Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica ist auch für Familien mit Kindern ein schönes Ausflugsziel. Warum es sich lohnt, so einen ollen Monarchen zu besuchen, und was es dort sonst noch zu sehen gibt, erzähle ich in meinem doppelten Erfahrungsbericht.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica
Der Kaiser thront hoch über der Porta Westfalica. Die „Tür zu Westfalen“ sahen römische Spähtrupps im Durchbruch der Weser durch das Wiehengebirge auf der einen und das Wesergebirge auf der anderen Seite. Seit 1896 blickt Wilhelm I. von hier in Richtung Schaumburg und Weserbergland.
Gut zu sehen ist er auch im Vorbeifahren auf der A2. (Von das aus bietet er sich perfekt für eine „grüne Pause“ an.) Noch schöner ist die Vorbeifahrt mit dem Zug, der direkt in Sichtweite unter dem Denkmal in Porta Westfalica hält. (In einer knappen Stunde könnt ihr vom Bahnhof zum Kaiser hinaufwandern.)
Was gibt es am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica zu sehen?
Für alle Eiligen nehme ich einmal vorweg, was euch „am Kaiser“ erwartet.
- die Wahl zwischen einem kostenlosen Wanderparkplatz mit steilem, oft streckenweise matschigen Aufstieg und einem kostenpflichtigen Parkplatz (Tagesticket 5 Euro) mit barrierefreiem Zugang
- das kostenlos zugängliche Denkmal von 1896 mit fantastischer Aussicht über den Weserdurchbruch
- eine kleine interaktive Ausstellung über die Entstehung des Denkmals sowie die Geschichte des Ortes Porta Westfalica, kostenlos zugänglich
- ein recht hochpreisiges Panorama-Restaurant mit Innen- und Außenbereich, das auch unter der Woche durchgängig geöffnet hat (italienische Küche)
- ein ziemlich toller kleiner Spielplatz
- ein schöner Rundwanderweg (ca. 5 km)
- Picknicktische
- Ladesäulen für Elektroautos und E-Bikes
- öffentliche Toiletten
- ein Kiosk (eingeschränkte Öffnungszeiten)
Unser Ausflug zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit Kind
Wir haben den alten Monarchen aus unserem Wohnzimmerfenster im Blick. Wenn klare Sicht ist zumindest, dann erkennen wir in der Ferne am Berg seinen steinernen Pavillon. „Wir haben Kaiserwetter“, sagen wir dann. Klar, dass unser kleines Mädchen irgendwann wissen will, was es mit diesem Kaiser auf sich hat.
An einem ganz normalen Donnerstagnachmittag statten wir Kaiser Wilhelm eine Audienz ab. Es ist die erste seit vielen Jahren. Obwohl wir uns gegenseitig so oft aus der Ferne betrachten, hat uns lange nichts zu diesem regionalen Ausflugsziel gezogen. Das letzte Mal „richtig“ war ich vor mehr als zehn Jahren dort, als die Jungs noch klein waren. Davor beim ersten Besuch der Schwiegereltern, als wir alle Trümpfe der Gegend aus dem Ärmel schüttelten und den hochadeligen Nachbarn vorführten. Und irgendwann war ich mal mit meiner Oma und meinem Opa dort. Aber das war buchstäblich im vergangenen Jahrtausend.
Parken am Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Als quasi Einheimische denke ich mir, den Kaiser finde ich auch ohne Navi. Im Nachhinein würde ich das niemandem raten, denn die Sehenswürdigkeit ist nicht besonders gut ausgeschildert. Am besten gebt ihr die Adresse direkt in das Gerät eures Vertrauens ein: Kaiserstraße 15, 32457 Porta Westfalica.
Die kurvenreiche Straße schlängelt sich den Berg hinauf. Wer nicht vorher rechts auf den ausgewiesenen Wanderparkplatz abbiegt, landet automatisch an ihrem Ende auf dem großen Bezahlparkplatz. Diese beiden Möglichkeiten gibt es – dazwischen, davor und dahinter nichts. (Also, ihr könnt natürlich auch deutlich weiter weg parken und wandern. Und wer einen entsprechenden Schwerbehindertenausweis besitzt, darf – meine ich – auch bis ganz vorne vorfahren.)
Kostenpflichtiger Parkplatz am Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Der Parkplatz direkt am Kaiser-Wilhelm-Denkmal kostet 2024 für die erste Stunde 2 Euro. Wer länger bleibt, zahlt pro weiterer Stunde einen Euro drauf, bis das Tagesticket von 5 Euro erreicht ist.
Für Elektrofahrzeuge gibt es hier zwei Ladesäulen, an denen ihr auch mit EC-Karte bezahlen könnt.
Von hier lauft ihr noch ungefähr 400 Meter bis zum Denkmal und zur guten Aussicht auf die Porta Westfalica.
Kostenloser Wanderparkplatz
Wer Geld sparen möchte und gleichzeitig einem netten kleinen Spaziergang nicht abgeneigt ist, parkt stattdessen etwas weiter unten am Berg auf dem ausgeschilderten Wanderparkplatz. Der ist komplett kostenlos. Über einen schmalen Wanderweg geht es auf ebenfalls ungefähr 400 Metern hinauf zum Bezahlparkplatz. (Insgesamt sind es dann also 800 Meter pro Strecke.)
Franka und ich finden diese Hälfte unserer Anreise wesentlich schöner, obwohl sie natürlich auch anstrengender ist. Der Pfad führt recht steil bergauf. Für meine Vierjährige ist die Steigung keine große Herausforderung. Gut zu Fuß sollte man für diesen Weg jedoch schon sein. Und wenn es geregnet hat, ist der Weg stellenweise auch sehr rutschig und matschig. Wir genießen die kurze Strecke durch den grünen Frühlingswald. Aber ein bisschen fluchen wir auch, dass wir nicht daran gedacht haben, unsere Wanderstiefel anzuziehen.
Auf dem Weg zum Kaiser
Nachdem wir den großen Parkplatz hinter uns gelassen haben, laufen wir barrierefrei über Asphalt. Alle hundert Meter treffen wir auf eine kleine Infotafel. Das motiviert auch Kinder auf dem kurzen schnurgeraden Wegstück. (Franka findet freilich die Abschnitte in Blindenschrift und die Tast-Stationen interessanter als die kurzen Infotexte über verschiedene Arten von Denkmälern.)
Zunächst einmal passieren wir aber einen kleinen Fahrradparkplatz mit Lademöglichkeit für E-Bikes, ein öffentliches Klo (1 Euro Gebühr) und einen Kiosk mit zahlreichen Picknicktischen davor. Der Kiosk ist laut Homepage Montag, Dienstag, Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Bei unserem Besuch ist er geschlossen.
Barrierefrei zum Kaiser
Wer mit dem Buggy oder Kinderwagen unterwegs ist (oder mit Rollstuhl oder Rollator), hält sich bei der einzigen barrierefreien Abzweigung rechts. So gelangt ihr hintenrum direkt zum Kaiser. Von dort habt ihr auch eine gute Fernsicht, die kleinen oder im Rollstuhl sitzenden Menschen nicht von einer hüfthohen Sandsteinmauer erschwert wird. Merkwürdigerweise ist dieser Zugang nicht ausgeschildert.
Aussicht am Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Franka und ich laufen zunächst einmal wie die meisten Leute auf die Aussichtsterrasse vor dem Denkmal. Hier muss ich das Kind auf den Arm nehmen, damit wir beide auf den Weserdurchbruch schauen können. Wir bestaunen den Fluss unter uns. Franka entdeckt noch etwas viel Cooleres: Ein Reh grast direkt unterhalb der Mauer.
Infozentrum am Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Über Treppen könnten wir nun direkt zum Kaiser hochsteigen. Franka findet allerdings, dass wir uns nach dem anstrengenden Aufstieg zunächst einmal ein Stück Kuchen verdient haben. Also verziehen wir uns stattdessen in den Untergrund. Zwei gläserne Aufbauten schützen die Treppenabgänge in Richtung Restaurant und Infozentrum. (Das Wort mag ich lieber als das häufiger verwendete Besucherzentrum, weil es genderneutral ist – aber einmal muss ich jenes für Google wohl doch hinschreiben…)
Das Infozentrum also ist kostenlos zugänglich. Es befindet sich in der Vorhalle des Café-Restaurants. Die offizielle Website des LWL gibt die Öffnungszeiten mit Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr an.
Tipp: Wer bis hierher durchhält, kann im Infozentrum kostenlos aufs Klo gehen.
Die Ausstellung im Infozentrum
Franka wird sofort von der bunten Panoramawand in Anspruch genommen. Hier sind diverse Örtlichkeiten und Begebenheiten aus der Lokalgeschichte dargestellt. Wer mehr als nur die Stichworte dazu erfahren möchte, kann die Bilder an einem interaktiven Terminal anwählen.
So erfahren wir zum Beispiel, dass bei Minden tatsächlich eine bis dahin unbekannte Raubsaurierart entdeckt wurde. Obwohl wir als Anrainer der Obernkirchener Dinosaurierfährten für das Thema hinlänglich sensibilisiert sind, habe ich von diesem „Monster von Minden“ tatsächlich noch nie gehört! (Und das obwohl Franka und ich bei unserem Städtetrip nach Münster im Naturkundemuseum sogar an der Vitrine mit den Versteinerungen vorbeigegangen sein müssen. Asche auf mein Haupt.)
Eine überraschend kleine Rolle spielt in der Ausstellung Kaiser Wilhelm. Eine Stellwand rückt den alten Monarchen und seinen noch deutlich weniger rühmlichen Enkel in geschichtlichen Kontext. Deutlich mehr Raum wird dem Bau des Denkmals und der Erinnerungskultur an sich eingeräumt.
Für ein kostenloses kleines Museum ist die Ausstellung jedenfalls sehr gelungen!
Café-Restaurant Bella Vista: „Italienischer Genuss am Kaiser“
Mit diesem Slogan wirbt der neue Pächter des Panorama-Restaurants direkt unterhalb des Denkmals. Nachdem das frühere Restaurant „Wilhelm1896“ schließen musste, gibt es seit März 2024 endlich wieder „richtige“ Gastronomie am Kaiser.
Tatsächlich hat das Bella Vista (momentan) täglich und durchgängig geöffnet: von 12 bis 22 Uhr. Als wir an unserem Donnerstagnachmittag zur besten Kaffeezeit in das Café marschieren, sind wir die einzigen Gäste. Längst nicht alle, die das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica und das dazugehörige Infozentrum besuchen, kehren auch ein. Bei Preisen von 5,20 Euro bis 5,80 Euro für ein Stück Kuchen und 4,20 Euro für einen Cappuccino überrascht das nicht. Aber natürlich bedingt sich das gegenseitig. Einkauf und Personalkosten decken wir im Alleingang nicht ansatzweise. Zum Glück füllt sich das hübsch eingerichtete Lokal mit der fantastischen Aussicht innerhalb der knappen Stunde, die wir es uns hier gemütlich machen, wenigstens ansatzweise.
Der teure Kuchen schmeckt gut. Der Kaffee ist vollkommen in Ordnung. Franka ist glücklich mit ihrem „Kinderccino“. Ob sich ein „richtiges“ Essen zur Mittagszeit oder am Abend lohnt, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Bei dem netten Ambiente und der vielversprechenden Speisekarte wäre ich trotz der recht hohen Preise unter Umständen geneigt, es mal auszuprobieren.
(Besonders toll muss es sein, hier eine Hochzeit zu feiern. Eine Außenstelle des Standesamts befindet sich nämlich direkt im Denkmal. Will nicht vielleicht jemand hier heiraten und mich einladen…?)
Aktuelle Öffnungszeiten entnehmt ihr am besten der Restaurant-Website.
Spielplatz am Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Kommen wir nun zum Wesentlichen! In Frankas Augen jedenfalls ist der kleine Spielplatz hinter dem Denkmal die Hauptattraktion. Bei unserem letzten Besuch hier oben mit den Jungs gab es den noch nicht. Er ist schon toll und besitzt einige außergewöhnliche Elemente. Kernstück ist ein Klettergerüst mit kleiner Tunnelrutsche. Mit Stahlkonstruktionen und Sandsteinelementen nimmt es die Formensprache des Denkmals ansatzweise auf.
Im hinteren Teil des Spielplatzes werden die in Porta Westfalica ebenfalls präsenten archäologischen Bodendenkmäler thematisiert. Hier können Kinder im Sand „das römische Lager von Porta-Barkhausen ausgraben“.
Ich schaukele währenddessen eine Runde. Die stabile Schaukel hält nämlich auch erwachsene Mamas aus. Daneben hängt eine Babyschaukel. Es ist wirklich ein außergewöhnlich netter kleiner Spielplatz!
Noch ein Erfahrungsbericht vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta-Westfalica mit Kindern
Soweit die aktuellen Meldungen. Von unserem letzten Besuch beim Kaiser im Jahr 2013 gab es hier in meinem Reiseblog schon einmal einen Erfahrungsbericht. Natürlich ist der mittlerweile verjährt. Aber als ich den alten Text im Zuge meiner Aktualisierung gelesen habe, widerstrebte es mir, die Erinnerungen einfach zu löschen. In der Anfang meiner Bloggerzeit habe ich noch ganz anders geschrieben. Viel persönlicher habe ich damals aus dem Nähkästchen geplaudert.
Weil ich es aus nostalgischen Gründen nicht über mich bringe, die Erinnerungen zu löschen, habe ich den alten Text nur überarbeitet. Es steht nun nichts Falsches mehr da, das heute anders wäre. Wenn ihr möchtet, habt teil an den Anekdoten meiner inzwischen schon so großen Jungs. Ansonsten scrollt einfach.
Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben?!
„Warum steht der Kaiser da eigentlich?“, fragt Janis. „Wer hat den da hingebaut?“
Ich hole Luft in der festen Überzeugung, die Frage im Vorbeigehen beantworten zu können. Dann merke ich: Ich weiß das gar nicht so genau.
Ich erinnere mich, wie ich meinem Opa als kleines Kind dieselbe Frage stellte. Statt mir eine Antwort zu geben, fing er damals an zu singen: „Wir wollen unsren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben!“ Das war nicht ganz ernst gemeint – glaube ich, denn die Hand ins Feuer legen würde ich für die politischen Überzeugungen meines mittlerweile verstorbenen Großvaters nicht. In Schaumburg haben wir da einen starken Hang zu konservativen Sichtweisen.
Inzwischen haben wir den kurzen Aufstieg bis zum Denkmal geschafft. Der Weg ist breit und asphaltiert, rentnergerecht und kinderwagentauglich. Es dauert keine fünf Minuten, bis wir dem Monarchen ins Auge blicken können. Gewaltige sieben Meter groß ist er. Durch den 88 Meter hohen Baldachin über ihm wirkt er noch gewaltiger. In väterlicher Geste hält er die Rechte segnend über seine Untertanen.
Kaiserliche Aussicht
Wir folgen seinem Blick und genießen die Aussicht. Die ist freilich die wahre Attraktion, denn ein schnöder alter Kaiser lockt heute wenige Leute hinterm Ofen hervor. Dabei gab es Ende des 19. Jahrhunderts, als das Denkmal gebaut werden sollte, ganze elf Kommunen, die sich als Standort für den Kaiser Wilhelm bewarben. Dass ausgerechnet Porta Westfalica den Zuschlag erhielt, ist im Nachhinein vielleicht ein bisschen überraschend.
Ein Novemberbachmittag ist zum Aussicht genießen natürlich nur bedingt geeignet. Der Herbst gibt sich immerhin Mühe. Wenn schon nicht unser Wohnzimmerfenster, so erkennen wir doch zumindest Obernkirchen an den markanten Schornsteinen mühelos. Unter uns fließt träge der Fluss dahin.
„Wo die Weser einen Booo-hogen macht“, klingt mir ein anderes Lied mit der Stimme meines Opas im Kopf.
Die Jungs steigen die Treppen hinauf und hinunter, entdecken geheime Türen hoch oben im Deckengewölbe. („Wie kommt man da hin? Kann ich da hoch?“ Zum Glück nicht.) Und sie fachsimpeln über die Gesteinsschichtung, die an den Felsen hinter dem Denkmal deutlich zu Tage tritt.
Geschichtlicher Kontext: Warum da immer noch ein Kaiser steht
Ich pfeife die Jungs ran für eine spontane Geschichtslektion. Sie hören sich meine Ausführungen über die Herausbildung einer deutschen Nationalität geduldig an. Sie erinnern sich sogar daran, dass „Herr Bismarck“ bei einem ähnlichen Monolog meinerseits schon mal vorgekommen ist.
„Also hat der zweite Kaiser das Denkmal für seinen Papa gebaut, bevor den Deutschen aufgefallen ist, dass sie keine Kaiser mehr haben wollen, aber da stand das Denkmal ja nun schon mal da?“, wagt Janis eine Zusammenfassung.
Na ja, so ähnlich. Das Denkmal entstand in der Regierungszeit Wilhelms II., Enkel des ersten Wilhelms. Der war streng genommen der dritte deutsche Kaiser: Friedrich III. verstarb noch im Jahr seines Regierungsantritts, was 1888 zum berühmten „Dreikaiserjahr“ machte.
Demokratie versus Monarchie
Sehr amüsant finden die Jungs den griffigen und vom Mann auf dem Podest auch vehement umgesetzten Spruch: „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten“. (Den hab ich von meinem Opa zum Glück nie gehört.)
„Dann war der ja gegen sein eigenes Volk“, schlussfolgert Silas. „Zumindest gegen mich wäre er dann.“
Ich schmunzele. „Bist du auch ein Demokrat, ja?“
„Natürlich!“, antwortet Silas im Brustton der Überzeugung indigniert.
„Weißt du denn, was Demokratie ist?“, erkundige ich mich vorsichtig.
„Klar“, kommt die Antwort. „Dass im Volk alle der Chef sind und mitregieren dürfen!“
Ach so. Dann wundert es mich nicht, dass Silas überzeugter Demokrat ist. Wenn es um Chefs geht, fühlt er sich grundsätzlich angesprochen.
Janis setzt noch einen drauf: „Also ich wär’ lieber Kaiser.“
Mehr Ausflugsziele im Weserbergland
Als einheimische Reiseblogger kennen wir die Region rund um Porta Westfalica und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal gut.
Wenn ihr einen Ausflug zum Wilhelm macht, interessiert euch bestimmt auch die nahegelegene Kreisstadt Minden. Über den habe ich ebenfalls einen ausführlichen Artikel mit vielen Tipps geschrieben:
Minden mit Kindern – Ideen für einen Ausflug nach Ostwestfalen
Die Porta bildet außerdem den nördlichen Abschluss des Weserberglands. All unsere Tipps für diese Region habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst:
Weserbergland: Sagenhafte Ausflugstipps
Mehr Ausflugsziele im Schaumburger Land
Wir selbst sind um die Ecke im Landkreis Schaumburg ansässig. Da kenne ich mich also am besten aus. Die komplette Liste unserer Ausflugstipps im Schaumburger Land findet ihr in diesem Artikel:
Schaumburger Land: Tipps für Ausflugsziele
Außerdem habe ich die schönsten familienfreundlichen Wanderungen in Schaumburg und die schönsten familienfreundlichen Cafés in Schaumburg gesammelt.
Fun-Fact: Wir waren auch schon am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Koblenz am Deutschen Eck und haben darüber gebloggt. Und in Wilhelmshaven waren wir auch und haben gleich zwei tolle Städtetrips im Namen des Kaisers erlebt.
Transparenz-Hinweis: Dieser Beitrag ist – wie die meisten in meinem Reiseblog – ohne Unterstützung auf meine eigenen Kosten entstanden. Alle Links und Erwähnungen habe ich als reine Serviceleistung für euch gesetzt und keine Gegenleistung dafür erhalten.
Sehr cooler Beitrag.
Für mich als häufig dort virbeifahrende:r Zugreisende:r ist Porta Westfalica immer so ein mystischer Name ohne echten Ort gewesen.
ich glaube, ich war mit Opa mal als Kind bei dem kaiserlichen Denkmal… aber ohne echte Erinnerung daran.
… und Silas for President. 😁✌🏻
Liebe Grüße
Dennis
Porta besteht aus vielen Dörfern, die sich über eine riesige Fläche erstrecken. Und jedes hat seinen eigenen „echten“ Namen. Für viele ist Porta deshalb ein Einkaufszentrum. :)
Silas hat zwischenzeitlich genug Erfahrung in der Schülervertretung gesammelt, um eine gewisse Demokratieverdrossenheit zu entwickeln. Also, zum Glück nicht so schlimm, aber eine aktive Laufbahn schließt er mittlerweile aus, fürchte ich. :)
Hallo Lena,
ich war schon oft sehr nah dran am Kaiser-Wilhelm-Denkmal, aber noch nie ganz dort. Sollte ich vielleicht wirklich mal machen. Der Spielplatz und die kurze Wanderung klingen auch perfekt für einen Ausflug mit den Kindern – kommt mal auf unsere Liste. Danke für die Inspiration.
Liebe Grüße
Corinna
Liebe Corinna,
ich kann es empfehlen! Die Wanderung führt unter anderem zur Wittekindsburg, einem alten Biergarten mit Drachenflugschanze und auch noch mal toller Aussicht. Das fanden unsere Jungs damals auch sehr interessant.
Liebe Lena Marie Hahn,
ich möchte Ihnen meine aufrichtige Dankbarkeit für Ihren fesselnden Artikel zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica aussprechen. Ihre lebendige Beschreibung und praktischen Tipps bieten einen umfassenden Einblick in dieses historische Ausflugsziel, insbesondere für Familien mit Kindern.
Vielen Dank für das Lob. Auch mit so viel Honig um den Bart schalte ich allerdings den Link-Spam nicht frei und lösche die Werbung für Büroräume in Magdeburg raus. :D