Abstand die sinnigste Möglichkeit, nach Schottland zu gelangen. Wir werden sie immer wieder nutzen, wenn wir nach Schottland fahren.
„Schottland-Fähre“ direkt buchen
Für alle, die direkt schauen möchten, zu welchen Konditionen sie konkret mit der Fähre Richtung Schottland kommen, empfehle ich die Suche über das Portal Direct Ferries*. Darüber sind dann auch direkte Buchungen möglich. So machen wir das meistens bei unseren Fährfahrten.
Info: Bei dem Link auf Direct Ferries handelt es sich um ein Affiliate-Programm. Das heißt: Kommt eine Buchung über diesen Link zustande, bekomme ich eine Provision. Der Preis ändert sich laut Anbieter dadurch nicht. Ich empfehle immer, trotzdem auf allen Kanälen zu vergleichen. Aber natürlich freue ich mich, wenn ihr hierher zurück kommt, nachdem ihr euch überzeugt habt, ob es dort wirklich das günstigste Ticket gibt. Wenn ihr über meinen Link bucht, rentiert sich diese ellenlange Fleißarbeit von Text auch für mich ein bisschen. :)
Mehr Schottland mit Kindern
Was man tun könnte, wenn man dann in Schottland angekommen ist? Da hätte ich wie gesagt ein paar Ideen und Erfahrungswerte, die hier gebündelt sind:
Schottland mit Kindern: Unsere gesammelten Erfahrungen
Unser Familien-Reiseführer „Schottland mit Kindern“
Ein bisschen Eigenwerbung muss an dieser Stelle auch noch erlaubt sein…
Das ist unser Reiseführer: „Schottland mit Kindern. 66 Wander- und Entdeckertouren in den Highlands und auf den Inseln“. Das Buch habe ich zusammen mit Stefanie Holtkamp für den Naturzeit-Verlag geschrieben.
Der Fokus dieses Reiseführers liegt auf verbrauchsfertig aufbereiteten Wandertouren, die auch Kindern Spaß machen. Karte, detaillierte Wegbeschreibung und GPS-Koordinaten zum Parkplatz ist alles mit dabei. Es gibt jedoch auch viele Informationen zu den einzelnen Regionen und zu familienfreundlichen Ausflugszielen sowie einen integrierten Camping-Führer.
Aktuell arbeiten wir an der zweiten Auflage und kontrollieren dafür alle Touren. Wichtige Änderungen notieren wir bis zum Druck der Neuauflage im Blog des Naturzeit-Verlags.
Transparenz-Hinweis: Damit wir diesen Artikel schreiben und bebildern können, hat DFDS uns auf zwei (von mittlerweile acht) Fährfahrten eingeladen. Im Gegensatz zu „Werbung“ oder „sponsored posts“ hatte ich bei der Erstellung des Textes keinerlei Vorgaben und DFDS kein Mitspracherecht, wie viel und wann ich was veröffentliche. Der Artikel entspricht somit journalistischen Standards eines redaktionellen Beitrags, der dank Unterstützung bei der Recherche entstehen konnte. Danke dafür an DFDS!
– So hätte meine Kennzeichnung bis neulich ausgesehen. Nach der aktuellen Rechtsprechung herrscht überall große Unsicherheit: Muss ich das eben doch als „Werbung“ kennzeichnen, weil ich etwas erhalten habe, das sonst Geld kosten würde? Ich finde: Nein, weil die journalistische Freiheit gewahrt blieb und ich kein Geld bekommen habe. Nur eine Leistung, die mich in die Lage versetzt, überhaupt diesen Artikel schreiben zu können. Und mal ehrlich: Schwärme ich übermäßig viel von DFDS? Als bezahlte und freigegebene Werbung hätte dieser Artikel sicher anders ausgesehen. Gerade im Sinne der Transparenz wäre es nicht in Ordnung, hier einfach „Werbung“ dranzuschreiben, finde ich. Und deshalb lasse ich es auch bleiben.
Ich habe als Schülerin mal ein 2-wöchiges Praktikum auf der DFDS-Fähre zwischen Ijmuiden und Newcastle absolviert – eine der aufregendsten Erfahrungen meiner Jugend ;) . Es gab für mich als 17-Jährige nichts Cooleres als im Chefsessel auf der Brücke zu sitzen und mit dem 1. Offizier über das Leben zu philisophieren, hahah! Auch heute bin ich noch begeisterter Fähre-Fahrer, doch leider gibt es nur noch wenige Fähren, auf dem einen als Passagier auch etwas geboten wird. Ich freue mich über jede Fähre, auf der es noch ein Unterhaltungsprogramm gibt.
Übrigens, auf „meiner“ damaligen DFDS-Fähre gab es ein Knast-Zimmer ;)! Das sah richtig übel aus, wie im Gefängnis mit Pritsche und Metalltoilette :D . Dein Bericht weckt einige Erinnerungen…
Danke, dass du deine Erinnerungen mit uns teilst, liebe Heike! Das klingt wirklich cool, so ein Praktikum auf der Fähre.
Ich ziehe in Erwägung 07/22 Urlaub mit meinen 4 Kindern (dann 20,17,10 u 3 J.) in Schottland zu machen und bin bei den ersten Recherchen auf diese Seite gestoßen. Das Lesen hat richtig Spaß gemacht, gespickt mit guten Informationen und alles, aber nicht langweilig geschrieben – in der Art mag ich Berichte … mit Humor und Augenzwinkern.
Ich finde nicht, dass es sich wie Werbung für die Fähre/DFDS gelesen hat. Schon alleine weil die mangelnde Belüftung nicht vergessen wurde.
Danke schön! Ganz viel Spaß beim Planen und vor allem beim – dann hoffentlich endlich wieder uneingeschränkt möglichen – Reisen natürlich! Im nächsten Juli könnten wir uns unter Umständen sogar in Schottland über den Weg laufen. :)
[…] Mit der Fähre nach Schottland: Erfahrungen mit DFDS Amsterdam […]
Besten Dank für diesen Artikel, der hilfreich bei der Auslotung des Reisewegs nach Schottland ist. Werbung hin und/oder kostenloser Leistungsbezug her, ich halte ihn für transparent und seriös.
Danke schön! So war er beabsichtigt. :)
Sehr informativ geschrieben.Ich bin 2006 das letzte Mal diese Strecke gefahren und werde sie nun dies Jahr allein fahren.Wir hatten damals das Abendessen auch nicht gebucht und man durfte noch in den öffentlichen Bereichen sein mitgebrachtes Essen verzehren. Diesmal dann eben in der Kabine. Das Frühstück habe ich gebucht und dazu die Frage : wann öffnet das Restaurant Morgens zum Frühstück ? Ist genug Zeit, um in Ruhe zu frühstücken?
Ach guck, diesen Artikel muss ich unbedingt mal aktualisieren! Wobei, jetzt kann ich auch warten, bis wir die Strecke im Juni/Juli noch mal fahren. Vielleicht kommen dann weitere Erkenntnisse dazu. :)
Im April haben wir etliche Leute im öffentlichen Bereich picknicken sehen und ich glaube, es wurde niemand gebeten, das zu unterlassen. Die offizielle Haltung, die ich für die Blogger-Kooperation extra abgefragt hatte, war aber die Bitte, Mitgebrachtes nur in der Kabine zu essen.
Frühstück gibt es ab sieben. Da bleibt mehr als genug Zeit. Zwischen sieben und acht war es bei uns sehr leer. Um acht kommt die Durchsage mit der Einladung zum Frühstück, und dann wird es voll.
Gute Reise!
Sehr informativ, vielen Dank dafür. Ein Hinweis noch zum Direct ferries Portal wenn da was schief geht steht man eventuell ganz alleine da, eine erreichbare Hotline oder Antwort auf Email gibt es so gut wie nicht. Trotz garantierter Rückerstattung bis 48 Stunden vor Abreise haben wir nur eine Gutschrift erhalten, einzulösen binnen einem Jahr. DFDS war zu erreichen konnte aber nicht helfen.
Ah, danke für den Hinweis.
Sehr schöner Bericht, vielen Dank dafür!
Wir machen uns das nächste Jahr im Juli wieder auf den Weg nach Schottland. Nicht das erste mal, aber das erste mal mit Kleinkind, Hund und Auto.
Ich war das erste Mal 2016 für etliche Monate mit einem Stipendium in Schottland und vermisse es auch nach weiteren Besuchen noch immer täglich.
Ich freue mich auf die neue Erfahrung der Anreise und wollte ein kurzes Dankeschön für euren Bericht hinterlassen, der mir sehr weiterhilft. :)
Alles Liebe!
Danke für das Feedback! Das freut mich sehr. Und ganz viel Spaß 2024 in Schottland!!
Danke für den interessanten umfassenden Bericht! Das hilft bei der Entscheidung!
Freut mich, dass ich helfen konnte! :)
Wir fahren seit 10 Jahren mit dem Wohnmobil nach Schottland. Ich weiss nicht ob DFDS besser ist als P&O, aber sie ist leider je nach Zeitpunkt, nahezu doppelt so teuer. Das ist meiner Meinung nach für 200 km Unterschied nicht gerechtfertigt.
Ich bin froh das wir von Anfang an die Strecke von Rotterdam nach Hull gewählt haben, sonst hätte ich so tolle Orte wie die Stadt York, Robin Hood’s Bay, Whitby und den North York National Park nie kennengelernt.
Danke für die Rückmeldung! Durch Vergleichen kann man wirklich viel Geld sparen, auch wenn es umständlich ist. Wir gucken auch immer wieder nach Alternativen. Alles eingerechnet war für uns bisher immer die „obere“ Strecke lukrativer. Kommt wahrscheinlich immer drauf an, wann man bucht, für wen, welchen Standard, etc. Aber ja: immer vergleichen!
Ach ja, und: Umwege können in der Tat sehr bereichernd sein und nicht nur Schottland ist schön! :D